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Baby-Tagebücher von Bianca

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

26. Woche

Unsere Prinzessin ist sechs Monate alt!

Von unserem Besuch beim Arzt, dem Beginn der Physiotherapie und ersten Versuchen mit dem Nutribaby (+) XL

Hallo Ihr Lieben,

wie letzte Woche versprochen, will ich am besten gleich damit einsteigen wie es dem Filius nach dem Sturz ergangen ist. Natürlich habe ich am Ende doch den Arzt aufgesucht, denn als der junge Mann nach Kuscheleinheiten und Husten meinte, er hätte Schmerzen, wollte ich einfach auf Nummer sicher gehen, dass wir nicht nur von Prellungen sprechen. Also habe ich morgens gefühlt hundertmal versucht den Arzt zu erreichen, bis ich endlich durchgekommen bin und einen Termin für den Nachmittag bekommen habe. Das Schöne am flexibel sein ist, dass man spontan auch einen Termin vorverlegen kann, denn eine Stunde später bekamen wir doch glatt einen Anruf der Praxis, dass wir schon eher kommen können. Perfekt für mich, denn am Nachmittag hatten wir schon seit längerem eine Verabredung zum Spielen und ich wollte sie nicht einfach so absagen. Vermutlich habe ich mich auf das Spieltreffen auch mehr gefreut als der Filius ;-) Und was mir besonders gut gefallen hat, war, dass es einfach keinen Streit unter den Kindern an dem Tag gab. Wer Kinder hat, weiß vermutlich genau, wie es ist, wenn man voller Vorfreude ankommt und die Kinder nach zehn Minuten ständig angelaufen kommen, weil sie sich plötzlich einfach nicht vertragen können, oder das Spielzeug einfach nicht geteilt werden will. Zum Glück blieb mir das diese Woche erspart.

So zurück zum eigentlichen Thema ☺ Trotz vorgezogenen Termin, mussten wir immer noch 15 Minuten warten bevor wir in den Raum konnten, was natürlich nicht bedeutet, dass die Ärztin in den Startlöchern steht, um sich blicken zu lassen. Der Filius hatte da schon keine Lust und ich durfte also zwei Kids bespaßen und hoffen, dass es nicht mehr lange dauern würde. Natürlich tat ihm plötzlich auch nichts mehr weh und in meinem Kopf bildeten sich schon die ersten Erklärungsversuche, warum ich eigentlich da bin. Als die Untersuchung dann aber begonnen hat, war ich schon erleichtert, denn es konnten anhand des Ultraschalls keine inneren Verletzungen festgestellt werden. Es ist schon eine immense Erleichterung, wenn man zumindest deutlich gesagt bekommt, dass alles gut ist. Leider scheint er sich aber eine Blockade zugezogen zu haben, die evtl. von dem Sturz herrührt, aber eben auch schon länger da gewesen sein kann. Um das also in den Griff zu bekommen, gibt es für den Filius Krankengymnastik.

Zu Hause angekommen, habe ich dann auch ein wenig herumtelefoniert, um überhaupt eine Physiotherapeutin zu finden, die Zeit hat, ihn zu behandeln. Ich konnte leider nur einen Termin Ende Oktober ergattern, aber auch da hatten wir Glück, denn anscheinend waren diese Woche einige Patienten freudig beim Absagen und so konnten wir auch in dieser Woche mit der ersten Behandlung beginnen. Da ich zufälligerweise den Großen am Donnerstag nicht in den Kindergarten geschickt hatte, waren wir auch hier spontan und konnten uns gleich auf den Weg machen. Ein kleines Erfolgserlebnis. Die ganze Behandlung hat am Ende etwa 20 Minuten gedauert und tatsächlich konnte die Therapeutin auch weiterhin eine kleine Blockade feststellen. Sie hat mir dann auch erklärt, wie ich zu Hause versuchen kann die Muskulatur zu unterstützen und uns zwei Termine für die kommende Woche gegeben. Ich bin ja schon gespannt zu sehen, ob die weiteren Sitzungen überhaupt ausreichen. Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Den Donnerstag haben wir dann nach der Krankengymnastik auch genutzt, um uns näher mit dem Nutribaby (+) XL von Babymoov auseinander zu setzen. Ich habe die Woche schon immer einmal in die Anleitung geschaut und bin stellenweise bzgl. der Bedienung ein wenig unsicher gewesen. Vermutlich gehöre ich einfach zu der Gattung die noch konkretere Schrittanweisungen benötigen und es hat doch ein wenig gedauert, bis ich mit ausprobieren die Maschine in Gang gebracht habe. Voreingenommen habe ich natürlich gedacht, dass bei dem Sterilisieren nichts schief gehen kann. Ich habe also die Flasche in die Schale getan und Wasser eingefüllt und durfte dann feststellen, dass ich das Wasser in die falsche Schale gefüllt hatte. Das Schöne an dem Gerät ist, dass es einem durch Piepen sagt, dass man etwas falsch gemacht hat und nun kann ich Sterilisieren aus dem ff. Es ist für mich auch eine schöne und bequeme Erleichterung nicht ständig mit den Töpfen und dem kochenden Wasser hantieren zu müssen, wenn ich nun etwas sterilisieren will.

