Positive Neuigkeiten on the road – wie ärgerlich!
Wir packen Taschen, Koffer und Rucksäcke. Nach einem Familienbesuch geht es weiter auf eine Hochzeit, in den Zoo, in die Natur und zu einem Freunde-Besuch. Danach wollen wir Richtung Potsdam, im Havelland die Flusslandschaft und die Seen genießen und anschließend gen Süden reisen. Halle, Leipzig, dann weiter ins ländliche Ost-Sachsen. Wir haben viele schöne Locations eingeplant. Im Loft im Brandenburgischen Ribbeck bekomme ich Fieber. Das Bett ist gemütlich, ich bin matschig und schlafe. Schnell ist der Spuk vorüber. In einer alten Tenne in Sachsen-Anhalt bekommt unser nun fünf Wochen alter Jeppe Fieber. Die Temperatur steigt stündlich. Wir machen den Test. Covid positiv – alle vier. Und das mitten im Nirgendwo, und das letzte Fieberzäpfchen haben wir soeben verbraucht.
Wir stornieren die nächste Unterkunft mitten in der Nacht und beschließen die Reise unverzüglich abzubrechen. Am nächsten Tag fahren wir gute sieben Stunden zurück nach Hamburg. Und hier sitzen wir nun. Die Testergebnisse sind nach wie vor eindeutig. Uns geht es allen wieder besser, aber die Viren haben uns noch nicht verlassen.
Krankheit mit zwei kleinen Kindern ist schon eine besondere Challenge. Wie es während des Lockdowns gewesen sein muss, kann ich mir nur vage vorstellen. Hut ab für alle, die da durch mussten!
AUFGESCHOBEN IST NICHT AUFGEHOBEN
Wie gerne wäre ich mit meiner Familie weiter gefahren. Es lief nämlich eigentlich ganz gut. Nichtsdestotrotz hatte unsere erste kleine Tour schon eine Menge Erkenntnisgewinn mit dabei. Zuallererst steht fest: Ein Roadtrip mit einem Säugling und einer Zweijährigen klappt.
Was wir unbedingt brauchen ist ein Flaschenhalter, damit Smilla sich ihr Getränkt selbst nehmen und auch wieder weglegen kann. Außerdem wäre ein Kinder-Kopfhörer für Kindermusik nicht schlecht. Das muss ich unbedingt recherchieren. Für die Pausen lohnt es sich zu schauen, wo es eine gute Spiel- und Tobemöglichkeit gibt. Wir hatten den Roller und einen Ball mit dabei. Smillas neues Bobbycar von BIG – gleich heißgeliebt und inzwischen nicht mehr wegzudenken – kommt bestimmt das nächste Mal mit. Neulich hat sie wild geträumt und immer gesagt: „Meiner Bobbycar mit!“ Ob es um Urlaub ging weiß ich nicht. Aber das Teil hat es ihr angetan und wurde auf dem Spielplatz bereits mit Händen und Füßen verteidigt.
Inzwischen haben wir bereits neue Reiseziele für die nächsten Monate ins Auge gefasst. Dafür braucht Jeppe dann einen Reisepass!
REISEN MIT BABY UND KLEINKIND – TIPPS FÜR DEN ROAD TRIP
PACKEN: Packen ist immer eine Aufgabe, die wenig Spaß verspricht. Dieses Mal hatten wir viel Zeit und sie hat schlussendlich doch nicht ausgereicht. Am Vorabend des ersten Reisetags war ich auf einem Konzert. Super cool, aber Tim war allein mit den beiden Kindern und den restlichen Vorbereitungen. Das schlaucht.
Was hilft sind Packlisten. Außerdem verwenden wir Packtaschen, um das Volumen des Gepäcks zu reduzieren. Wir haben verschiedene Reisetaschen, die mit dem Nötigsten für die jeweilige Location bestückt werden. Das erfordert viel Planerei. Aber manchmal kann man nicht dort parken, wo man nächtigt und will nicht mitten in der Nacht einen riesigen Koffer umher schleppen. Oder man braucht die Wanderschuhe einfach nicht für den City Trip. Unterwegs muss immer mal wieder neu gepackt werden. Außerdem planen wir Wäschewaschen mit ein – nicht zuletzt aufgrund der Stoffwindeln, die gereinigt werden müssen.
GUT SORTIERT: Wir reisen mit einem Tragetuch für Jeppe und einem Buggy für Smilla. In der Dachbox sind die weniger wichtigen Dinge untergebracht. An den Plätzen der Kinder im Auto gibt es jeweils einen Beutel mit Wechselwäsche, eine Kuscheldecke, einen frischen Schnuller, Sonnencreme, Feuchttücher und Windeln, für Smilla außerdem Spielzeug, Snacks und eine Trinkflasche – alles ist schnell griffbereit.
SCHLAFEN: Wenn wir abends fahren, werden beide Kinder im Schlafanzug ins Auto gesetzt. So können sie einfach umgebettet werden und weiterschlafen, wenn wir am Ziel ankommen. Betten schieben wir meist zusammen, gegen die Wand und die Kinder schlafen in der Mitte, damit niemand herausfällt.
SITZGELEGENHEIT: Smilla sitzt bereits auf normalen Stühlen und Jeppe bevorzugt noch ausschließlich Muttermilch. Für den Übergang haben wir Smilla seinerzeit unterwegs mit einem Tragetuch auf den Stuhl gebunden. Das ersetzt den Kinderstuhl und ist bei uns ohnehin immer mit dabei. Gute Anleitungen zum Binden gibt’s auf YouTube. Das Tragetuch lässt sich übrigens auch gut zur Babyhängematte umfunktionieren; Jeppe gefällt es!
ESSEN: Eine Reise ist nicht alltäglich. Deshalb sind hier Dinge erlaubt, die zuhause nicht zum Standard gehören. Das gilt auch für Lebensmittel. Neue Sachen probieren, das Interesse am gesunden Essen aufrechterhalten, auch Komponenten erlauben, die nicht so gesund sind. Der Spagat klappt gut und Smilla weiß genau, dass es bei einem Urlaub oder Ausflug mal einen Löffel Eis oder einen Happen Kuchen gibt. Unterwegs ja, zuhause nein – das verstehen Kleinkinder gut!
PIPIPAUSE: Wickeln im Auto, auf dem Fußboden, dem Toilettendeckel, der Motorhaube – unsere waschbare Wickelunterlage war schon überall. Außerdem seit einiger Zeit mit dabei: der Kinder-Toilettensitz. Unterwegs fragen wir aktiv nach und Smilla weiß genau, ob sie auf Toilette muss oder nicht. Im Restaurant halten wir sie auf dem Lokus fest, im Wald tut es der Baum, auf der Autobahn geben wir Gas und nehmen die nächste Ausfahrt. Noch gibt es Windeln für die Sicherheit, aber vielleicht nicht mehr allzu lange.
Demnächst geht es bei mir u. a. um:
• Wasserliebe: Badewanne, Dusche, Schwimmbad, Badesee…
• Geburtshaus
• Mobilität
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