Meine Woche mit Umzug, noch mehr Wasser und einer neuen Hebamme ...
Liebe Leserinnen und Leser,
ich hoffe, ihr konntet schöne und erholsame Osterfeiertage erleben und mit neuer Energie in die Woche starten.
Die Wickeltaschen-Diskussion - in Folge des letzten Berichts - hat mich sehr unterhalten. Vielen Dank für die rege Beteiligung! Da hat die liebe Vroni ganz schön was losgetreten ;-)
Nur keine Sorge! Wir wollten auch mal wieder etwas für die Kleine - oder eher für uns ;-) - erwerben, nachdem so viele Dinge der kidsgo-Sponsoren ins Haus schneien. Außerdem haben wir zwei Taschen bestellt, um uns in Ruhe für eine der beiden Taschen entscheiden zu können. Eine geht daher wieder zurück. Dies machen wir öfter, wenn wir uns nicht sofort entschließen wollen. Erst kaufen, dann in Ruhe auswählen und bei Nichtgefallen wieder zurückgeben.
Es liegt uns wirklich fern, nicht zwingend erforderliche Dinge in doppelter Ausführung vorzuhalten.
Aber nun zum Umzug. Es ist vollbracht! Seit einer Woche sind wir in unserem Häuschen eingezogen und fühlen uns pudelwohl.
Wie ihr sicher selbst schon erleben durftet, ist ein Umzug immer mit Chaos und Stress verbunden - selbst wenn dieser sorgfältig geplant ist. Erst recht, wenn man wie ich, die Bälle flach halten und/oder eigentlich nicht anwesend sein sollte.
Trotz zahlreicher, fleißiger Helfer ist es mir ziemlich schwer gefallen, mich nicht einzumischen und nicht mit anzufassen. Ich habe wirklich versucht, mich zurückzuhalten und die Signale meines Körpers zu beachten. Nur eine Woche später, sitzen wir nun mit unseren Freunden im Garten, grillen, genießen die Sonne und vergessen den Stress.
Der Umzug und das Einrichten unseres neuen Heimes war zwar das alles überragende Ereignis, aber nur ein Teil der Events der beiden Wochen. Hinzu kamen weitere, extreme Wassereinlagerungen und der Ausfall meiner Beleghebamme, welche nach einem Skiunfall die nächsten 6 - 8 Wochen außer Gefecht gesetzt ist.
Am besten starte ich mit den Wassereinlagerungen. Ich habe nicht an eine Steigerung der bereits beschriebenen Symptome meiner Ödeme geglaubt - aber mich nun eines Besseren belehren lassen. Mit dem Endspurt der Umzugsvorbereitungen nahmen die Wassereinlagerungen in den Händen und den Füssen zu, sodass zum Beispiel meine Finger "knacken" und aus den Gelenken "springen". Da die Beine hochlegen und entspannen nicht wirklich möglich waren, entschied ich mich, über Schwangerschaftstee und viel Salz hinaus, zusätzlich auch für Akupunktur.
Im Geburtshaus unserer Nachbarschaft gibt es eine Hebamme, die darauf spezialisiert ist und die Sitzungen sogar mit der Krankenkasse abrechnet. Was soll ich sagen? Ich bin ziemlich begeistert und kann erste Erfolge vermelden. Nach nur drei Behandlungen "knacken" meine Finger lediglich noch am Morgen, wenn ich mich nach dem Aufwachen dehne. Auch nehmen meine Beine, vor allem meine Zehen und Knöchel, wieder gewohnte Formen an. Es fühlt sich einfach super an, wenn das Pochen abnimmt und die Spannungen wieder entweichen.
Was meine so sorgfältig auserwählte Hebamme angeht, wünsche ich ihr zuerst einmal gute Besserung!
Nichts ahnend besuchte ich einen Abend vor dem Umzug die erste Stunde des Geburtsvorbereitungskurses. Vielleicht erinnert ihr euch noch, dass ich diesen so spät gebucht habe, um einen besseren "Draht" zu meiner Hebamme aufzubauen, die diesen ja durchführen sollte.
Überraschend erschien aber eine andere Hebamme und erklärte umgehend, dass die ursprüngliche Kursleiterin ein Unfall hatte und sie den Kurs übernimmt. Erst einige Tage später erreichte mich eine weitere Hebamme, um sich als Vertretung meiner Betreuung vorzustellen.
Hatte ich nicht beim Thema Beleghebamme berichtet, dass man außer der Hebamme bei einer Geburt nicht viel planen kann? Das Leben lehrt mich nun, dass auch die liebe "Hebi" nicht immer geplant werden kann ;-)
Ich hoffe, dass ich meine "Neue" nächste Woche endlich kennen lerne und sie mir, wie meine "Auserwählte", zusagt!
Eigentlich bin ich froh, dass ich mich nicht selbst um Ersatz kümmern musste, denn dies wäre so kurz vor der Geburt und wegen des Umzugs eine erhebliche Herausforderung geworden.
Unsere kleine Mademoiselle hat, so weit ich es beurteilen kann, alle Ereignisse gut in meinem Bauch überstanden. Sie ist fleißig am strampeln und sucht permanent weiteren Platz, den ich nur noch begrenzt bieten kann. Das eine oder andere Mal ist dies wirklich unangenehm! Manchmal streckt sie ein Beinchen aus und lässt es einfach in den Rippen stecken.
Aber nun dauert es ja nicht mehr lange und unsere Vorbereitungen sind fast beendet. Jetzt heißt es also schön ausruhen und Kräfte sammeln.
Zum Schluss möchte ich mich noch einmal bei kidsgo und dem Sponsor Tobi bedanken! Das Babybay ist - wie gewünscht - angekommen und auch bereits aufgebaut.
Im neuen Heim sieht man jetzt an diversen Kleinigkeiten, dass ein neuer "Erdenbewohner" in unseren Räumen erwartet wird! ;-)
Bis nächste Woche ...
