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Baby-Tagebücher von Julia

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

45. Woche

Spannende Aussichten auf Weihnachten

Wie dekoriert man mit Baby und wie funktioniert Einschlafen ohne Stillen?

Liebe Leserinnen und Leser,

der Wintereinbruch hat mich in Weihnachtsstimmung versetzt. Mich hat die Lust zum Keksebacken gepackt und mit dem Schnee vorm Fenster hatte ich das Bedürfnis nun auch die Weihnachtsdeko rauszuholen. Nur wie dekoriert man, wenn im Wohnzimmer ein kleiner Dämon wütet, der alles an sich reißt, was sich in seiner Reichweite befindet. – Wir sind der Überzeugung, dass Ida von einem Dämon besessen ist. Sie macht wirklich gruselige, knurrende Geräusche, die den Originalaufnahmen des Exorzisten sehr ähneln.

Für kindertaugliche Deko musste ich doch etwas umdenken. Nichts mehr mit geschmückter Glas Vase auf dem Fußboden oder glitzerndem Deko-Teller auf dem Couchtisch. Alles muss in unerreichbarer Höhe angebracht oder aufgestellt werden oder darf eben bei Berührung nicht kaputt gehen. So beschränkt sich meine Deko auf einen großen Holzweihnachtsbaum, zwei Deko-Körben auf den hohen Regalen im Wohnzimmer und zwei Kerzenständern auf der Kommode im Flur.

An den Adventskranz kommt Ida zum Glück in der Mitte des Esstisches nicht dran. Allerdings ist sie mittlerweile so groß, dass man nicht alles bloß 10 cm von der Tischkante rücken muss, sondern mindestens 20 cm. Ich bin mit meiner Deko insgesamt doch sehr zufrieden. Es war eben doch nicht unmöglich mit etwas dezenterer Deko weihnachtliche Stimmung zu zaubern. Ich bin sehr gespannt, wie interessiert Ida an unserem Weihnachtsbaum ist. Wir hatten uns praktischerweise im letzten Jahr neue Glaskugeln für unseren Weihnachtsbaum gekauft. Ich hoffe, dass sie das diesjährige Weihnachtsfest überleben werden. Für die unteren Zweige des Baums habe ich extra Papier- und Holzdeko besorgt. Den Baum einzäunen kommt aber für uns nicht in Frage. Das macht die ganze Stimmung für uns kaputt. Da Idas Papa ab der Woche vor Weihnachten Urlaub hat, kann er mich dabei unterstützen, den kleinen Dämon von unserem Weihnachtsbaum fernzuhalten. Das wird für uns sicher eine Herausforderung. Denn Ida übt fleißig laufen und geht schon ein paar Schritte an der Hand. Sie hangelt sich von Stuhl zu Stuhl und schiebt sie durch die Gegend. Sie möchte nicht mehr hingesetzt werden, sondern lieber stehen. Auf ihrem Rutschtier kann sie jetzt schon ganz allein fahren und auch selbstständig absteigen. Außerdem bekommt sie immer häufiger Wutausbrüche, wenn sie etwas nicht darf. Das verspricht eine unruhige und spannende Weihnachtszeit.
Unser Weihnachtsbaum wird auf jeden Fall ein Magnet für kleine Babyhände sein. Alles Glitzernde und Leuchtende ist natürlich superspannend für Ida. Sie zeigt immer mit dem Finger auf die Lichterketten und sagt: „Da!“ Der Schnee war auch interessant für sie. Sie möchte immer am Fenster stehen und hinaussehen.

Für mich bedeutet das kalte Wetter, dass ich Ida, die Hunde und mich dick anziehen muss. In viele Lagen dicke Kleidung gesteckt und in ihrem Fußsack eingekuschelt, gefällt es Ida an der kalten Luft. Wegen der Hühner im Schrebergarten gibt es auch keine Ausrede, um nicht nach Draußen zu gehen. Da das Wasser über Nacht friert, fahren Ida und ich jeden Morgen mit dem Kinderwagen zwei Kannen heißes Wasser zu den Tieren und gehen auch am späten Nachmittag nach Idas Schläfchen noch einmal zu den Tieren, um sie einzusperren, bevor es dunkel wird. Das bedeutet auch, dass jeden Tag fürs An- und Ausziehen mindestens eine Stunde drauf geht.

Unser Tagesablauf hat sich etwas geändert, da Ida nun ihren Vormittagsschlaf nicht mehr machen möchte. Dafür fällt ihr Mittagsschläfchen etwas länger aus. Das kommt mir sehr entgegen und ich freue mich über diese Veränderung. Unser Tagesablauf ist so wieder etwas strukturierter. Wenn Ida schläft, kann ich dann tatsächlich mal etwas im Haushalt schaffen. In der letzten Woche waren unsere Nächte nicht sehr erholsam. Der Grund dafür war dann in dieser Woche sichtbar: Idas erster Backenzahn ist durchgebrochen. Der Backenzahn war wohl auch der Grund für das leichte Fieber.

Mit dem Schlafen funktioniert es nachts nun wieder besser. Auch beim Einschlafen habe ich für mich kleine Fortschritte notiert. Wir kommen noch nicht vom Einschlafstillen los. Für mich ist es auch sehr schwer umsetzbar. Ich kann mir noch nicht ganz vorstellen, wie das funktionieren soll. Allerdings habe ich mittlerweile wirklich wenig Lust dazu, noch allzu lange zu stillen. Ich stille Ida nach wie vor gern, nur eben nicht, wenn ich bloß noch als Nuckel benutzt werde. Ida nutzt das Stillen schon eine Weile nicht mehr als Nahrungsaufnahme, sondern nur noch zur Beruhigung. Wenn ich ihr die Brust einmal verweigere wird sie richtig wütend und schlägt und tritt mich. Kuscheln als Ersatz reicht ihr nicht. Gestreichelt werden möchte sie dann auch nicht. Sie stößt meine Hand dann weg. Da fühlt man sich doch etwas benutzt. Mich stört dieses Dauernuckeln langsam etwas. Deshalb habe ich nun doch zum Schnuller gegriffen, um Ida etwas weg vom Dauernuckeln an meiner Brust zu lenken. Sie akzeptiert ihn nicht jedes Mal, aber immer häufiger. Den Schnuller bekommt sie nur in Verbindung mit mir. Das heißt, ich halte ihn, während sie daran nuckelt. Ich habe versucht sie ohne Nuckeln zu beruhigen. Allerdings ist das fürchterlich schiefgelaufen und sie hat eine Stunde lang geschrien und ist nicht zur Ruhe gekommen. Jetzt mit dem Schnuller schaffen wir es jeden Abend etwas eher sie von der Brust abzulenken und mit dem Schnuller einschlafen zu lassen. Vielleicht schafft es so der Papa auch einmal Ida ins Bett zu bringen. Darüber würde er sich bestimmt sehr freuen. Ida hat im Moment eine kleine Papa-Phase. Sie möchte immer zu ihm, sobald er zu Hause ist und auf seinen Arm. Mir wurde berichtet, dass sie jetzt sogar schon einmal Papa gesagt hat. Allerdings sagt sie auf Aufforderung immer noch „Mama“, statt „Papa“. Manchmal glaube ich, der kleine Schelm macht das mit Absicht.

Bis nächste Woche!

Julia


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Dir alles Gute,


Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)


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In diesem Beitrag geht's um:

Einschlafstillen, Weihnachtsdekoration