„Genießt die Zeit, sie vergeht so schnell“ ist kein lahmer Spruch!
Liebe Mitleserinnen,
Ich habe ja bereits letzte Woche angemerkt, dass der Dienstag bei uns für die schlechten Nachrichten reserviert ist und -tadaa- leider war hier gestern so viel Chaos, dass ich erst heute dazu komme, meinen Tagebucheintrag zu schreiben.
Bei dem Großen in der Kita gibt es aktuell so viele Probleme die sich auftun, dass ich in den letzten Tagen hauptsächlich mit dieser Thematik beschäftigt war. So viel zum Thema „Elternvertreter sein ist total easy, man kümmert sich um Listen und backt Kuchen…“.
Es ist schon traurig, wenn man das Vertrauen in die Einrichtung verliert, die die eigenen Kinder liebevoll behüten soll. Ich hoffe inständig, dass sich dort einiges klärt!
Die kleine Maus bekommt von dem ganzen Trubel nicht viel mit, sie verschläft das (zum Glück). Sie schläft sowie ziemlich viel, außer wenn man selber schlafen möchte… in den Abendstunden wird sie unruhig und muss teilweise über Stunden beruhigt werden. Das fühlt sich in den Momenten oft einfach nur anstrengend an, aber wenn sie dann erst mal schläft in der Nacht, kommt man ebenfalls zur Ruhe. Dann wird mir auch wieder klar, wie entspannt sie insgesamt ist und wie schön und kostbar diese ersten Wochen mit ihr sind.
Mittlerweile werden die ersten Lächelversuche immer deutlicher, da werden wir Eltern wieder zu Kasperle und Clown, damit sie genügend Übungsmöglichkeiten hat.
Als ich noch kinderlos war, habe ich Eltern, die sich komplett zum Affen machen für ihre Babys, immer belächelt. Da habe ich mich gefragt, ob denen denn gar nichts peinlich ist (in der Öffentlichkeit) und nun bin ich genau so eine Mutter und glücklich damit.
Nächste Woche haben wir einen Termin zur U3 und die Hebamme hat bereits ihren letzten Termin angekündigt. Die Zeit vergeht so schnell und obwohl das jetzt keine Überraschung ist, werde ich trotzdem ein bisschen gefühlsduselig.
Meine Hebamme hat mich schließlich in der ersten und zweiten Schwangerschaft begleitet, war immer ein wichtiger Teil des ganzen Abenteuers und neben der Gynäkologin die wichtigste Ansprechpartnerin. Wie verabschiedet man sich da angemessen? Irgendein Geschenk soll sie in jedem Fall bekommen. Hoffentlich fällt uns da etwas passendes ein.
Jetzt versuchen wir hier erstmal etwas Abstand zu dem aktuellen Stress zu bekommen und das lange Wochenende für den Großen so schön wie möglich zu gestalten. Auch wenn er nicht direkt betroffen ist, merkt er ja trotzdem, dass etwas in der Luft liegt.
Wir werden mal die Spargel- und Erdbeerhöfe im Umland besuchen, dort gibt es riesige Erlebnisspielplätze, leckeres vom Feld und buntes Eis, perfekt für jeden von uns.
Nächste Woche gibt es sicher wieder mehr zu berichten, bis dahin wünsche ich ein schönes und entspanntes langes Wochenende!
Liebe Grüße aus Berlin,
Amelie