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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Tobias & Stefanie

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

28. Schwangerschaftswoche

Der erste Schluckauf...

unserer Kleinen. Die Erstausstattung ist am Wachsen.


Hallo liebe Leserinnen und Leser,

wie war Eure Woche? Meine war sehr durchwachsen, im Vordergrund waren die Sorgen um den Opa von Tobias. Zum Glück ist er seit Freitag wieder zu Hause und es scheint so langsam bergauf zu gehen.

Ich hatte mich am Sonntag auch etwas mit meiner Mutter gestritten wegen der Kleinen und den damit verbundenen Anschaffungen. Sie ist der Meinung, da ich noch im Dezember Geburtstag habe, könnte ich mir ja diverse Dinge für die Kleine schenken lassen, genauso Weihnachten. Ich muss sagen, dieser Gedanke hat mir gar nicht gefallen, was hat denn mein Geburtstag mit meinem Kind zu tun? Bin ich jetzt nur noch Mutter? Weihnachten ist es mir egal! Tobias war darüber richtig sauer und wollte noch mal mit meinen Eltern drüber reden. Ich habe meiner Mutter auch mal vorgehalten, dass von denen ja so gar nichts kommt, auch kein richtiges Interesse wie es mir geht oder der Kleinen.
Zum Schluss war sie dann beleidigt und hatte erst mal nicht mehr mit mir geredet. Ich habe Montag bei ihnen angerufen, da ich am Mittwoch die Babymöbel abholen wollte und ihre Hilfe brauchte. So bin ich dann mit meinen Eltern am Mittwoch zum Möbelhaus gefahren und habe die Wickelkommode und das Baby-Bett abgeholt. Tobias ist ja sehr mit seiner Masterarbeit eingebunden und konnte nicht mit. Habe wenig mit meiner Mutter gesprochen, eher mit meinem Vater, was aber nicht schlimm war. Freitag waren wir abends bei meinen Eltern, da Tobias das Internet neu einstellen musste. Da haben wir nicht schlecht gestaunt, dass meine Mutter eine ganze Tüte voll mit Kleidung für die Kleine gekauft hatte. Wir haben uns riesig gefreut, denn die Sachen sind wirklich toll. Das ist dann ihre Art Entschuldigung zu sagen.

Am Montagabend war ich hier in der Uniklinik zum Stillinformationsabend. Er war sehr interessant und ich habe einiges erfahren, was ich noch nicht aus den Büchern wusste. Jetzt kann ich nur hoffen, dass das Stillen dann auch klappt. Wobei ich es krass finde, wenn Frauen ihre Kinder noch mit 2-3 Jahren stillen. Versteht mich nicht falsch, dass ist jedem selbst überlassen und ich verurteile diese Frauen nicht. Aber ich werde das bestimmt nicht machen, ich habe mir vorgestellt, dass ich 6 Monate voll stille, wenn möglich, und dann langsam abstille und Beikost einführe.

Am Dienstagabend war ich vorerst das letzte Mal auf einem Konzert. Wir waren bei Robert Francis, die Karten habe ich von Tobias zum ersten Hochzeitstag geschenkt bekommen. Es war dann noch ein befreundetes Pärchen dabei. Leider konnte ich das Konzert nicht wirklich genießen, da es in dem Raum keine Sitzgelegenheit gab und auch die Luft sehr schlecht war. Ich konnte irgendwann nicht mehr stehen und habe kaum Luft bekommen. Bin dann raus gegangen und das Konzert von dem Vorraum mit verfolgt. Der Kleinen hat es wohl gefallen, denn sie war ganz ruhig.

So langsam merke ich, dass ich nicht mehr so kann, wie früher. Ich habe seit ein paar Tagen Sodbrennen, was mich etwas einschränkt. Auch das Bauchwachstum schränkt mich immer mehr ein. Es wird alles ein wenig mühseliger und ich brauche mehr Zeit für diverse Dinge. Auch die Bewegungen der Kleinen werden immer stärker und es kommen richtige spitze Beulen aus meinem Bauch.

