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Erkältetes Strahlemännchen und die Welt… - Baby-Tagebücher von Michaela aus bei Frankenberg

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

41. Woche

Erkältetes Strahlemännchen und die Welt…

Hatschi, Hatschi, Hatschi – so könnte man unsere Woche zusammenfassen…

Guten Morgen ihr Lieben,

Verzeiht, dass ich mich jetzt erst melde. Der kleinen Strahlemann war leider in den letzten Tage ziemlich erkältet und brauchte meine volle Aufmerksamkeit.
Aber das kennt ihr ja sicherlich von euren Kindern. Große und Kleine haben regelmäßig mal Schnupfen, Husten, Bauchweh und andere blöde Sachen. In solchen Zeiten brauchen Sie uns ganz besonders, denn am Besten hilft ja immer kuscheln, knuddeln, spielen und die Wärme.

Letzten Donnerstag zum Babyschwimmen war er noch fit, er zeigte ausgiebig, wie viel Freude ihm das Schwimmen, Plantschen und Toben macht. Da in unserem Kurs wieder einige Teilnehmer erkrankt waren, wurden wir mit dem nächst größeren Kindern (ab einem Jahr) gemischt, das stachelte natürlich die Kleineren an, sie zeigten ihre ganze Bandbreite von quietschen lachen, Tönchen machen und Wasserspritzen.
Es wurde fleißig das Sitzen am Beckenrand geübt, wir Mamas sollten Sie hinsetzen, Ihnen beim stabilisieren, helfen und sie daran erinnern, sich zu konzentrieren. Die ersten paar Male machte mein kleiner Mann das auch recht gut, bis er feststellte, dass der Weg in seinen geliebtes Wasser ja nur ein winzigen Schwung seines kleinen Popos entfernt war.
Ab diesen Moment gab es kein Halten mehr und er machte sich schneller, als wir schauen konnten, ab ins kühle Nass. Er fand auch die anderen Übungen sehr toll, besonders den Tunnel, den der Schwimmlehrer aus einer Schwimmmatte gebaut hatte. Es war dunkel und nass und lustig, also genau richtig für den kleinen Entdecker.
Beim Eisenbahnfahren im Wasser, bei dem die Kinder auf der Schwimmmatte liegen und wir Mamis mit dem Schwimmlehrer singen und die quasi über das Wasser tragen, präsentiert David, wie gut er sich schon bewegen kann. Von Seitenlage bis Robben präsentiert er alles und krabbelt dann fröhlich von der Matte – gut, dass ich vor ihm stand und ihn einfach in meine Arme nehmen konnte.

Am Abend besuchten wir unsere liebe Freundin Carolin und bestaunen, wie groß ihr Babybauch geworden ist. Nur noch ein paar Monate und wir lernen Davids neuen Spielkameraden kennen, darauf freuen wir uns alle schon sehr. David lachte, gluckste und spielte mit ihr, auch quer über den Tisch hinweg. Ich würde sagen, er hat sie ziemlich gern.

Wir unterhielten uns gemütlich, brachten uns auf den neuesten Stand und hatten eine schöne Zeit zusammen. Für den Heimweg nahmen wir die Abkürzung über die verschneite Wiese, die unsere Häuser trennt, denn die Straße war ziemlich gefroren. Aber dafür leben wir im schönen Sauerland, wir genießen die Natur und die besondere Landschaft, sowie auch die Schneeflocken im Winter sehr.

