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Baby-Tagebücher von Patrizia

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

13. Woche

Oh du fröhliche, oh du quengelige…

Ein weiterer Entwicklungsschub fiel genau in die Weihnachtswoche, so dass die Tage etwas weniger besinnlich waren, als wir gedacht hatten. Trotzdem hatten wir eine tolle Woche…

Begonnen hat unsere Weihnachtswoche mit Plätzchenbacken. Ach, und mit einer Magenentleerung für Tony. Der hat nämlich zwei unserer Ohrstöpsel gefuttert und musste direkt zum Tierarzt um eine kleine Brechspritze zu bekommen. Leider ist dabei nur ein Stöpsel wieder aufgetaucht, so dass wir jetzt jeden Moment mit einem Darmverschluss rechnen müssen, was eine sehr zeitnahe OP erfordert, sollten wir Anzeichen entdecken. Hoffentlich kommt das doofe Ding so wieder aus ihm heraus!
Nun gut, schöner ist natürlich das Backen gewesen! Ich habe mir Max geschnappt und bin zu einer Freundin gefahren, wo wir diverse Plätzchen gebacken haben. Max hat in der Zeit hauptsächlich im Maxi Cosi geschlafen – irgendwie hat er ein Talent dafür, tolle Ereignisse zu verschlafen. Na gut, da er nicht wirklich viel von den Keksen hatte, war es für ihn vermutlich auch einfach nicht so spannend wie für mich ;-). Eigentlich wollte ich dieses Jahr – immerhin bin ich zurzeit Hausfrau und Mutter, da gehört sich das – viel öfter backen. Aber ich habe immer noch eine ganze Dose voller Kekse vom ersten Mal, so dass es für dieses Jahr wohl bei dem einen Mal Backen bleibt. Die Hüfte dankt! Ich freue mich schon darauf, wenn Max so groß ist, dass er mitmachen kann. Aber ein bisschen dauert das wohl noch…
Am Dienstag hatten wir wieder Babymassage und Rückbildungskurs, ganz ohne besondere Vorkommnisse oder interessante Ratschläge… ;-) Am Mittwoch waren wir bei meiner Mutter zur Geburtstagsfeier, es war eigentlich noch alles in Ordnung. Donnerstag war wieder Babymassage und Rückbildung wobei wir im Rückbildungskurs nur ganz kurz gerückbildet haben und die meiste Zeit Tee getrunken und die mitgebrachten Kekse gegessen haben :-) Fast alle hatten schon gebacken, die Vielfalt war super, die Hüfte dankt – nicht. Aber lecker war’s! Dann können wir im neuen Jahr also das Zurückbilden des Weihnachtsspecks mit ins Programm nehmen. Obwohl es dieses Jahr bisher noch gar nicht so „schlimm“ war. Bis jetzt! Aber dazu später. Dieses Mal muss ich ganz chronologisch vorgehen um nicht durcheinander zu kommen. Unsere Woche war aber auch voll gepackt! Ich wundere mich immer wieder darüber, wie gelassen Max ist und wie entspannt er alles mitmacht. Zumindest wenn er nicht gerade in einem Entwicklungsschub steckt. Der hat dieses Mal am Donnerstag angefangen. Abends waren wir zum Geburtstag eines Freundes eingeladen, worauf ich sowieso schon wenig Lust hatte, da die Fahrt dorthin etwa eine halbe Stunde dauert und ich ungern abends mit Max so lange unterwegs bin. Denn obwohl die meisten Nächte ganz gut laufen, sind wir da noch nicht so „gefestigt“, dass das Einschlafen überall klappt. Wenn wir Glück haben, schläft Max nach der Autofahrt weiter, aber darauf ist eben kein Verlass. Die Abende vorher wollte er auch schon nicht so gerne einschlafen, so dass ich also etwas unmotiviert die Reise zur Geburtstagsfeier angetreten bin. Max hat dann etwa eine Stunde „durchgehalten“ bis er quengelig wurde. Alle Versuche, ihn zum Einschlafen zu bringen haben dieses Mal wenig genützt, er war einfach völlig quer. Nach etwa zweieinhalb Stunden sind wir dann also wieder nach Hause gefahren, denn am nächsten Tag stand die U4 bevor. Ich wollte ungern mit einem völlig unausgeschlafenen Baby dort auftauchen, das hätte vielleicht die Ergebnisse verfälscht ;-) Zuhause habe ich Max dann etwa um 23.00 Uhr gestillt und direkt ins Bett gelegt. Und siehe da: der kleine Mann war so müde, dass es den nächsten Snack erst wieder morgens um 6.30h geben musste! Würde ich nicht aus Gewohnheit mitten in der Nacht (gegen 3.00 Uhr) aufwachen, hätte ich einfach mal sechs Stunden am Stück schlafen können. Aber nee, da sacht meine Blase „Vergiss es, Fräulein, ich will geleert sein, bevor es hier weitergeht mit dem Schlaf!“
