Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
Die kleinen Nebenwirkungen der Schwangerschaft machen mir manchmal doch zu schaffen. Dazu startet der Endspurt auf Arbeit und zur Weihnacht.
Im Laufe der letzten Woche habe ich meine Eisentabletten wieder abgesetzt … auch darüber sollte man in einem solchen Tagebuch schreiben können. Zum einen war die zeitliche Begrenzung der Einnahme kaum einhaltbar in meinem turbulenten Alltag, zum anderen gab es Nebenwirkungen im Verdauungstrakt. Gut, ganz abgesetzt sind sie nicht, allerdings habe ich zu einem Kombiprodukt von DM gewechselt, was ich direkt morgens nach dem Aufstehen nehme, lecker nach Waldfrucht schmeckt und auch ein paar andere Vitamine enthält.
Magnesiumkapseln nehme ich nach Bedarf, manchmal keine, und dann wieder bis zu 2 am Tag. Gerade wenn ich es doch über mehrere Tage nicht eingenommen habe, merke ich abends und nachts die Wadenkrämpfe. Ganz fies sind auch Krämpfe im Fuß oder gar im Bereich der kleinen Zehen. Einige meiner Freundinnen kennen dies wohl auch, so dass ich mir da auch keine Sorgen mache. Grundsätzlich nehme ich ungern Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel und versuche gesund und ausgewogen zu kochen bzw. mich zu ernähren, aber während der Schwangerschaft fehlen einem durch den erhöhten Bedarf einfach manche Dinge.
Auch konnte ich letzten Montag nach fast 4 Wochen endlich die Kompressionsstrümpfe abholen. Glücklicherweise war eine Anziehhilfe dabei, ansonsten wäre ich wohl nicht hineingekommen. Beim Ausziehen hat mir mein Partner geholfen, da war einfach der Bauch zu sehr im Weg und entsprechende Ziehwirkung einfach nicht umsetzbar.
Letzten Dienstag hatte der Kindergarten vom Jüngsten eine „Wichtelwanderung“ Gelnhausen geplant und ich durfte mein Auto mit sechs Jungs voll-laden. Gut vorbereitet mit Kinderweihnachtsliedern („In der Weihnachtsbäckerei“, „Oh Tannenbaum“ etc.) ging die Fahrt erstaunlich gut und beim Aussteigen und laufen zum Treffpunkt haben sie alle weitergesungen. Zusammen mit 3 Erzieherinnen und 12 Kindern (leider war die andere Hälfte des Kindergartens krank) haben wir etwas über Weihnachten und Gebräuche in anderen Ländern erfahren und die Tour hat allen Spaß gemacht. Leider war es bisher wohl der kälteste Tag und ziemlich durchgefroren kamen wir pünktlich zum Mittagessen wieder in der Kita an.
Den Rest der Woche gab es nicht viel zu berichten. Ich habe noch ein paar Restarbeiten für die Arbeit erledigt, war mit dem Ältesten bei Fielmann, Sehtest machen und eine neue Brille bestellen. Da er bereits über 14 ist, kann man das direkt dort machen, auf den nächsten Augenarzttermin warten wir bis August 2023!
Freitag bin ich dann zum Mittagessen zur Weihnachtsfeier vom Büro gefahren. Lecker Gans mit Knödeln, Maronen, Rotkraut und als Nachtisch noch heiße Himbeeren mit Vanilleeis. Sehr lecker war es und ein schöner Abschluss zum Jahresende und Mutterschutz. Samstag hat genau dieser nun angefangen, aber in der laufenden Woche gibt es noch so viele Termine, auf dem Sofa liegen und Füße hoch, ist also noch nicht angesagt.
Montag haben wir endlich den Termin beim Jugendamt zwecks Vaterschaftsanerkennung und Sorgerecht, Dienstag geht es nach 4 Wochen wieder zum Frauenarzt, Donnerstag steht die Geburtsplanung im Krankenhaus an. Und zwischendrin muss das Christkind ja auch mal die Geschenke für Weihnachten verpacken, solange die Kinder noch in Schule und Kita sind. Ach ja, Plätzchen wollten die Kids ja auch noch backen (wahrscheinlich Donnerstagnachmittag).
Nächsten Samstag ist nun auch schon Heiligabend. Unsere Planung ist, nachmittags die Kinderkirche zu besuchen und anschließend geht es zur Oma nebenan. Dieses Jahr feiern wir dort zusammen mit der Familie der Schwägerin. Am 1. Weihnachtsfeiertag geht es traditionell zur Oma meines Partners, wo sich im Haus seiner Tante die ganze Verwandtschaft trifft. Das sind tendenziell alle 5 Kinder der Oma und teilweise deren Kinder (in diesem Jahr mind. 8) mit Partnern und Enkeln. Da es aufgrund von Corona in den letzten 2 Jahren ausgefallen ist, freuen wir uns umso mehr nun wieder beisammen sitzen zu können.
Ich wünsche euch allen ein besinnliches Fest im Kreis eurer Liebsten, leuchtende Kinderaugen und viel Zeit als Familie.
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Dir und Deinem Schatz eine bezaubernde Zeit,
Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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