Meine Arbeitstage gehen auch bald zu Ende. Ich habe jetzt noch 4,5 Wochen zu arbeiten. Das macht mir doch ein komisches Gefühl. Auf der einen Seite freu ich mich auf die Kleine und auf die Zeit mit ihr, auf der anderen Seite bin ich immer gerne arbeiten gegangen und ich liebe meinen Job.

Mein Chef hat mir auch schon angeboten, dass ich die Kleine mit auf die Arbeit bringen darf, wenn ich dann irgendwann wieder Arbeiten gehe. Wie das genau laufen wird, müssen wir noch klären. Das weiß ich jetzt noch nicht genau. Es ist auf jeden Fall toll zu wissen, dass man auf der Arbeit gebraucht wird und die neue Situation mit in den Arbeitsalltag integriert werden kann.

Gestern (Samstag) waren wir in zwei Second-Hand Läden für Babybekleidung. Danach waren wir dann noch bei Segmüller, ein großes Möbelgeschäft hier in Hessen. Wir haben ein paar Kleidungsstücke erstanden und haben uns über Autositze und Matratzen erkundigt. Welche Unterschiede es gibt und auf was man achten sollte.
Wir haben uns jetzt entschieden, welchen Autositz wir nehmen werden und welche Matratze für das Baby-Bett. Diese Dinge werden wir dann im Dezember besorgen gehen - noch haben wir ja etwas Zeit.

Am Nachmittag hat dann Tobias mit einem Freund die Wickelkommode aufgebaut. Eigentlich sollte auch noch das Bett aufgebaut werden, dass ging nur leider nicht, da bei der Lieferung das eine Bein gebrochen ist. Ich muss jetzt morgen mit dem Möbelhaus telefonieren und klären, wie es nun weiter geht. Das ärgert einen wirklich, vor allem, da das alles erledigt sein sollte.

In der nächsten Woche werde ich langsam die Babysachen waschen und in die Kommode einsortieren. Nächstes Wochenende werden wir noch mal ins Ruhrgebiet zu meiner Familie fahren, darauf freue ich mich jetzt schon riesig.

Tobias:
Diesmal schreibe ich mal direkt am Sonntagabend. Wir waren heute mal so richtig faul. Eigentlich hätte ich mich an meine Masterarbeit machen sollen, nach der letzten Woche war ein wenig Pause aber nötig. Gestern war ich noch mit meinem besten Freund was trinken. Er ist momentan eher selten in der Gegend und es war richtig gut, mal wieder mit ihm über alles Mögliche zu quatschen.

Stefanie berichtet mir immer öfter davon, dass unsere Kleine Schluckauf hat. Das konnte ich vorhin auch miterleben. Da geht dann immer so ein zucken durch ihren Bauch. Das fühlt sich schon toll an. Ich kann es kaum noch erwarten, sie kennen zu lernen und endlich im Arm zu halten.
Als wir gestern Babyklamotten ausgesucht haben, hat das richtig Spaß gemacht. Ansonsten habe ich nicht viel zu berichten.
Die Masterarbeit nimmt mich immer mehr in Beschlag (dieser Satz entsteht grade in der S-Bahn und es ist 21 Uhr – ich bin auf der Heimfahrt ;-) ), deshalb werde ich ab sofort nicht mehr regelmäßig schreiben und Stefanie vorerst das Feld überlassen.

Wir wünschen Euch eine schöne Woche, bis dann.

Liebe Grüße

Stefanie und Tobias



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Kommentare von Lesern:

Stefanie und Tobias, Frankfurt01.12.2010 16:15

Hallo @ Gast

Ja es kommt noch der aktuelle Bericht, keine Sorge. Haben ihn heute Mittag online gestellt, jetzt muss er nur noch freigegeben werden. Waren über das Wochenende verreist.