Nun denn, um 8.30 Uhr mussten wir am Freitag also bei der Kinderärztin sein, was wir leider nicht ganz geschafft haben, da draußen auf einmal wieder der Winter eingebrochen war! Glatte Straßen, Schnee und Eiseskälte von jetzt auf gleich – na danke… Immerhin waren wir aber nur etwa zehn Minuten zu spät und da außer uns niemand so idiotisch ist um diese frühe Uhrzeit einen Arzttermin zu vereinbaren, kamen wir auch gleich dran. Morgens ist Max ja immer ziemlich gut drauf, trotz des frühen Weckens (wir schlafen sonst weiter bis mindestens 9.00 Uhr!) auch am Freitag. So hat er die Kinderkrankenschwester und die Ärztin sofort um den Finger gewickelt. Ich hatte ja ein wenig Bedenken, dass er das ein oder andere noch nicht kann, was bei der U4 überprüft wird, so dass ich die Ärztin darauf angesprochen habe. Sie war seeeeeehr nett und hat uns zum einen beruhigt, da Max wohl für sein Alter schon sehr weit entwickelt ist und zum anderen hat sie deutlich gemacht, wie wenig sie von den ganzen Vergleichen und Vorgaben hält. Jedes Kind habe sein eigenes Entwicklungstempo und für alles, was ein Baby können sollte, hat es das erste halbe Jahr Zeit! Ich habe z.B. gedacht, dass es langsam Zeit wird, dass Max anfängt, gerne auf dem Bauch zu liegen, so wie alle anderen Kinder in meinem Kurs. Er kann zwar den Kopf hochhalten, hat aber wenig Spaß an der Sache. Die Ärztin sagte aber, dass er dies noch überhaupt gar nicht können muss. Wir sollten ihn zwar ein bis zwei Mal am Tag auf den Bauch legen, dies aber nur für etwa eine halbe Minute. Siehste! Jut, wir also stolz wie Oskar, weil Max so schön mit der Ärztin schäkert und schnell aus dem Kopf gestrichen, was er können „soll“ – so wie er ist, ist er super! Er wiegt mittlerweile knapp 6.400g und ist 64cm groß. Schon zwölf Zentimeter mehr seit der Geburt! Jetzt kann ich schon selbst sagen „Das geht so schnell“, wie es sonst immer nur alle anderen gesagt haben. Deswegen genieße ich im Moment auch sehr die Zeit mit Max, weil ich merke, wie schnell sie wirklich vorbei geht und wie schnell er sich entwickelt. Mittlerweile hat er viele verschiedene Rufe in diversen Tonlagen drauf, so dass es wirklich Spaß macht, ihm zuzuhören.
Wir haben dann noch über Max’ tränendes Auge gesprochen. Dass er das rechte Auge nicht richtig schließt ist wohl nicht schlimm und muss auch gar nicht weiter behandelt werden. Das Auge ist nicht entzündet und somit müssen wir dies nicht weiter beachten. Ebenfalls haben wir die Ärztin auf das Kopf-dreh-„Problem“ angesprochen. Max schaute bisher ja viel lieber zur rechten Seite und hat den Kopf insgesamt immer ein wenig eingeknickt, weswegen wir ja schon beim Osteopathen waren. Der hatte uns ein paar Handgriffe gezeigt, die wir sehr beherzigt haben. Wir sind also der Meinung, dass Max mittlerweile kaum noch eine bevorzugte Seite hat und der „Knick im Hals“ ist auch sehr zurückgegangen. Das sieht auch die Ärztin so, weswegen wir uns darauf geeinigt haben, erst mal gar nichts weiter zu tun. Sollten wir unsicher sein oder sollte uns auffallen, dass seine Haltung wieder ‚schlimmer’ wird, fahren wir einfach noch einmal zum Arzt und sehen dann, ob und wie es weiter behandelt werden muss.
Außer dass Max ein wenig erkältet ist, ist er also kerngesund!

