Das Kinderzimmer ist seit letztem Wochenende tapeziert! Und wir haben viiiieel gewerkelt…was aber zu mehr Entspannung geführt hat, denn dadurch entsteht nach und nach auch mehr Gemütlichkeit…
Dieses Wochenende wird das Kinderzimmer gemalert…und dann kaufen wir in der nächsten Woche die Auslegware! Juhu und danach gibt es endlich Möbel für unseren Nachwuchs --- Kinderzimmer-Möbel!!! :)
Meine Vorfreude auf unseren kleinen Sohn wächst und wächst…und ich spüre ein inneres Bedürfnis, „langsam“ mit dem – kuscheligen – Nestbau zu beginnen. D.h. das Zimmer einzurichten und die Kindersachen, die wir bereits haben (v.a. Kinderbücher), einzuräumen. Ich möchte irgendwie jetzt alles vorbereiten…und auch endlich mit der gesamten Wohnung „fertig“ werden, bisher muss in jedem Zimmer noch etwas gemacht werden…an dieser Stelle ein kleiner Tipp: zieht niemals in schwangerem Zustand in eine neue Wohnung, die noch unrenoviert ist! Ich hätte nicht gedacht, dass mich das so sehr stört, zumal ich im Grunde sehr, sehr gerne umziehe (in den letzten fünf Jahren habe ich das fünfmal getan) und eine neue Wohnung herrichte, aber schwanger wie ich bin, nervt mich inzwischen jegliches „Chaos“ in der Wohnung, sogar ein Paar alte Socken von Daniel, die den Weg in die Wäschetonne noch nicht gefunden haben…und dann erst die Regalbretter, die noch an die Wand gebohrt und die beiden Lampen, die noch an die Decke gehängt werden wollen ---
Ich hoffe, dass wir in sechs Wochen (dann ist nämlich schon unsere HOCHZEIT!) dies geschafft haben und nur noch kleine Dinge hier und dort erledigt werden können.
Denn die Zeit vergeht so unglaublich schnell…aber auch das ist ja an sich richtig gut! Denn dann sind wir auch sehr bald ‚’ne kleine Familie ;)
Liebe Eva! Danke für deine Nachricht als Ex-Kidsgo! -Schwangere, die ich auf der Kidsgo!-Seite gelesen habe! Ich habe mir u. a. die von dir empfohlene Internetseite angesehen und einiges Neues über Gestose (gestörte Schwangerschaft) erfahren.
Hier nun eine kurze Zusammenfassung als Übersicht zu den Anzeichen von Gestose und eine präventive Ernährung.
3 Hauptanzeichen:
• hoher Blutdruck (Hypertonus), Grenzwert 140/90 mmHg,
• Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie) &
• Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe
Weitere Symptome:
o Oberbauchbeschwerden (Schmerzen, Brechreiz)
o starke Kopfschmerzen
o Sehstörungen (z.B. Flimmern vor den Augen)
o allgemeine Unruhe gesteigerte Reflexe
o Benommenheit
Ernährungsempfehlung zur Vermeidung von Gestose:
o häufig kleine Mahlzeiten (fünf anstatt drei)
o Mindestens zwei bis zweieinhalb Liter am Tag trinken.
o Obst (z.B. Erdbeeren!) und Gemüse in ausreichender Menge ersetzen durchaus die Einnahme von Vitamin-, Mineralstoff- und Spurenelement-Tabletten.
o Zur Förderung des kindlichen Wachstums sind Vitamin-B-Anteile nötig. Sie werden durch Kartoffeln, Vollkornmehle und Hülsenfrüchte gedeckt.
o Der Eiweißgrundbedarf beträgt 70 Gramm pro Tag; pro Kind werden 20-30 Gramm zusätzlich benötigt
o Die empfohlene Natriumaufnahme während der Schwangerschaft beträgt 15 Gramm pro Tag.
Weitere Maßnahmen bei Gestose-Symptomen:
• Satt essen mit hochwertiger Kost: Vollkorn, Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, Eier.
• !Zusätzlich!: Einen halben Teelöffel Kochsalz (jodhaltig) in einem Liter Mineralwasser auflösen und relativ zügig austrinken. Dies nach zwölf Stunden wiederholen.