Am Freitagmorgen muss der kleine Mann mal wieder mit mir einkaufen fahren, inzwischen liebt er es sehr im Sitz des Einkaufswagens Platz zu nehmen und sich alle Sachen ausgiebig anzuschauen. Natürlich wurde auch versucht, Interessantes mit den kleinen Fingerchen zu greifen. Ich muss ihm dann immer wieder sagen, dass wir nicht alles kaufen können und auch nicht alles brauchen. Mittlerweile ist er dann schon enttäuscht, reagiert aber noch verständnisvoll.
Wieder daheim begann er mit seinem Schnief-Konzert, die Nase war zu und seine Laune ging den Bach runter. Also vereinbarte ich mit der lieben Freundin, mit der ich gemeinsam die Leckereien für den Junggesellenabschied am Samstag vorbereiten wollte, dass wir die Komponenten getrennt vorbereiten. Daher wanderte der kleine Mann zum kuscheln und besseren Aufsicht in seine Trage, während ich Gemüse schnippelte, die Frischkäse-Kräutercreme vorbereitete, die Pizzaschnecken mit allen Zutaten versah - ich hatte einen neuen RezeptVorschlag gefunden, bei dem Salami und Schinken direkt zum Einrollen mit auf den Teig wandern und sich Paprika und Käse erst auf dem Blech dazu gesellen. Es funktioniert tadellos, und David schnupperte und schnupperte und schniefte. Einfach süß der kleine Fratz.
Ich rief meine liebe Freundin Melanie nach der Fertigstellung an und bat sie darum, alles bei mir abzuholen, damit es morgens bei der Vorbereitung schon auf dem Buffet stehen konnte.

Es kam, wie es kommen musste, und der kleine Mann fiebert in der Nacht von Freitag auf Samstag auf. Schade um den schönen Plan.
Ich rief meine liebe Freundin Melanie direkt morgens an und bat sie, ihre Schwester Carolin selber abzuholen, da ich für David und das kleine vier Monate alte Baby, das kommen sollte, kein Risiko eingehen wollte.

Über den Tag hielten wir uns warm, kuschelten viel, der kleine erkältete Strahlemann aß sein Frühstück und Mittagessen in Etappen, meldet sich regelmäßig für Muttermilch und zwischendurch für Wasser. Wir hangelten uns mit Globuli und dem Nasensauger vom Morgen bis zum Abend und ganz untypisch, wollte der kleine Mann früh zu Bett gehen. Die Erkältung hatte ihn tüchtig im Griff, aber der Schlaf konnte ihm ja nur gut tun.
In der Nacht meldete er sich regelmäßig für Flüssigkeit und eine andere Liegepositionen, wir haben also nicht wirklich viel geschlafen, aber das Beste daraus gemacht. Am Sonntag ging es morgens als Erstes ins Erkältungsbad, danach mit Heizlüfter auf stärkster Stufe, damit er auch schön durchgewärmt wird, zur Massage und dem Einreiben mit dem Erkältungsbalsam. Wir verbrachten einen ruhigen Tag und gingen am Nachmittag, im neu erworbenen Multifunktions-WinterFußsack eine große Runde durch das Feld oberhalb unseres Heimatdorfes spazieren. Ganz in dem Gedanken, das ist ein erkälteter kleiner Mann ganz viel frische Luft gebrauchen kann. Es schien zu helfen und er schlief tatsächlich ein.

Die letzten beiden Tage haben wir damit verbracht, fleißig mit den Kräuterpads von Löwenkind zu inhalieren, dabei im Wechsel mit Harmonie und Rotznäschen, weil sich David irgendwann, mit verstopfter Nase selbst nicht mehr leiden konnte, ist ja auch anstrengend so eine Erkältung.
Es gab viel Obst für den kleinen Kerl, da gute Vitamine immer helfen und die Flüssigkeit, die enthalten ist, ja auch nicht schaden kann. So kam es, dass wir auch endlich unsere neue Tellerreibe, die wir zu Weihnachten geschenkt bekommen hatten, mit Äpfeln ausprobierten - wir waren begeistert: 1 Minute = 1 Apfel

Natürlich wurde auch zwischendurch gespielt und zum Teil dabei eingeschlafen. Der kleine Mann wird immer aktiver und hat viel Freude daran, verschiedenste Sachen auszuprobieren und seine Welt damit immer ein Stückchen weiter zu entdecken.

Oh, David erbittet sich gerade wieder meine volle Aufmerksamkeit. Wir machen dann mal Schluss für heute.

Wir hören uns ganz bald wieder darauf freuen wir uns schon. Wir wünschen euch und euren Lieben, eine gute Woche mit vielen besonderen Momenten und viel Zeit für einander.

Alles Liebe, eure Michaela

Tagebuch Michaela

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In diesem Beitrag geht's um:

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