Die Ärztin hat uns dann noch ein wenig über die Beikosteinführung erzählt und mir wurde kurz klar, dass mein Baby demnächst bereit ist für die nächste Stufe der Nahrungsaufnahme! Hilfe! Jetzt haben wir das doch gerade so gut hinbekommen mit dem Stillen! Dazu wollte ich übrigens noch sagen, dass es wirklich sehr gut klappt. Ich habe es zwischendurch immer mal wieder ohne die Stillhütchen probiert, bin aber immer wieder zu dem Schluss gekommen, dass es mit einfach etwas besser klappt, vor allem nachts. Also bleibt es dabei. Es tut überhaupt nicht mehr weh und Probleme wie Milchstau habe ich bisher nicht gehabt, so dass ich gar nichts Negatives über diese Form der Stillunterstützung sagen kann und möchte.
Jedenfalls bin ich mir gerade sicher, dass wir noch nicht direkt nach vier Monaten mit Brei anfangen – ich denke wir werden zumindest bis nach dem fünften, wenn nicht sogar sechsten Monat warten. Es ist einfach entspannter, da man die Muttermilch immer dabei hat und kostengünstiger ist es ja sowieso. Und Max und ich können noch ein bisschen diese Form der Zweisamkeit genießen :-)
Nach der erfolgreich absolvierten U4 hat sich Max dann gedacht, dass er sich vor uns nicht mehr verstellen braucht und legte los mit seinem „Alles doof, außer – äh, nichts- Quengeln/Brüllen/Jammern/Böse gucken“. Er war aber mal so was von durch! Zum Glück hat er relativ viel geschlafen an diesem Tag, gegen Abend sogar dank Einkaufsfahrt bis 20.00 Uhr. Wobei ich da schon wieder befürchtet hatte, dass das richtige Einschlafen dann umso schwieriger wird. Zuhause angekommen ist er also aufgewacht und ich habe ihn gestillt. Ziemlich unmotiviert habe ich dann versucht, ihn direkt ins Bett zu legen. Und? Zack, eingeschlafen, der gute Mann. Wow! Ich war kurz noch mehr verliebt als eh schon! Das tat uns auch ganz gut, nach solch einem Horror-Einkauf. Wie kann man denn auch auf die Idee kommen so kurz vor Weihnachten noch einkaufen zu gehen?! Auf dem Parkplatz war der Teufel los und zu allem Überfluss hat uns der Einkaufswagenzusammenschieber auch noch eine Schlange von eingesammelten Einkaufswagen so hinters Auto gerollt, dass wir erst mal dagegen gefahren sind! So ein Idiot! Er wies uns dann noch ‚freundlich’ darauf hin, dass er doch nicht zu übersehen sei dank seiner Leuchte. Ich möchte kurz anmerken, dass diese Leuchte ein kleines, klitzekleines, rotes Blinklicht an seiner linken Brusttasche war. Wie kann man das im Dunkeln bei Schneesturm auch übersehen?! Wir sollten wohl mal unsere Sehstärken überprüfen lassen…. Naja, Narben lassen einen doch erst interessant werden und unser Auto hat eben nun eine kleine verwegene Narbe am Popo.