Das bedeutet für mich, dass ich bei meiner Ernährung zukünftig noch mehr auf die Eiweißzufuhr achten werde, da ich mich vegetarisch ernähre und mein anfänglicher (zu Beginn der Schwangerschaft) Appetit auf Hühnchenfleisch vollständig verschwunden ist, sind meine Eiweißquellen v.a. Nüsse, Hülsenfrüchte und Joghurt.
Bezüglich der Wassermenge, die ich in meinen Beinen (v.a. Knöchel) bemerke, werde ich am kommenden Donnerstag, da habe ich wieder einen Vorsorgetermin erneut mit meinem Frauenarzt besprechen. Beim letzten Mal meinte er, dass die Wassereinlagerungen im normalen Bereich seien. Bei diesem heißen Hochsommerwetter glaube/hoffe ich auch, dass (ein wenig) Wassereinlagerungen normal sind…und mir leuchtet ein, dass ich größere Salzportionen als sonst zu mir nehmen sollte, denn ich schwitze ja täglich jede Menge davon (wieder) aus…
Also schlürfe ich jetzt täglich das gesalzene Mineralwasser (s. o.).
Meine Blutdruckwerte sind im Übrigen immer eher hoch gewesen, auch vor Beginn der Schwangerschaft, d.h. etwa 130/80. In der 12.SSW war mein Blutdruck höher mit 145/90, aber seither hat er sich wieder bei etwa 130/80 eingependelt, es war also wohl eher die Aufregung vor der nächsten Ultraschalluntersuchung.
Ich werde weiter auf meinen Körper lauschen… :)
Als ich am vergangenen Wochenende im Internet surfte, fand ich etwas Interessantes über Fördergelder für werdende Mütter…ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche danach gewesen und fand bisher nur wenig, bzw. unkonkrete Beschreibungen, der evt. Möglichkeiten von Fördergeldern für bedürftige (d. h mit recht geringem Einkommen) werdende Mütter. Damit ihr euch diese mühselige Sucharbeit ersparen könnt, habe ich hier kurz meine Entdeckungen & Erfahrungen (bei Pro Familia) aufgeschrieben:
Zum einen kann eine Schwangere (z.B. Studentin) im Jobcenter einen Mehrbedarf beantragen (formloser Antrag genügt), der ab der 12. SSW gezahlt wird, sowie Einmalleistungen zur Erstausstattung des Kindes und Schwangerschaftsbekleidung. Die Höhe dieser Zahlungen sind je nach Bundesland verschieden, deshalb nenne ich hier auch keine genauen Zahlen, zumal ich diese auch nur aus zweiter Hand erhalten habe.
Unabhängig davon kann die werdende Mutter (und der werdende Vater natürlich auch) auch bei Pro Familia einen Antrag auf Stiftungsgelder stellen (persönlich vorstellen, dann wird kurz berechnet ob ein Bedarf besteht und danach gibt es einen Beratungstermin), die für die Erstausstattung des Kindes bestimmt sind.
Eine Genehmigung all dieser Fördergelder ist vom Einkommen der werdenden Eltern abhängig, das monatliche Bruttoeinkommen (Eltern ohne Kind, unabhängig davon ob die Eltern verheiratet) darf rund 2800,-€ (den exakten Betrag habe ich nicht mehr im Kopf) nicht überschreiten.
Dies ist bei uns (leider?) der Fall, da lediglich das Einkommen der letzten sechs Monate vor dem Geburtstermin angerechnet wird und ich seit April noch den Minijob in der Ergotherapiepraxis habe. Also verwende ich dieses Geld wie ich ursprünglich auch wollte überwiegend für die Hochzeitsfeierlichkeiten und lege den Rest „auf die hohe Kante“ für die Zeit nach der Geburt, denn dann gibt es ja weder Bafög noch Kindergeld (da ich dann erst einmal für ein Semester vom Studium beurlaubt bin) und ich bin mir noch nicht sicher ob der Minijob für das Erziehungsgeld angerechnet wird…das wäre klasse, denn dann würde sich der Mindestbetrag von 300,-€ um ganze einhundert Euro erhöhen! :)
Vielleicht kann eine von euch, die dies hier liest, die Fördergelder beantragen und nutzen.
