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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Nina

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

18. Schwangerschaftswoche

Geht's dir gut Krümel?

Trotz viel Ablenkung kann ich den nächsten Arzttermin und ein Lebenszeichen vom Krümel kaum erwarten.

Hallo ihr Lieben!

Es ist Sonntagnachmittag und ich sitze hier im Garten der besten Freunde meiner Schwiegereltern in spe, während mein Freund und unsere Kleine mit Oma und Opa im Pool plantschen. Da wir morgen den ganzen Tag im Zoo verbringen werden, bevor es wieder in die Heimat geht, nutze ich die Gelegenheit, um ganz relaxed meinen Bericht zu schreiben.

Die vergangene Woche war von vielen Freizeitaktivitäten geprägt, was auch viel willkommene Ablenkung mit sich brachte.

Am Dienstagnachmittag kam unsere Freundin, die gerade auf Heimatbesuch aus Tokyo hier ist, mit ihren beiden Kids zu Besuch. Während die Kinder spielten, hatten wir viel Zeit, um uns über Gott und die Welt auszutauschen. Obwohl die Kommunikation im digitalen Zeitalter ja wirklich einfach und jederzeit möglich ist, ist der persönliche Austausch doch einfach am schönsten und persönlichsten. Da wir uns inzwischen auch schon 15 Jahre kennen, schwelgten wir viel in Erinnerungen. Gleichzeitig finde ich es immer mega spannend, etwas über die japanische Kultur und Lebensweise zu erfahren.
Unsere Freunde haben auch zuerst ein Mädchen und dann einen Jungen bekommen, wobei der Altersunterschied statt 4 Jahre, wie es bei uns sein wird, nur knapp 2 Jahre beträgt. Die beiden spielen inzwischen schon sehr schön miteinander. Ich bin wirklich gespannt, wie das bei unseren beiden mal sein wird, da 4 Jahre doch schon ein größerer Abstand sind. Hoffentlich klappt es trotz allem und die beiden finden einen guten Weg, um auch miteinander spielen zu können.

Am Mittwoch waren wir nachmittags auf der Geburtstagsparty einer Kindergartenfreundin. Die Mädels hatten einen riesen Spaß. Gleichzeitig ergaben sich die typischen Szenen, wenn sechs 3-jährige Mädels auf einen Haufen sind. „Das ist mein Spielzeug; ich hatte das zuerst; du bist nicht mehr meine Freundin; usw.“ Nach dramatischen Tränchen schlug es aber innerhalb kürzester Zeit immer wieder in schallendes Gelächter um.

Donnerstags begleitete ich eine Kollegin noch spontan auf ein Fotoshooting, welches sie schon seit Wochen organisiert hatte. Wenngleich das Shooting nicht in mein Themengebiet fiel, macht es immer wieder riesig viel Spaß mit zu begleiten, wie Aufnahmen entstehen, die später für unsere Kommunikation genutzt werden. Leider war es sehr heiß und es gab kaum Schatten vor Ort. An sich macht mir die Hitze nicht so viel aus, aber Schatten brauche ich schon. Wenn ich der prallen Sonne ausgesetzt bin, bekomme ich recht schnell Kopfschmerzen. Wo mir normalerweise eine Schmerztablette schnell hilft, legen mich Kopfschmerzen aktuell schon mal länger lahm. Zum Teil wurde es mir in den letzten Wochen schon richtig schlecht. Manchmal hilft ein Schluck Cola, viel Ruhe und ein kalter Waschlappen. Manchmal hilft aber leider nichts davon. Falls ihr darüber hinaus weitere Tipps oder Hausmittel habt, freue ich mich sehr, wenn ihr sie mit mir teilt ????

Am Freitag hatten wir dann schon frei, da es über’s Wochenende in die Heimat meines Freundes ging, um auch hier die Baby-News persönlich zu verkünden. Eigentlich wollten wir Donnerstagabend noch los, doch die Straßen waren dermaßen zu, dass wir uns spontan entschieden, freitags früh um 5 Uhr loszufahren. Im Nachhinein genau die richtige Entscheidung.
Das Wochenende war bislang sehr entspannt. Alle haben sich sehr über die Nachricht unserer Kleinen, dass sie bald einen Bruder bekommt, gefreut.
Morgen geht es nun noch einen Tag in den Zoo, bevor wir am Abend wieder nach Hause fahren. Wir fahren in der Regel abends los, damit unsere Tochter einschlafen kann und die lange Fahrt für uns alle erträglicher ist.