Das Wochenende haben wir dann mehr oder weniger damit verbracht, Max irgendwie über die Tage zu kriegen. Er war sehr, sehr.. seeehr nah am Wasser gebaut an diesen Tagen und hat - bei aller Liebe - echt mal genervt! Man konnte ihn keine Sekunde aus der Hand legen, er hat sofort angefangen zu brüllen als würde die Welt untergehen. Da wir darauf vorbereitet waren, dass um die zwölfte Woche ein weiterer Entwicklungsschub ansteht, hat uns sein Verhalten zumindest nicht beunruhigt und wir haben versucht, weitestgehend gelassen zu bleiben, wie missmutig Max auch war. Zu zweit ist so etwas auf jeden Fall sehr viel besser zu überstehen, da man sich den ganzen Tag abwechseln kann mit der Babybespaßung.

Am Sonntag haben wir unser Weihnachten mit einem Gänseessen bei Julians Eltern eingeläutet. Das war nicht nur sehr nett sondern auch verdammt lecker :-)
Am Heiligabend haben Julian und ich es tatsächlich gewagt, noch einmal in die Innenstadt zu fahren, um doch noch ein letztes Geschenk für meine Eltern zu besorgen. Wir hatten zwar eigentlich alles, aber wollten einfach noch einmal schauen, ob wir noch etwas finden. Wieder war es gerammelt voll und wieder mal war ich froh, dass ich immer ziemlich früh mit dem Geschenkebesorgen anfange.
Mittags waren wir dann pünktlich zum Würstchen-mit-Kartoffelsalat-Essen bei meinen Eltern. Die anschließende Bescherung war großartig, denn wir haben das coolste Geschenk für Max bekommen, was es gibt: einen Schaukelstuhl! Grandios! Wir sollten uns am besten nie etwas für Max wünschen, dann gibt es wirklich die besten Geschenke :-) Wir haben das Zusammensein bei und mit meinen Eltern sehr genossen, denn letztes Jahr um diese Zeit saßen wir täglich im Krankenhaus bei meinem Vater, der bereits über drei Wochen im Krankenhaus lag. Damals sagte man uns, dass wir froh sein könnten, wenn mein Vater, nachdem er aus dem Koma erwacht sei, noch einmal nach Hause könnte um ein paar letzte Dinge zu erledigen. Und nun konnten wir alle zusammen Weihnachten feiern. Leider haben wir in der letzten Woche meinen Papa betreffend die traurige Nachricht bekommen, dass der Lungentumor wieder gewachsen ist. Dies überschattet die Zeit natürlich etwas, aber ich versuche bewusst, das Positive zu sehen, also dass er bei uns ist. Auf uns kommen schwere Zeiten zu, denn dass ein Betroffener mit dieser Diagnose wie mein Vater sie hat, noch viele viele Jahre lebt, ist eher unwahrscheinlich. Deswegen sollten und müssen wir die Zeit genießen in der noch einigermaßen alles okay ist. Dabei hilft uns Max ungemein. Der Kleine ist so unglaublich lieb und bringt so viel Freude! Halt eben nur nicht während eines Entwicklungsschubes ;-)
Den Heiligabend-Abend haben wir dann bei Julians Eltern gefeiert. Ein ganz schöner Trubel war das! Immerhin hat Julians Bruder auch zwei kleine Kinder, so dass von gemütlichem Essen mit entspannter Bescherung nur zu träumen war. Die Kleinen haben wie wild ausgepackt, ausprobiert, Geschenke verteilt und … äh… gestresst. Ja, ich muss sagen… zwei kleine Kinder im Geschenkerausch sorgen nicht gerade für besinnliche Stunden.
Aber nachdem die Kinder im Bett waren, haben wir die Bescherung dann etwas entspannter fortgeführt. Max hat währenddessen ganz friedlich in seinem Kinderwagen geschlafen. So ein Tag voller Gequengel macht wohl müde! Wobei ich sagen muss, dass es an Heiligabend schon viel besser war und er uns auch das ein oder andere Lächeln gezeigt hat. Außerdem folgte eine supertolle Nacht! Ich habe ihn um etwa 23.30h gestillt, ihn ins Bett gelegt und durfte bis 7.15 Uhr durchschlafen! Waaaahnsinn!!!!!!! Nach einem kurzen ersten Frühstück für Max haben wir dann nochmal locker bis 9.30 Uhr weitergeschlafen! Der Kleine weiß, wie man Weihnachten feiert! :-) Ich habe mich über das Durchschlafen doppelt gefreut, denn dummerweise hab ich mir irgendwo eine fiese Erkältung eingefangen und war und bin so verschnupft, dass ich kaum noch Geschmack habe und das tolle Raclette-Essen vom Heiligabend relativ geschmacksneutral in meinem Bauch verschwunden war. Wie schade! Aber ich hab ja Fantasie, so hab ich mir den Geschmack einfach vorgestellt ;-)