Am vergangenen Dienstag war der zweite Kurs der Geburtsvorbereitung. Dieses Mal bestand unsere Gruppe nur aus zwei einzelnen Damen und einem Pärchen, Daniel & mir. ;) Eine Schwangere hat abgesagt, weil ihr Kreislauf sie bei dem schwülen Wetter im Stich ließ.
Das Thema war diesmal „Die Geburt“ (1.Teil, der 2. dann in der nächsten Woche) mit dem theoretischen Ablauf der Geburt in drei Phasen (Eröffnung, Austreibung & Nachgeburt)…ist jetzt für mich irgendwie alles noch nicht wirklich vorstellbar! Also theoretisch schon, aber eben nicht wirklich begreifbar. Der Ausnahmezustand der Geburt wird wohl erst dann in dem Augenblick, wenn es soweit ist, vorstellbar oder auch nicht, aber ich glaube, dann geht es einfach los… wie auch immer.
Sehr angenehm waren die Übungen zur Körperwahrnehmung, bei denen es um einen festen Stand(punkt) ging. Zuerst rubbelten wir im stehen eine Fußsohle auf einem Kirschkernkissen hin und her (die Fußreflexzonen freuen sich!) und stellten dann den Fuß auf den normalen Untergrund --- der Unterschied zum anderen Fuß war verblüffend – ein Gefühl von Leichtigkeit oder auch wie auf Wolken von zu spüren (im gerubbelten Fuß)!
Wir drei Frauen haben uns im Anschluss noch kurz über unsere Geburtstermine ausgetauscht…am 1. August, am 7. August --- und am 9. September! Die beiden anderen Schwangeren waren etwas erstaunt, dass es bei mir noch „so lange Zeit“ ist. Zumal mein Kugelbäuchlein nicht wesentlich kleiner aussieht als ihre. Ich bin sowieso immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich sich eine Schwangerschaft auf die werdende Mama auswirkt, hinsichtlich der körperlichen und auch der psychischen Veränderungen!
Unser kleiner Knirps, der sich nach der CTG-Aufzeichnung vom letzten Frauenarztbesuch ungewöhnlich viel bewegt hatte, hatte am Wochenende wieder seinen bisherigen Bewegungsrhythmus gefunden…ab und zu ein wenig hin und her und einige Male am Tag eine kleine Delle auf der Bauchdecke erscheinen lassen. Ansonsten immer schön ruhig und entspannt! ;) (Die Mama nimmt sich jetzt wieder ein Beispiel daran!)
Nur am Dienstagabend auf dem Nachhauseweg vom Vorbereitungskurs gab es ein kräftiges Gewitter und der Kleine reagierte auf sein erstes (mitgehörtes) Gewitter mit reger Bewegung! Scheint ihm nicht so gut gefallen zu haben, aber der Donner war auch ziemlich laut…
Nach meiner Vorsorgeuntersuchung letzte Woche, habe ich umgehend die süßen Sachen (Eis und Schoki) von meinem Speiseplan gestrichen (bzw. pro Woche gibt es jetzt eine „gute“ Tafel Schokolade, diese Woche war das: Mexikanischer Gewürzzauber – Chili…sehr lecker!) und durch Obst ersetzt.
Und von daher kommt auch mein Lieblingswort dieser Woche: Erdbeeren!
Was für das Krümelmonster (aus der Sesamstraße) Kekse sind, sind für mich Erdbeeren! So habe ich in diesen Tagen auch meine Erdbeer-Saison eröffnet. Erdbeeren mit Griesbrei (zugegeben, das ist nicht jedermanns Geschmack, Daniel hat auch die Nase gerümpft als ich zum Abendessen Griesbrei zubereitete, und griff zu Brot und Butter, als Nachtisch dann ein paar von den süßen roten Früchtchen), Erdbeeren mit Kefir (heute als Frühstück), Erdbeeren mit Buttermilch, Erdbeeren pur…
Bei mir ist es so, dass das was und vor allem wie viel ich esse, (fast) immer das Stress-Level widerspiegelt, auf dem ich mich befinde. So esse ich in stressigen Zeiten viel Süßes (und bemerke dies manchmal nicht einmal so wirklich), in ruhigen Zeiten hingegen esse ich deutlich weniger und gesünder…Es ist ganz so, als beruhige ich mich durch essen (oder auch belohnen? Nach dem Motto, wenn’s jetzt schon stressig ist, dann schaffe ich einen Ausgleich, indem ich es mir an anderer Stelle – Essen – so richtig gut gehen lasse. Nur, dass dieses „richtig gut gehen lassen“ wenig mit tatsächlich gesunder Ernährung und noch weniger mit Genuss gemein hat).
