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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Marie

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

39. Schwangerschaftswoche

Tut sich schon etwas?

Langsam dürfte sich die Kleine auf den Weg machen. Ihr scheint es aber noch gut im Bauch zu gefallen. Also weiter mit den Vorbereitungen

Hallo ihr Lieben,

zuerst: sorry für die Verspätung. Mir ging es in den letzten Tagen nicht so gut und daher kam ich irgendwie nicht zu meinem neuen Beitrag. Jetzt hab ich aber endlich einen Moment Zeit gefunden :)

Die Vorbereitungen Zuhause finden hoffentlich bald einen Abschluss :D Gestern haben wir die Lampen im Kinderzimmer aufgehängt und am Wickeltisch noch ein Mobile montiert. Das hat dort erstmal seinen Platz gefunden, bis wir es z. B. am Bett benötigen. Unser Beistellbett ist relativ klein, ich glaube da würde es in der Anfangszeit erstmal stören und in den ersten Wochen wird sich die Kleine damit eh noch nicht beschäftigen können :) Für unseren Stubenwagen hab ich ein zweites Mobile bestellt und hab vor kurzen auch nochmal den Himmel ausgetauscht. Das weiße Tuch hat mir doch nicht gefallen, jetzt hab ich ein Musselintuch in Rose genommen :) Dafür, dass ich zu Beginn eigentlich alles in Beige und neutralen Tönen halten wollte, is es jetzt doch relativ rosalastig geworden :D

Ich hab auch noch mal Kleidung von einer Freundin bekommen und doch noch mal das eine oder andere Teil bestellt. Der Kleiderschrank und die Wickelkommode sind mittlerweile ganz gut gefüllt, allerdings auch schon mit größeren Teilen. Je nachdem wie groß die Kleine jetzt letztendlich wird, werden wir also trotzdem noch ein bisschen Nachschub brauchen. Aber das ist ja schnell erledigt und im Zweifel schnell online bestellt :)

Ich bin also mittlerweile wirklich bereit für die Ankunft der Kleinen und auch aus Sicht meines Mannes darf es jetzt gerne demnächst los gehen :) Das würde zumindest bedeuten, dass wir die Einleitung vermeiden können, denn es sind tatsächlich nur noch knapp zwei Wochen bis zum Termin und der steht auf jeden Fall fest als Stichtag.

Wir hatten diese Woche auch wieder Termin bei der Frauenärztin. Zum ersten Mal war die kleine Maus beim CTG sehr entspannt, vermutlich war sie noch müde :D Herzfrequenz und Kindsbewegungen waren genau so wie es sein sollte. "Ein super CTG" laut Ärztin :)

Beim Ultraschall wurde sie dann langsam wach. Als die Ärztin den Oberschenkelknochen ausmessen wollte, hat sie ihn direkt mal weggezogen "Ätsch bätsch, so einfach mach ich es euch nicht" ;) Insgesamt wird sie aktuell auf ca. 3500 Gramm geschätzt, was etwas über dem Durchschnitt liegt, aber noch vollkommen im Normbereich - sie ist ungefähr eine Woche voraus.

Der Kopf ist nach wie vor unten, aber noch nicht ganz fest im Becken und der Rücken war auf der rechten Seite - da hat sich zum letzten Mal also nichts mehr geändert :)
Da sie noch nicht fest im Becken liegt, hat die Ärztin zur Vorsicht geraten, falls es zu einem vorzeitigen Blasensprung kommt. Dann könnte die Gefahr eines Nabelschnurvorfalls bestehen, weshalb empfohlen wird, sich liegend vom Krankentrabsport ins Krankenhaus fahren zu lassen. Im Geburtsvorbereitungskurs meinte die Hebamme, dass dies mittlerweile wohl nicht mehr so gefährlich gesehen wird. Ich werde mich da nächste Woche nochmal in der Klinik beraten lassen. Je nachdem wann es los geht, könnte ich eh darauf angewiesen sein. Mein Mann ist aktuell tagsüber auf Montage und hätte min. 2 Stunden Fahrtzeit zu uns. Wenn also gerade niemand von der Familie verfügbar ist, müsste ich vermutlich eh einen Krankentransport rufen. Da wir eine Fahrt von 30 bis 40 Minuten in die Klinik haben, ist mir im Ernstfall ein Taxi doch zu riskant. 

