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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Tanja

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

38. Schwangerschaftswoche

Endlich Frühling! Positive Neuigkeiten!

Die dritte gute Nachricht, die jedoch noch nicht ganz in „trockenen Tüchern“ ist: Ich habe ab Anfang Mai ein Aupair, zunächst für sechs Monate. Das habe ich einzig und allein dem Engagement von Kidsgo und all denen zu verdanken, die für mich gespendet haben.

Zuerst einmal: Aneke war letzte Woche nach einem Tag wieder gesund, Kjell hatte danach 24 Stunden Fieber und jetzt sind wir hoffentlich alle etwas länger fit, denn: ES IST ENDLICH FRÜHLING ;-))
Es tat die letzten Tage so gut, lange draußen zu sein, die Sonne zu genießen und die Kids einfach spielen zu lassen. Heute sind sie sogar zum ersten Mal ohne Jacken herumgelaufen und hatten den ganzen Tag gute Laune, einfach himmlisch! Ich habe auf dem Spielplatz faul auf einer Bank gesessen, Freunde waren auch dabei und unsere Minimonster haben Fußball gespielt, sind gerutscht oder haben geschaukelt. So darf das Wetter die nächsten Wochen bleiben...

Die zweite gute Neuigkeit ist: mein hb steigt endlich kontinuierlich an! Ich möchte nicht intensiv auf die Diskussion über Homöopathie eingehen; nur so viel: ich denke, dass Schulmedizin und alternative Medizin sich sehr gut unterstützen können, beide Möglichkeiten und Grenzen haben und es in beiden Richtungen gute und schlechte Vertreter gibt. Ich schwöre auf die Homöopathie, bin jedoch auch immer im Kontakt zu "normalen" Ärzten und fahre sehr gut damit! Und so manches Mal konnte ich auf starke Medikamente verzichten ;-)

Jetzt die dritte gute Neuigkeit, die jedoch noch nicht ganz in "trockenen Tüchern" ist - der Vertrag soll am Montag unterschrieben werden: ich habe ab Anfang Mai ein Aupair, zunächst für sechs Monate, da sie aus einer anderen Familie wechselt!!! Das habe ich einzig und allein dem Engagement von Kidsgo und all denen zu verdanken, die für mich gespendet haben. Von den Geldspenden wird diese Hilfe finanziert, ich selber hätte es mir NIE leisten können und es ist eine enorme Entlastung!!! Ich habe ja keine Familie in der Nähe, die bei uns einspringen kann und mag meine Freunde nicht immer fragen. Deshalb ist es einfach wunderbar, eine Hilfe im Haus zu haben. Auch die Organisation meiner Weiterbildung, die ja noch bis Dezember läuft, wird so um vieles einfacher. Oder die Möglichkeit Kurse zu geben. Wenn eines der Kinder mal nicht in den Kindergarten kann, falle ich nicht automatisch aus (wobei das Würmchen natürlich immer mitkommt, es wird ja schließlich voll gestillt!). Ich will und kann nicht an meinem Schicksal verzweifeln. Für mich ist es wichtig, im Rahmen meiner Möglichkeit weiter zu arbeiten und uns etwas aufzubauen. Dieses kann ich mit einer Hilfe im Haus schneller realisieren. Die ewige Suche nach einem Babysitter entfällt zum Beispiel, Ende des Jahres wären auch Abendkurse realistisch und ich muss meine Kinder nicht vernachlässigen. Nach wie vor stehen die drei an erster Stelle. Ich möchte ihnen zumindest manchmal etwas außer der Reihe bieten können, was aber von der geringen Witwenrente nicht möglich ist. Darum ist mir die Kursarbeit so wichtig - außerdem macht es Spaß, zu arbeiten!

Auf die Sache mit dem Ausruhen von nächster Woche gehe ich jetzt mal nicht weiter ein, hier habe ich wohl echte Defizite ;-) Mit unserem Kinderarzt habe ich letzten Freitag endlich einen "Fahrplan" entwickelt, wie und welche Untersuchungen bei ihnen noch wichtig sind - jede medizinische Fachrichtung hat hierzu eine andere Meinung. Wir haben uns dafür entschieden, sie bis zum Herbst erst einmal zur Ruhe kommen zu lassen und dann für einen Tag in die Düsseldorfer Uniklinik zu gehen. Dort soll allen Dreien noch einmal Blut zur Kontrolle abgenommen werden, das dann an die verschiedenen Fachabteilungen verteilt wird. So wird eine permanente Stecherei bei verschiedenen Ärzten vermieden. Um Gefäßanomalien zu beurteilen wird dann bei ihnen ein gründlicher Nierenultraschall vorgenommen (hier zeigen sich Veränderungen am ehesten). Ich hoffe, dass sie danach bis ins Jugendalter vor unangenehmen weiteren Untersuchungen, bis auf die regelmäßigen des Blutes, Ruhe haben...

Uahh, mein Würmchen tritt mich gerade heftig. Wie lange es wohl noch bis zur Geburt dauert? Ob es zu hause zur Welt kommt? Es bleibt spannend bei uns!

Die Fortsetzung folgt nächste Woche ;-)
Tanja



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Kommentare von Lesern:

Manuela, Köln25.04.2008 12:26

Liebe Tanja,

heute lande ich durch Zufall auf Deinem Online Tagebuch. Ich habe beim Lesen geweint und mich gefreut. Zwischendurch strampelte mein Kleiner ganz energisch in meinem Bauch! Bin in der 26. Woche!
Ich hoffe du hast Jemanden gefunden , den Du mit zur Geburt nehmen magst. Ich selber habe vor der Geburt meines ersten Sohnes aufgrund einer Trennung im 5. Monat der Schwangerschaft ohne Partner dagestanden und eine gute Freundin zur Geburt mitgenommen.
Das waren neue Erfahrungen von intenisver Nähe und des Loslassen könnens!
Der kleine zähe Kerl ist mittlerweile ein Teenie. Deine Beschreibungen über das Strampeln des Kindes im Bauch- haben mich jedoch schnell in die Zeit zurückversetzt an denen ich dachte ich weiß nicht mehr weiter- und dann war das dieses energische Strampeln!!!
Du Liebe, ich wünsche Dir für die Geburt alles Gute und eine wundervolle Hausgeburt, sowie ein Wochenbett indem Freunde Deine Kinder mit hinaus in den Frühling nehmen, Dich bekochen, Dir die Füße oder den Bauch massieren, Dich einfach in den Arm nehmen und für Dich da sind!
In meinen Gedanken umarme und halte ich Dich einen Moment!
Mit sonnigen Frühlingsgrüßen
Manuela

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sarah tobias duisburg24.04.2008 21:05

liebe tanja,ich habe nicht annähernd worte dafür wie betroffen mich deine geschichte macht.ich wünsche dir weiterhin viel kraft für dich und die mäuse.ich werde dafür beten, das gottes engel dich und deine kinder behüten.so gerne würde ich irgendwas tun um dich zu entlasten.wenn dir irgendwas einfällt melde dich ansonsten kann ich nicht mehr tun als dich und deine kinder in meine gebete aufzunehmen und dir zu sagen,daß ich in gedanken bei dir bin.du bist nicht allein! sarah

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