Oder doch noch nicht ins eigene Zimmer?
Liebe Leserinnen und Leser,
schon wieder ist eine Woche und somit auch ein Wochenende vorbei... Letzteres war komplett vollgepackt. Am Samstag war ich mit Cara zusammen auf einem Kinderbasar und habe sehr viele Sachen von allen dreien verkauft. Das hat sich diesmal richtig gelohnt. Anschließend waren wir beide noch zusammen in der Stadt, da Cara sich einen Tag mit mir alleine gewünscht hatte.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie als Mittlere etwas zu kurz kommt und es hat mich gefreut, dass sie Zeit mit mir alleine einfordert. Ich habe ihr versprochen, dass wir bald einen Tag gemeinsam verbringen, an dem sie sich von morgens bis abends wünschen darf, was wir unternehmen; der Basar war ja nicht wirklich eine gemeinsame Unternehmung, obwohl es ihr sehr viel Spaß gemacht hat, die Kasse zu verwalten ; )
Am Samstag Abend waren wir alle 5 auf einen Geburtstag von Martins Freund eingeladen. Jenna war super gelaunt, allerdings war ihr ab 19.30 Uhr deutlich anzumerken, dass sie müde wurde. Schließlich legen wir sie um diese Zeit zu Hause auch täglich in ihr Bett und sie schläft ein, nachdem sie noch ein paar Minuten vor sich hin gebrabbelt hat. Um 20.30 Uhr ist sie bei mir auf dem Arm eingeschlafen, in den Kinderwagen ablegen lassen wollte sie sich allerdings nicht. Somit sind wir dann um kurz nach 21 Uhr nach Hause, da sie 1. ziemlich schwer wurde und 2. auch nicht ruhig geschlafen hat.
Ich habe das bei allen so gehandhabt, dass ich sie bis auf wenige Ausnahmen in ihrem Rhythmus gelassen habe, vielleicht waren/sind meine Kinder deswegen auch so gute Schläfer. Ich bin mir sicher, dass Jenna keinen Schaden davon trägt, wenn sie mal länger wach ist, aber prinzipiell ist es mir wichtiger, dass sie zu ihrer Schlafenszeit zu Hause im Bett ist, anstatt meinem Vergnügen nachzugehen. Die Kinder sind sooooo schnell groß... bei unseren beiden ist es schon längere Zeit kein Problem mehr, mit ihnen mal bis 22/23 Uhr auf ein Fest zu gehen... Ich habe noch nie was davon gehalten, dass quengelnde Kleinkinder nach 20 Uhr von ihren Eltern überall hingeschleift werden und der ganzen Umgebung auf die Nerven gehen...
Am Sonntag waren die beiden Großen bei ihren Großeltern; Martin und ich waren mit Jenna auf einer Designmesse in Stuttgart, auf die wir jedes Jahr (eigentlich ohne Kinder) gehen. Ich wollte Oma und Opa allerdings nicht drei Kinder gleichzeitig aufs Auge drücken und somit musste die Mini-Madame mit. Mir war dort allerdings ziemlich schnell bewusst, warum wir bisher alleine gingen... Es war recht voll und mit Kinderwagen durchkommen an manchen Stellen ziemlich nervig, obwohl unserer definitiv nicht ein Modell der Kategorie "besonders groß" ist. Bauchtrage/Tuch ist absolut nicht mein Ding und deswegen hatten wir uns schon bewusst für den Kiwa entschieden. Prinzipiell fand Jenna es auf der Messe ganz toll, es gab viele Lichter, leuchtende Gegenstände und ständig blieb jemand stehen, um mit ihr zu Lachen. Im Großen und Ganzen war der Tag super und die Messe ist jedes Jahr wieder ein Besuch wert - nächstes Jahr aber wieder nur wir beide und die Kids werden verteilt, obwohl ich mir Cara dort eigentlich ganz gut vorstellen könnte...