Für mich ist das lange Wochenende neben der Erholung aber auch eine sehr willkommene Ablenkung. Ich empfinde es nach wie vor als verunsichernd, dass man das Baby nicht spürt. Der Bauch ist zwar inzwischen sichtbar und es tut sich was, aber man weiß in diesem Stadium einfach nie, wie es dem Baby geht. Da erscheinen die 4 Wochen seit dem letzten Arzttermin als kleine Ewigkeit. Ich lausche schon jeden Tag in mich hinein, ob ich nicht doch so etwas ein Blubbern oder Kluckern im Bauch verspüre. Man sagt ja immer, dass es in der zweiten Schwangerschaft ungefähr zu diesem Zeitpunkt möglich sei, das Baby zu spüren. Leider scheint sich auch mein Sohn (wie schon meine Tochter), in diesem Punkt mehr Zeit zu lassen.

Ich versuche einfach weiterhin positiv zu denken. Wenn es mir so gut geht, warum sollte es dann dem Krümel nicht gut gehen?! Es wird hoffentlich alles gut sein und ich werde am Dienstagmorgen ein gut gewachsenes und turnendes Baby sehen können. Ich bin auch gespannt, wann wir den zweiten großen Ultraschall haben werden, wo auch das Organscreening stattfindet. Beim letzten Arztbesuch hatte ich ganz vergessen, meine Ärztin darauf anzusprechen.

In den letzten Tagen haben wir auch immer wieder über den Namen unseres Kleinen nachgedacht. Zum Glück haben wir grundsätzlich den gleichen Geschmack. Nichtsdestotrotz finde ich es unheimlich schwer, einen Jungennamen zu finden. Bei einem Mädchen waren wir uns schon zu 99% sicher. Klar ist, dass der Name eher kurz sein soll, da der Nachname mit 3 Silben eher länger ist. Zudem möchten wir gern, dass er zum Vornamen unserer Tochter passt. Und einen Zweitnamen soll er bekommen. Soweit die Rahmenbedingungen. Inzwischen sind wir bei einer Shortlist von 3 Namen angekommen, wobei sich ein Favorit herauskristallisiert hat. Die Suche geht aber auf jeden Fall erst mal noch weiter. Es sind ja immerhin noch 5 Monate Zeit.

Auch über die Ausstattung haben wir uns die ersten Gedanken gemacht. Zufälligerweise verkauft eine Kindergartenfreundin gerade den zweiten Kindersitz. Wir haben den Zweitsitz unserer Tochter verkauft, nachdem dieser auch schon gebraucht war. An sich kaufe ich gern gebrauchte Sachen, aber bei Autositzen sind wir aufgrund des Themas Sicherheit etwas vorsichtiger. Hier würde ich nur gebraucht kaufen, wenn ich mir absolut sicher sein kann, dass der Sitz tatsächlich unfallfrei ist. Umso besser also, dass wir die Familie sehr gut kennen. Zudem haben sie genau den gleichen Sitz, den wir auch für unsere Tochter ausgesucht hatten. Check - dieser Punkt ist gedanklich schon mal abgehakt, wenngleich wir diesen Sitz erst in ca. 1,5 Jahren benötigen.

Was die Kleidung angeht, passt es zwar von den Jahreszeiten gut, allerdings ist die Kleidung ab einer bestimmten Größe unumgänglich entweder rosa mit Rüschen und Schleifchen oder blau mit Baggern, Dinos und Co.. Bei unserer Reihenfolge – große Schwester und kleiner Bruder – ist das in der Tat ein wenig ungünstig.

Sprich: ich werde wohl im Herbst viel Kleidung unserer Großen auf Basaren verkaufen und begebe mich gleichzeitig auf die Suche nach Jungs-Sachen ???? Eine sehr schöne Aufgabe, die immer mehr Vorfreude aufkommen lässt. Ich kann es kaum erwarten, die kleinen Erstlingssachen vom Speicher zu holen und zu sichten. Ich bin immer wieder verzaubert, wenn ich so ganz kleine Zwerge sehe und kann es nicht fassen, dass dieses Wunder gerade in mir zum zweiten Mal entsteht. Wir freuen uns so unglaublich auf dieses kleine Wesen…

Jetzt werden wir erst mal diesen schönen Sommertag gemütlich ausklingen lassen und freuen uns noch auf den gemeinsamen freien Tag morgen.

Hab noch einen schönen Sonntag und eine schöne Woche!

Liebe Grüße
Eure Nina


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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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