Deshalb ist es für mich auch so wichtig, immer mal wieder inne zu halten, mich auf mich zu besinnen und dann ein wenig mehr zur Ruhe zu kommen.
Erst recht jetzt in der Zeit der Schwangerschaft, schon wegen des Kleinen in meinem Bauch! Also habe ich mich am Mittwochabend auch wieder gemütlich auf eine Decke gelegt --- meine Beine hoch gelagert und entspannender Musik gelauscht…und bin dabei eingeschlafen! :)
Seitdem kreisen auch nicht mehr so viele Gedanken in meinem Kopf umher und das Genießen – von den kleinen Dingen des Alltags, den Erdbeeren, der Schoki,… gelingt mir auch wieder! :)
Herrlich ist es auch weiterhin, Schwimmen zu gehen. Mittwochs ist ja mein Schwimm-Tag – ganz nach Lust & Laune (& Kondition) gleite ich bis zu einer Stunde gemütlich durchs Wasser. Dann fühle ich mich rundum entspannt und pudelwohl, na ja oder eben wie ein Fisch im Wasser, allerdings mit etwas „Auftrieb“ durch den kugeligen Bauch! ;)
Körperliche Veränderungen:
Seit Mittwochmorgen verspür(t)e ich ein schmerzhaftes Ziehen zwischen dem unterem Teil des Beckens und der Innenseite meines linken Oberschenkels – bei einem Mann die Gegend, in der sich ein Leistenbruch ereignen kann, bei Frauen auch? Jedenfalls fiel es mir schwer, beim Anziehen auf dem linken Bein zu stehen, es fühlte sich komisch instabil an, irgendwie zu locker…Auch beim Treppensteigen verstärkte sich dieses ungute Gefühl.
Vielleicht ist dies einfach ein Zeichen dafür, dass die Bänder lockerer werden während der Schwangerschaft…?
Ich hatte allerdings auch nicht das Gefühl, dass (absolute) Ruhe mir gut tun würde, also habe ich mich so normal wie möglich, nur ein wenig bewusster, bewegt und während des Schwimmens habe ich kaum etwas von diesem Ziehen gespürt.
Heute ist es zumindest nicht mehr schmerzhaft und ich habe auch nicht mehr dieses Gefühl von Instabilität.
Und was sich in diesen Tagen bei mir auch verändert hat, ist mein Körperschwerpunkt…wo genau der jetzt liegt, weiß ich noch nicht ganz, ich muss diesen neuen Schwerpunkt erst noch austarieren…jedenfalls stehe ich jetzt morgens bedächtiger, langsamer aus dem Bett, damit ich nicht kurz hin- und herwanke, das sieht aus als hätte ich zuviel getrunken und Daniel konnte sich einen diesbezüglichen Kommentar und ein Grinsen nicht verkneifen. ;)
Na ja, unser Knirps ist ja jetzt auch schon ungefähr 38cm groß und über ein Kilo schwer (ca. 1100g)!
Und ich bin gestern tatsächlich mit meinem Bauch gegen eine Tür gestoßen…ähem, ich war völlig verblüfft, zumal es die Schlafzimmertür in unserer Wohnung war, die weit genug geöffnet war! Ich habe mich wohl nur noch nicht so ganz an mein neues Körperschema gewöhnt und zuwenig Platz für den Bauch eingeplant. Und dabei habe ich geglaubt, mein Bauch sei in der letzten Woche nicht gewachsen – von wegen. Nach dem Zusammenstoß habe ich erst einmal meinen Bauch eingecremt und gestreichelt, soz. als Entschuldigung an meinen Knirps für die Erschütterung.
Zum Abendessen sind wir heute von unseren Freunden eingeladen, den frisch gebackenen Eltern mit der kleinen Elif, die Kleine ist jetzt „schon“ 19 Tage „alt“! Ich bin gespannt ob sie noch immer sooo zart aussieht und wie es der kleinen Familie so geht.
Apropos, in der nächste Woche beginnt schon der 8.(!) Monat der Schwangerschaft für mich!
Bis nächste Woche,
eure Marlen und der Knirps
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