Am späten Nachmittag holten wir die Großen wieder ab und sie übten beide noch ihre Instrumente. Das ist für Jenna jedes Mal ein Highlight! Sie liebt Musik! Laurin spielt mittlerweile schon recht gut Klavier und kann ihr diverse Lieder vorspielen und mit ihr singen. Cara ist mit ihrer Geige noch in der Anfangsphase, aber auch hier "singt" und jauchzt Jenna immer fleißig mit. Mal gespannt, für welches Instrument sie sich mal entscheidet. Wenn ich meine Gitarre noch auspacke, können wir schon bald eine Band gründen, mit Papa als Manager, der ist nämlich gänzlich unmusikalisch ; )))
Gestern Abend hat Laurin auch endlich die Entscheidung für s/eine Schule getroffen, jetzt muss ich ihn übermorgen noch anmelden und dann ist das Schul-Thema glücklicherweise für die nächsten 4 Jahre abgehakt - juhu!!!
Wie letzte Woche bereits erwähnt, möchte ich noch zwei Themen aufgreifen, die gar nichts mit Laurin und Cara, sondern nur mit Jenna zu tun haben.
1. Abstillen
Ich hatte vor ein paar Wochen mal geschrieben, dass Ende März definitiv Schluss ist mit Stillen, weil ich keine Lust mehr habe... Heute haben wir den 23. März und ich habe bisher noch keine Alternative fürs 6-Uhr-morgens-stillen gefunden ; ) Zugegeben: bedingt durch meine Faulheit... Ich könnte natürlich aufstehen und ihr einen Brei machen, aber bitte nicht morgens um 6... Kuhmilch soll sie ja im ersten Jahr noch keine bekommen (obwohl ich da jetzt auch schon andere Meinungen gehört habe), somit fällt das raus... genauso wie Pulver, damit möchte ich gar nicht mehr anfangen. Was folgt daraus: weiter stillen oder die Faulheit besiegen und aufstehen ; ) Jenna freut sich auf jeden Fall noch jeden Morgen über meine Brust, macht aber auch den ganzen Tag über gar keine Anstalten, dran zu wollen. Da ich nicht viel Alkohol trinke (ein Gläschen geht ja auch mal 12 Stunden bevor ich das nächste Mal stille), nicht rauche und auch keine Medikamente nehmen muss, gibt es eigentlich keinen Grund (außer meine Unlust), jetzt zwingend mit dem Stillen aufzuhören. Eine alleinige Reise steht auch nicht an, also lasse ich das Stillen jetzt einfach laufen... Wenn mir jemand vor der Geburt gesagt hätte, dass ich Jenna mit über 7 Monaten noch stille (ich weiß, das ich für manche nicht lange, aber für mich schon), dann hätte ich gelacht ; )))
2. Auszug Jennas aus unserem Schlafzimmer
Laurin zog mit einem halben Jahr aus - Cara bereits mit fünf Monaten. Und für uns war das völlig in Ordnung und wir waren froh, unser Schlafzimmer wieder für uns zu haben. Diesmal stört es mich überhaupt nicht, dass Jenna immer noch bei uns schläft. Sie schläft ja durch und wird auch nicht wach, wenn wir ins Bett gehen. Gelegentlich sucht sie nachts noch ihren Schnuller, da ist es ziemlich praktisch, dass das Bett direkt neben meinem steht. Allerdings passt sie in das Beibett nur noch ganz knapp rein und somit überlege ich mir, sie bis zum Auszug ins Reisebett umzulagern. Martin ist allerdings der Meinung, dass sie ruhig in ihr Zimmer ziehen könnte. Womit er prinzipiell ja auch Recht hat, aber irgendwie fällt es mir diesmal suuuuuper schwer, Baby ausziehen zu lassen. Ein Familienbett wird es definitiv keins geben - das möchten wir beide nicht (unsere Kinder dürfen jederzeit nachts kommen, aber nicht generell ab Schlafenszeit), deswegen ist das Reisebett eine Alternative. Irgendwie möchte ich sie einfach noch ein bisschen bei mir haben... und solange bleibt sie auch ; )
Ich wünsche allen eine tolle Woche mit viiiiiel Sonne!!!
Viele liebe Grüße
Daniela
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