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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
48. Woche

Mitarbeiter des Monats

Wenn man als Baby überall dabei ist.

Das war mal wieder eine volle Woche, daher auch erst jetzt mein Bericht dazu.

Am Wochenende hatten wir einen großen Flohmarkt in unserer Gemeinde bei dem ich erstmalig im Organisationsteam war. Ein Flohmarkt, der sich über das gesamte Gemeindehaus erstreckte und Platz für die Ware von 65 Verkäufern bot. Diese brachten ihre Sachen und diese wurden kategorisiert und nach Größe sortiert angeboten. Ein Traum für jeden Einkäufer, da man schnell und unkompliziert einkaufen kann. Ich musste nur einen Tisch ansteuern um beispielsweise sämtliche Kleidung in Größe 134 durchzugucken. Der Komfort für die Käufer und auch Verkäufer, da diese nicht stundenlang hinter einem Stand stehen müssen, birgt sehr viel Arbeit. Vorher, nachher und auch währenddessen. Somit war ich jeden Vormittag mit Kerlchen vor Ort um Möbel zu platzieren und Pläne zu durchdenken, nach vier Jahren coronabedingter Flohmarktpause ein kompliziertes Unterfangen.

Die Infrastruktur muss wiederbelebt werden. Freitag und Samstag habe ich dann jeweils 11 Stunden vor Ort gemeinsam mit Kerlchen verbracht. Er war natürlich der heimliche Star dieses Events und das auch vollkommen zurecht. Kerlchens Devise war wohl „mittendrin - statt nur dabei“ er inspizierte alles ganz genau. Saß in diversen Kisten und Kartons und entfernte auch das eine oder andere Schild. Und dennoch freuten sich alle an diesem kleinen fröhlichen Kerl, der einfach dabei ist. Hin und wieder eine Brei-, Snack- oder Stillpause und mal ein Schläfchen im Tuch, wobei er diese auch zeitlich gut platziert hielt, so dass er zum Verkaufsstart und Aufräumstart jeweils ruhte. Ereignisreiche Tage, aber es hat sich gelohnt, denn das Feedback war durchweg positiv. Mir wurde allgemein eine gute Erholung gewünscht nach dem Stress, aber ehrlich gesagt, hat mich der einzelne Tag zumindest körperlich nicht mehr gestresst, als ein Tag mit unseren drei Buben Zuhause. Es ist eine andere Anstrengung und mal eine, die offensiv gewertschätzt wird bzw. bei der man abends auch sieht, was man den ganzen Tag über geschafft hat.

Am Sonntag wurde Kerlchen dann im Familiengottesdienst gesegnet und wir hatten eine kleine Familienfeier bei uns im Garten und das bei traumhaftem Wetter mitten im September. Zeit für Gespräche und Austausch zum Spielen und Genießen. Eine Wohltat für das Gemüt und Kerlchen war auch rundum zufrieden. Aktuell verbringt er sehr gerne Zeit im Sandkasten und hat dabei auch wirklich Ausdauer. Um Mitarbeiter des Monats zu werden reicht dies natürlich nicht, also darf er mich in dieser Woche zu drei Elternabenden begleiten. Zwei davon haben wir schon hinter uns gebracht und Kerlchen macht das echt gut. Anfangs drehe ich noch meine Runden bis er im Tuch schläft, nach einiger Zeit folgt dann eine Stillpause und mal ruht er dann weiter auf einem Arm oder er macht große Augen und hört aufmerksam zu. Verzückt nebenbei noch die anderen Anwesenden, da er in den passenden Momenten ausgiebig gähnt, den Kopf schüttelt oder winkt. Am Ende des Abends wird er gelobt, wie toll er das doch macht und dass er bald auch gewählt wird. Kritik wäre hierbei auch unangebracht, denn dann würde ich mich gezwungen fühlen, das Amt der Elternsprecherin direkt wieder niederzulegen. Ehrenamt mit Kleinkinder und Babys ist nicht unbedingt einfach und dennoch finde ich es so wichtig, dass wir uns in unserem Umfeld einbringen, denn nur so ist es uns möglich auch etwas zu bewirken.

Somit küre ich Kerlchen nun zum Mitarbeiter des Monats, da er so viele Besprechungen und Termine durchgestanden hat. Nun darf er sich gleich mehrfach erholen. Von dem Stress, seinem Schnupfen und der Impfung gestern.



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In diesem Beitrag geht's um:

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