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Baby-Tagebücher von Michaela

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

36. Woche

Unser Strahlemännchen ganz wild…

…so viel Energie wie unser kleiner Mann hätten wir auch gerne öfter mal…

Guten Morgen ihr Lieben,
endlich habe ich Gelegenheit, mich bei euch zu melden. Verzeiht, dass nun schon mehr als eine Woche vergangen ist, seit wir zuletzt voneinander gehört haben.

David hat mich tüchtig auf Trapp gehalten und brauchte viel Aufmerksamkeit. Die letzten 3 Wochen mit Magen-Darm, Erkältung und dem Durchbruch der Zähne sind nicht spurlos an uns vorübergegangen.
Der kleine Mann braucht aktuell viel Nähe, muss erst wieder lernen, seine 3 Mahlzeiten gut und entspannt zu essen und fordert sich wieder öfter Milch ein.
Wir gehen einfach mal davon aus, dass auch dies eine Phase ist und freuen uns darauf, wenn alles wieder seinen normalen Gang gefunden hat.

Beim Thema Schlafen am Tag würde David momentan sagen, er habe davon gehört, könne sich aber nicht erinnern, was ich damit meine.
Ihr könnt euch also vorstellen, wie seine Laune ist, wenn der kleine Körper müde ist, aber sein kleines Köpfchen sagt, es gibt doch viel zu viel zu sehen, zu beobachten, zu lernen und zu spielen, um seine Zeit mit Schlaf zu vergeuden. Meine Beschäftigung am Nachmittag besteht im Moment darin, den kleinen Mann herum zu tragen, mit ihm zu singen und ihn zu knuddeln - in allen Momenten dazwischen wird die Welt Stück für Stück erobert.
Stühle werden genauestens unter die Lupe genommen, alles wird in den Mund gesteckt, es wird viel getobt und spontane Fluchtversuche gewagt.
Niedlich war zum Beispiel vor ein paar Tagen, als er versuchte, seitlich zwischen den Gitterstäben herauszurutschen, Füße in Bauchlage voran und dann knurren, wenn der Popo nicht hinterher passen will. Der Plan war gut, an der Umsetzung arbeiten wir noch.

Beim Essen ist momentan ganzer Körpereinsatz von mir gefordert, denn der kleine Entdecker dreht und wendet sich so eifrig in seinem Hochstuhl, um alles zu beobachten und bloß nichts zu verpassen, sodass ich um ihn herumwuseln darf, um beim fordernd aufgerissenem Mündchen mit dem Löffel bereit zu stehen. Er liebt zum Glück seinen 7-Korn-Brei und seine Kartoffeln mit Gemüse, daher ist mir seine Aufmerksamkeit sicher.
An der Menge arbeiten wir nach unserer Drei-Wochen-Odysee wieder, aber es wird jeden Tag besser.

David hilft weiterhin fleißig beim Kochen und Backen, spielt den Küchenchef und kommentiert lautstark meine Arbeit. Vielleicht mag er seine Kochsendung doch zu sehr und übt schonmal für seine Rolle als Moderator?! Er blubbert, lacht und knurrt.
Schade, dass er noch nicht reden kann, aber seine Tönchen sind schon zuckersüß und wir unterhalten uns gut.
Am Donnerstag durfte er mit mir Mamorkuchen für den letzten Schultag vor den Ferien backen, ihr könnt euch seine Begeisterung vorstellen und auch, wie viel sein Näschen beim Schnuppern gewackelt hat. Augenblicke wie diese wiegen dann auch seine Zeiten mit Ich-bin-drüber-mag-es-aber-nicht-zugeben auf.
Wir lieben unseren kleinen Strahlemann sehr und sind immer wieder glücklich, ihn zu haben.

Jetzt gerade ist er in Bauchlage im Laufstall eingeschlafen und ich beeile mich, euch zu schreiben, bevor er wieder aufwacht. Drückt mir die Daumen!

Die letzte Woche war für uns Drei anstrengend, so ganz ohne kurze Pausen am Tag. Da merkt man schon, dass man sich an die (meist) fünf Minuten Powernappingphasen von David gewöhnt hatte - das gab mir immer mal Gelegenheit, ohne ihn ins Bad zu gehen oder die Waschmaschine zu beladen.
Aber auch das wird sich wieder einspielen und da David, mit seinem psychischen und physischen Wohlbefinden, für uns in jedem Augenblick das Wichtigste ist, gibt es auch keine Hindernisse, sondern einfach nur neue Herausforderungen.
Wir als Familie halten zusammen und lieben einander sehr.

Gestern haben wir endlich unsere Weihnachtspost auf den Weg gebracht und die Kleinigkeiten, die wir persönlich verteilen, nach Ort sortiert. Der Baum ist auch ausgesucht und wartet jetzt nur noch auf seinen Platz und das Hübschmachen für das Weihnachtsfest.
Ich freue mich schon sehr auf die leuchtenden Augen, wenn David zum ersten Mal einen Christbaum mit echten Kerzen sehen wird - ich werde euch auf jeden Fall davon berichten?

Oh, er wird langsam wieder munter ... naja, dann würde ich sagen, wir hören uns ganz bald wieder!

Alles Liebe, eure Michaela

PS: Wir wünschen euch und euren Lieben ein wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest!!!

Tagebuch Michaela



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