Ich hatte letzte Woche schon erzählt, dass ich demnächst versuchen möchte Kolostrum zu sammeln, da das bei Schwangerschaftsdiabetes empfohlen wird. Ich hatte zur Vorbereitung einen Termin bei der Stillberatung in der Klinik. Bei mir war die ganze Zeit sehr ungewiss, ob ich überhaupt Stillen kann, denn ich hatte vor 8 Jahren eine Brustverkleinerung. Die OP's werden zwar grundsätzlich stillerhaltend durchgeführt, es kann aber natürlich trotzdem mal passieren, dass Stillen nicht mehr möglich ist. Ich war deshalb schon sehr gespannt auf den Termin. Die Hebamme gab mir erst ein paar theoretische Informationen, zeigte mir ein Video und gab mir auch rund um das Stillen nach der Geburt Infos und Tipps. Abschließend hat sie mit mir gemeinsam mit dem Ausstreichen begonnen. Man startet mit einer Brustmassage um das Drüsengewebe zu lockern und zu stimulieren. Nach ein paar Minuten beginnt man dann mit dem "richtigen" Ausstreichen. Tatsächlich haben wir nach einiger Zeit auch auf beiden Seiten Tropfen sehen können. Ich war in diesem Moment extrem erleichtert, denn das bedeutet, dass es rein körperlich mit dem Stillen klappen sollte. Natürlich gehört dazu noch viel mehr, aber das war der erste Schritt :) Zuhause muss ich aktuell noch irgendwie meinen Weg zum Erfolg finden, denn bisher kam Zuhause leider noch kein Tropfen. Ich werde es die nächsten Tage weiterhin probieren und vielleicht klappt es nach ein paar Tagen :) Aber auch wenn nicht, die Hebamme empfiehlt, die Brustmassage trotzdem täglich durchzuführen, da es trotzdem für den Stillstart unterstützend ist.

Nächsten Dienstag steht jetzt der nächste und vermutlich entscheidende Termin in der Klinik an. Je nachdem wie groß unsere Maus bis dahin ist, wird vermutlich der Einleitungstermin besprochen. Auch das Thema Kaiserschnitt wird vermutlich nochmal angesprochen. Solange es von medizinischer Seite aber nicht dringend empfohlen wird, möchten wir es auf jeden Fall mit einer vaginalen Geburt versuchen :)
Aktuell stehen die Sterne dafür ja auch ganz gut ;)

Körperlich spüre ich noch nicht viel, dass auf eine bevorstehende Geburt hindeuten würde. Ich hab vereinzelt mal kurze Phasen, in denen ich periodenähnliche Schmerzen habe. Das aber sehr kurz und sehr unregelmäßig. Manchmal zwei bis drei Mal am Tag, dann wieder ein oder zwei Tage gar nicht. Ansonsten kann ich jetzt aber nicht von häufigeren Vorwehen o. ä. berichten. Meine Ärztin meint aber, dass das trotzdem schon Hinweise darauf sind, dass sich der Körper langsam auf die Geburt vorbereitet. Ich möchte jetzt in den nächsten Tagen versuchen noch regelmäßig auf meinen Gymnastikball zu gehen um die Beweglichkeit vom Becken zu trainieren :)

Also warten wir ab, ob es vor dem Termin los geht oder nicht :) Vielleicht kommt mein nächster Beitrag ja schon als frischgebackene Mama :)

Eure Marie

Tagebuch Marie

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In diesem Beitrag geht's um:

Einleitung, Kolostrum, Schwangerschaftsdiabetes