LG
Stefanie

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Gast01.12.2010 13:16

Kommt da noch was??

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Gabriela, Berlin23.11.2010 22:19

Hallo Stefanie, also, ich kann Dich echt verstehen! Das Kind ist noch nicht mal auf der Welt und da sollst Du schon Deine eigenen Wünsche zum Geburtstag auf Dein Kind ausrichten? Aber Du hast es ja sowieso nicht immer ganz leicht mit Deiner Familie, wie Du so schreibst. Nee, wenn Du nicht Strampelhosen, Babykostwärmer, Kuscheltiere und Spieluhr zu Deinem 28. (und letzten kinderlosen) Geburtstag haben willst, sag das bloß laut und deutlich.
Und was das Stillen anbetrifft: ich fand das einfach superpraktisch, immer Nahrung dabei zu haben, ohne Flaschen, Pulver etc. mitzuschleppen auf jeder kleinen Tour. Und als ich nach sechs Monaten langsam wieder angefangen habe zu arbeiten, habe ich auch nach und nach abgestillt. Kommt ziemlich automatisch, wenn man nicht immer in Reichweiter des Babys ist und das dann stattdessen Brei bekommt. Mit zehn Monaten hat sich mein Kind dann gegen weiteres -nächtliches - Stillen entschieden. Hat einfach den Kopf weggedreht und ist wieder eingeschlafen. In der dritten Nacht war klar: das war´s dann, er will nicht mehr. Die sind da echt unterschiedlich, die Kinder, wie man hier lesen kann. Aber ich fand nach zehn Monaten dann auch, dass es genug sei. Aber Du wirst schon selber merken, wie es wird. Planen und vorher festlegen passt mit Kindern leider meistens nicht zusammen. Merkst Du spätestens dann, wenn es da ist. Alles Gute!

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Eva, Düsseldorf23.11.2010 21:11

Ja, ich musste mich von meinem Kind auch belehren lassen, was das Stillen angeht...Mein erstes Kind hat sich mit 8 Wochen selber abgestillt. Da war ich gar nicht glücklich mit, aber es war nichts zu machen. Bei meinem zweiten Kind wollte ich unbedingt länger stillen, mindestens sechs Monate und dann langsam abstillen, so wie Du geschrieben hast. Da hat das Kind auch nicht mitgespielt, aber diesmal genau entgegengesetzt. Beikost fand meine Tochter so lange gut, bis sie merkte, dass die Brust reduziert wird. Letztlich habe ich fast 10 Monate quasi voll gestilllt und dann hat sich meine Tochter schritt für Schritt selbst abgestillt.
Mal sehen, wie es bei Euch so wird....drücke Dir in jedem Fall die Daumen, nachdem ich beide Varianten erlebt habe würde ich immer wieder für das Stillen plädieren...
Liebe Grüße, Eva

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Sandra, Berlin23.11.2010 18:28

Hallo Stefanie, ich senfe mal dazu, obwohl wir ganz entgegengesetzte Meinungen vertreten. Nichts ist schöner, als ein vom Kind bestimmtes Abstillen zu erleben. Im Grunde genommen stillt das Kind und nicht die Mutter. Niemals wirst Du ein Kind gegen seinen Willen stillen können.

LG, Sandra

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Anita, Bonn23.11.2010 11:38

Hallo Steffi, ja gewöhn dich schon mal dran. Du wirst die nächsten Jahre nicht mehr gefragt, wie es dir geht - sondern als 1. kommt das Kind. Aber glaub -es macht dir bald nix mehr aus, denn dein Herz wird vor Glück sprudeln. Falls du Geschenkwünsche (für Dich) hast, kann ich dir gut eine Fußreflexzonen-massage empfehlen. Kannst im Notfall auch nach der Geburt machen. Zu Mama: Manchmal ist es glaub ich für die eigene Mutter nicht ganz einfach Oma zu werden. Gruß Anita

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