Julian und ich hatten unsere eigene Bescherung dann noch bis etwa 24.00 Uhr. Immerhin haben wir unseren eigenen Weihnachtsbaum, da wollten wir unsere Geschenke füreinander nicht bei den Eltern überreichen, sondern unter unserem Baum.

Den ersten Weihnachtsfeiertag wollten wir komplett im Bett oder auf dem Sofa verbringen, haben wir aber wieder mal nicht geschafft. Wie immer, wenn wir uns nichts vornehmen, sind diese Tage dann besonders vollgestopft. Dieses Mal haben wir mittags ein Reste-Essen des Raclettes veranstaltet. Ich fands gut, denn mein Geschmackssinn kam einigermaßen wieder. Nachmittags haben wir dann Julians Eltern zu uns eingeladen um unsere neue, tolle, supermegabombastische Kaffeemaschine auszuprobieren. Muss sein! Abends mussten wir dann schon mit den Vorbereitungen für den nächsten Tag anfangen, denn für den zweiten Feiertag hatten wir meine Eltern zum Gansessen eingeladen. Unsere erste eigene Gans! Und dann auch noch Bio! Meine Jüte, wat könn’ wir spießig sein, herrlich! Die Gans ist uns wirklich super gelungen. Ähm, also, … Julian ist sie super gelungen! So eine leckere Gans haben wir bisher wirklich noch nicht gehabt!
Die Nacht vom ersten auf den zweiten Feiertag war übrigens die wirklich beste seit Ewigkeiten für Max! Er hat von ca. 20.00 Uhr bis 05.30 Uhr durchgeschlafen ohne gestillt werden zu müssen! Zum Glück haben wir Tony, der kurzerhand beschloss, uns einen kleinen Durchfallhaufen in den Flur zu setzen, damit ich auch ja richtig wach werden muss beim Toilettengang! Ein ‚Buuuh’ bitte an dieser Stelle für meine Blase! Hätte ich nicht aufs Klo gemusst, hätte ich einfach mal schön durchschlafen können. Nee! So latsch ich also fast in den Kackhaufen, muss diesen dann wegputzen um dann noch eine Runde mit dem Hund zu drehen. Merci beaucoup…. Irgendwie klingt es, als wäre Tony voll der Budenkacker! Is’ er eigentlich gar nicht! Der ist stubenrein seit er vier Monate alt ist. Aber da er nicht mehr bei uns im Schlafzimmer schläft, kann er uns nachts auch nicht Bescheid geben wenn er muss, so dass wir mit solchen kleinen Unfällen wohl leben müssen…


Zusammenfassend kann ich sagen, dass wir ein wunderschönes erstes Weihnachten zusammen mit Max hatten, auch wenn unser Schatz noch nicht wirklich etwas davon mitbekommen hat. Wir haben ihm einige Sequenzen auf Video festgehalten, dann kann er sich das später mal angucken :-) Das größte Geschenk war und ist Max, da kann kein anderes Weihnachtsgeschenk mithalten, obwohl dieses Jahr wirklich ertragreich war, was die Geschenke betrifft :-) Ich denke aber, dass wir nächstes Jahr etwas weniger Stress haben werden, wenn wir die Tage etwas anders verteilen. Denn an einem Tag bei beiden Eltern zu feiern und noch zuhause eine eigene Bescherung zu machen ist wirklich etwas zu viel. Da wir alle in der gleichen Stadt wohnen, wird es wohl kein Problem sein, das ganze etwas zu entzerren.

