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Baby-Tagebücher von Eva

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

31. Woche

Die Erkältung ist überstanden

Wir mussten diese Woche alle mit sehr wenig Schlaf auskommen. Bis auf einen Ausrutscher hat aber trotzdem alles gut geklappt.

Hallöchen,

da bin ich wieder. Natürlich habe ich EIGENTLICH gar keine Zeit um den Bericht zu schreiben, weil ich an einer Hausarbeit sitzen sollte, aber ich kann hier ja auch nicht ewig nichts von mir hören (lesen) lassen. Die letzte Woche war ja nun auch recht aufregend und da möchte ich euch selbstredend teilhaben lassen.

Die Kleine hatte die bisher stärkste Erkältung ihres Lebens, ohne Fieber zwar, aber dafür mit allem anderen. Die Nase war zu, sie hat ganz stark gehustet und ich vermute, dass ihr Hals und wahrscheinlich auch ihr Kopf ihr weh getan haben. Wir alle haben zwei oder drei Nächte so gut wie gar nicht geschlafen, weil sie so oft aufgewacht ist, vom Husten oder weil sie nicht richtig Luft bekommen hat. Da lag sie dann wimmernd und weinend noch halb schlafend im Bett und wollte weder an die Brust (ging auch nicht wegen der verstopften Nase), noch angefasst werden. Eigentlich wollte sie gar nichts außer schlafen, aber das ging ja nun mal nicht. Sie hat gehustet, was das Zeug hielt und dabei öfter mal gewürgt, sodass Schleim hoch kam. Die arme, arme Maus, das war wirklich nicht einfach mit anzusehen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich natürlich auch unglaublich müde war und einfach nur schlafen wollte.

Zu meinem ersten Arbeitstag am Mittwoch kam ich daher ziemlich übernächtigt, es hat aber trotzdem alles gut geklappt. Ich bin gut wieder rein gekommen und das Kind hat mich auch noch erkannt. Wisst ihr überhaupt, wo ich arbeite? Ich weiß nicht, ob ich es schon mal erzählt habe, zur Sicherheit tu ich es jetzt mal. Ich bin bei einem ambulanten Intensivpflegedienst für schwer chronisch kranke Kinder angestellt und begleite dort eben schwer chronisch kranke Kinder in ihrem Alltag. Im Moment bin ich nur bei einem Kind, den ich in die Grundschule begleite und dort pflegerisch versorge. Schulbegleitung ist immer recht entspannt, weil man während der Unterrichtsstunden meist nicht viel zu tun hat (außer das Kind im Auge behalten, falls etwas passiert). Ich hoffe deshalb, dass ich mir vielleicht immer mal etwas Arbeit für das Studium mit zur Arbeit nehmen kann und sich das Familienleben hier dadurch noch mehr entspannt.

Die beiden nächsten Tage musste ich ja an die Hochschule, an Schlaf war nachts aber zumindest in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag weiterhin nicht zu denken. Vor lauter Schlafmangel habe ich Donnerstagmorgen, als Michel mal eine kleine unüberlegte Sache gesagt hat, die Beherrschung verloren und habe ziemlich rumgeschrien – vor der Kleinen. Das ist natürlich richtig blöd und hat mir den ganzen Tag lang ziemlich zu schaffen gemacht. Als ich nachmittags nach hause kam, habe ich mich bei beiden zwar gleich entschuldigt, aber trotzdem sollte so was natürlich eigentlich nicht passieren.
Ich glaube, Beziehungsstreitigkeiten vor Kindern sind so lange okay, wie man es hinbekommt, konstruktiv zu streiten und sich danach dann auch vor den Kindern wieder versöhnt. Solche blinden Wutanfälle erfüllen keins dieser Kriterien und sind deswegen auch nicht okay. Aber wir sind ja auch alle nur Menschen und Fehler passieren.

Zum Glück ist die Erkältung der Kleinen am Donnerstag dann abgeklungen und sie hat von Donnerstag auf Freitag unglaublich gut geschlafen. Ich glaube, sie war nur zweimal wach, die ganze Nacht! Wie neu geboren fühlte ich mich am Freitag und mein Referat lief sehr gut.

Mit Michel und der Kleinen hat alles super geklappt. Es war wirklich total entspannt was das anging. Auch nicht mehr so, dass ich gegen 17:00 nach hause kam und sie schon im Treppenhaus brüllen gehört habe. Richtig toll! Jetzt bleibt nur noch zu erwarten, wie sie reagiert, wenn ich nächste Woche Donnerstag am Abend zur Dienstbesprechung muss. Aber da müssen wir alle durch, weg bleiben ist keine Option für mich, das gehört nun mal dazu.

Bei der Arbeit und an der Hochschule pumpe ich einmal ab und dann gleich beide Seiten. Das ist für den Tag okay und so sorge ich dann auch immer gleich für Nachschub zu hause und muss nach Feierabend nicht mehr pumpen. Wir haben aber im Tiefkühlschrank auch noch einen kleinen Muttermilchvorrat. Mit meiner kleinen Kühltasche bleibt es tatsächlich auch kalt, bis ich wieder zu hause bin und die Milch in den Kühlschrank stellen kann. Bis jetzt also wirklich alles entspannt!

Die Kleine drückt sich mittlerweile immer öfter in den Vierfüßlerstand und kann dann auch schon eine Hand vom Boden nehmen, um sich mit einem Spielzeug zu beschäftigen. Die Beine bewegen sich aber bis jetzt nur gleichzeitig, das Abwechselnde hat sie noch nicht raus. Auch Robben geht weiterhin noch nicht so richtig. Sie kommt zwar auch vorwärts, das ist aber sehr anstrengend für sie und wird deswegen nur angewendet, wenn der Abstand den sie überwinden muss wirklich klein ist.
Sitzen klappt hingegen immer besser. Sie setzt sich teilweise schon selbst hin und schafft es, die Arme für eine Weile hoch zu nehmen und so ohne Abzustützen zu sitzen. Nur kurz, aber immerhin. Echt Wahnsinn, wie schnell das plötzlich alles geht!

Sie guckt sich auch leidenschaftlich gerne Bücher an. Blättert um, zeigt auf die Seiten und flüstert „da, da, da“. Zum Lachen bringen lässt sie sich auch immer öfter, da braucht es echt nicht viel, um sie zu erheitern. Manchmal reicht es schon, wenn man sie ein bisschen nachmacht. Am Besten, ihr sehr gern immer wieder, man kann schon fast sagen gefauchtes, „waaaaah“. Dann faucht man sich immer abwechselnd mit ihr gegenseitig an und sie findet es zum Schießen.

Ach ja, wir haben schon echt eine tolle kleine Maus hier!

Bis nächste Woche, ihr Lieben,

eure Eva

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Dir alles Gute,

Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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