Der Filius und ich haben uns während der Wartezeit also der Vorbereitung der Zutaten gewidmet und erst einmal Süßkartoffenl geschält und in kleine Stücke geschnitten. Da er ja an dem Tag zu Hause war, hatte ich auch tolle Unterstützung und er ist einfach hin und weg von den vielen Knöpfen und wie schnell alles gart und zischt. Die Süßkartoffel haben wir dann in zwei Schalen gefüllt und auf 17 Minuten eingestellt, was völlig gereicht hat. In der Zwischenzeit hatte ich den Mixer gesäubert und nach dem Garen alles darin püriert. Einen Teil habe ich dann eingefroren und den Rest in einer Schale für die kleine Prinzessin vorbereitet. So sehr sie auch von der Idee Löffel und allem Essbaren begeistert ist, viel mehr als fünf bis sechs Löffel will sie letztendlich nicht. Ich frage mich manchmal, wie lange es wohl dauert, bis die Kinder merken, dass man davon satt werden kann ohne nur auf Milch zurück zu greifen. Nun meine Kinder brauchen anscheinend länger, aber zum Glück mache ich mich hier nicht mehr verrückt. Ich fühle mich zumindest mit der Bedienung des Nutribabys (+) XL jetzt um Einiges wohler und plane schon die nächsten Garversuche. Vor allem Fisch würde mich brennend interessieren und die Bequemlichkeit ist dabei nicht zu unterschätzen. Das schöne daran ist, dass man ja keinen Brei machen muss, sondern eben auch tolles Fingerfood, falls die Kleine wie ihr Bruder damals den Brei überspringen will.

Eine Frage schwirrt mir aber immer noch im Kopf. Vielleicht kann mir diese ja jemand beantworten, der zufällig Erfahrung damit hat. Die Frage bezieht sich aufs Auftauen. Da ich ja keine Gläser auftaue, sondern Plastikbehälter funktioniert das dann ebenfalls gleich? Das Material ist ja ein anderes und ich hatte mich schon gefragt, ob ich das umfüllen muss, oder vielleicht eine andere Zeit einstellen sollte. Vielleicht hat ja jemand von euch einen Tipp, ansonsten versuche ich mein Glück durchs ausprobieren.

Am Freitag ist unsere Prinzessin sechs Monate alt geworden. Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht und wie schnell die Kleinen ganz groß werden. Unsere Prinzessin lässt sich zum Glück mit einigen Sachen mehr Zeit als der Filius. Wir hatten uns am Samstag Fotos angesehen und einfach einmal geschaut und was soll ich sagen, zu der Zeit hat der Große schon eigenständig gesessen. Davon sind wir mit der Kleinen gefühlt noch einiges entfernt, denn nach wie vor bewegt sie sich zwar in alle Richtungen, aber wirklich gedreht hat sie sich noch nicht. Sie hat dafür aber seit ein paar Tagen ihre Stimme gefunden und kreischt zum Teil lauter als ihr Bruder. Hoffentlich denkt sie nicht, dass das der einzige Weg ist, um sich Gehör zu verschaffen. Schön ist auch, dass zum Brabbeln jetzt noch neue Laute dazu gekommen sind. Es klingt fast so, als hätte sie eine Fremdsprache gelernt und versucht uns ungeduldig ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder miteinander spielen und sobald ich unsere kleine Prinzessin in die Wippe BIG Cosy lege, kommt er gleich dazu und dreht sie oder kuschelt mit ihr zusammen. Es wird dann zwar arg eng, aber irgendwie scheinen die Beiden ihren Spaß dabei zu haben. Seit etwa dieser Woche ist sie auch total scharf auf alles was ich in der Hand habe und Essen wird damit echt schwierig. Entweder ich muss sie dann zur Seite legen, oder sie mit etwas ablenken, indem wir ihr einen Löffel oder ein anderes Spielzeug in die Hand drücken. Seit Freitag, vergeht sie sich auch an Brot und Brötchen. Ich weiß noch, dass ich beim Filius viel strenger war und die Kleine jetzt einfach etwas entspannter daran lutschen lasse. Es bleibt eben einfach zu hoffen, dass sie davon nicht allzu viele Bauchschmerzen bekommt und obwohl unsere Nächte diese Woche sehr anstrengend waren, glaube ich nicht, dass es mit dem Essen zu tun hat. Vielleicht drücken die Zähne durch, oder ich habe eine Schlafeinheit am Tag verpasst. Sie scheint einfach allgemein etwas unruhiger zu sein und am besten beruhigt sie sich momentan anscheinend an der Brust und in meiner Nähe. Dafür fremdelt sie zur Zeit aber nicht so stark wie noch vor ein paar Wochen. Es ist und bleibt einfach eine spannende Zeit und ich kann nicht sagen, was einen erwartet.

Da ich vermutlich jetzt schon dabei bin den Rahmen für diese Woche zu sprengen, vermeide ich lieber ins Detail zu gehen, was die restlichen Tage anbelangt. Wir haben das gute Wetter genutzt und sind die Tage spazieren gewesen, haben uns mit den Großeltern getroffen, was für die Kids immer ein Highlight ist und waren am Samstag zum Frühstücken verabredet. Natürlich gab es auch reichliche Diskussionen und Reibungspunkte mit dem Großen und rechtzeitig zum Wochenende hat bei mir an den Nachmittagen der Kopfschmerz eingesetzt, so dass ich immer froh war, wenn wir das Haus verlassen konnten. Der Große wurde von den Großeltern am Sonntagnachmittag abgeholt und bleibt dort erst einmal bis Dienstag, so dass ich hoffentlich etwas Ruhe bekomme. Aber wenn man davon absieht, sind wir eine Woche näher an der hoffentlich baldigen Rückkehr meines Mannes. Es wird langsam Zeit, dass ich wieder etwas männliche Unterstützung bekomme.

Bleibt gesund und bis zur nächsten Woche!

Eure Bianca

Foto: Privat

 

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