Der Entwicklungsschub ist nun so gut wie überstanden – denke ich. Max ist trotzdem tagsüber noch manchmal etwas ungehalten, wenn er kurz mal hingelegt wird oder man nicht sofort eine flotte Sohle aufs Parkett legt, wenn man ihn auf dem Arm hat. Nur herumsitzen mit ihm findet er nämlich üüüübelst langweilig bzw. echt zum Heulen! Dies war übrigens der erste Schub, nach welchem wir eindeutig sagen können, dass Max etwas Neues kann. Von einen auf den anderen Tag hebt er plötzlich die Beine parallel in die Luft, so als würde er eine Kerze machen wollen. Sehr amüsant! Vor allem, wenn er sich erschreckt, weil er die Beine mit viel Schwung wieder auf den Boden prallen lässt. Er hält jetzt auch schon Dinge mit einer Hand fest, wenn man sie ihm direkt hineindrückt. Es dauert bestimmt nicht mehr lange, bis er bewusst nach etwas greift.

Da dies der letzte Tagebucheintrag im Jahr 2012 ist, wünsche ich schon jetzt einen ganz tollen Jahreswechsel. Wir werden einen gemütlichen „Jeder isst so viel er kann“-Abend zu acht feiern. Bei uns zuhause, so dass wir uns keine Sorgen um Max’ Nacht machen müssen.
Habt alle ein paar schöne letzte Tage in 2012, seid dankbar für die schönen Dinge und wachst an den schlechten – auch wenn’s manchmal schwer ist.
Ich freue mich schon aufs neue Jahr, auf wärmeres Wetter, und darauf, Max unseren Garten zu zeigen in dem er Herumkrabbeln kann :-)
'Schüss, nä?!

Danke 2012, für diesen wunderbaren gesunden Sohn.
Danke für ein weiteres Jahr mit einem wunderbaren Mann.
Danke, dass mein Papa da ist.
Danke, dass alle anderen, die uns wichtig sind, gesund sind.

PS: Schokolade und Plätzchen, kommt wech von die Hüften, ihr fiesen Ratten!


Für meinen großen Schatz!

Glaubst du wie ich daran,
Dass alles gut sein kann,
Solange wir zusammen sind?
Brich das Eis,
mit dem Schritt,
Der jedes Atmen zum Wagnis macht.
Halt mich fest,
mit Gefühl.
Es ist so schön wenn du lachst.

Mein Herz tanzt
und jedes Molekül bewegt sich

„Tanz der Moleküle“ (Mia)



Für meinen kleinen Schatz!

I don't want a lot for Christmas
There is just one thing I need
I don't care about the presents
Underneath the Christmas tree
I just want you for my own
More than you could ever know
Make my wish come true oh
All I want for Christmas is you
“All I want for Christmas is you” (M. Carey)

:-)



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Kommentare von Lesern:

Gerd, Norddeutschland04.01.2013 11:19

Lass Dich nicht unter Druck setzen mit der Beikost. Wenn Du stillen willst, kannst Du Dir letztlich die ganze Beikost sparen und das Kind mit 8-9 Monaten direkt auf feste Kost umstellen. Damit macht man es sich oft einfacher als diese zwanghaften Versuche mit (teuren und umständlichen) Breien.

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Julia, Peine26.12.2012 23:51

Huhu,

ich find das herrlich... Ich könnte deinen Tagebucheintrag mal eben wieder unterschreiben - bei Ben und mir läuft das zu 97% genauso ab wie bei euch... Nur, dass wir keinen Tony sondern Tequila & Sunrise (Katzen) haben... ;-)

Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins nächste Jahr und freue mich schon auf deine Einträge 2013!!!

Liebe Grüße,
Julia

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