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Baby-Tagebücher von Bianca

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

0. Woche

Eine ruhige Woche für uns

Vom gemeinsamen essen gehen mit Freunden, sowie der Horrornachricht der Kita und Schulschließung in Niedersachsen.

Hallo Ihr Lieben!

Diese Woche haben wir es recht ruhig angehen lassen. Der kleine Filius war einen Teil der Woche im Kindergarten und so hatte ich die Vormittage an sich für mich. Wie gut, dass wir die Zeit noch genutzt haben, denn mit der Schließung der Kindergärten und Schulen in Niedersachsen haben wir jetzt den Kleinen die nächsten Wochen zu Hause. Immerhin hat er seine Freunde noch einmal sehen können und ich bin gespannt, wie sich die Zeit bis zur Geburt weiter entwickelt. Immerhin fällt es mir relativ schwer, abzuschätzen, was am Ende wirklich von den Politikern noch beschlossen wird.

Am Dienstag waren wir mit Freunden dann noch im Restaurant essen und erstaunlicherweise waren anschließend alle Teller leer. Das ist erwähnenswert, denn obwohl wir etwas bestellen was der Sohnemann sich ausgesucht hat, wird es nicht immer gegessen. Was ich besonders gut fand war, dass es nichts aus der Tüte gewesen ist, sondern das Hähnchen tatsächlich selbst paniert wurde. Kommt leider nicht häufig genug vor.

Am Mittwoch war dann eine meiner Vorsorgeuntersuchungen bei der Frauenärztin und soweit war nichts weiter zu beanstanden. Die Kleine ist beim CTG für ihren Geschmack nicht immer aktiv genug und ich muss manchmal länger liegen, bis alles so aufgezeichnet ist, wie sie es haben wollen, aber zum Glück hält sich das noch in den Grenzen.

Am Donnerstag wollten die Männer dann eigentlich einen Männertag einlegen, mit einem gemeinsamen Frühstück, Friseurbesuch, schwimmen gehen und Enten füttern aber daraus ist leider nichts geworden, denn meinem Mann ging es nicht so gut und wir haben beschlossen, dann doch lieber eine Pause einzulegen. Schade nur, dass die Beiden das vermutlich auch nicht mehr so schnell nachholen werden können.
Am Freitag durfte sich mein Mann dann noch ein wenig ausruhen, während ich meinen Termin zur Anmeldung im Krankenhaus wahrgenommen habe. Es war schon komisch wieder im Kreißsaal gewesen zu sein und unterbewusst habe ich das Ganze wohl noch in den Knochen sitzen. Zum Glück war die Hebamme an dem Tag ganz nett und zumindest bei ihr habe ich ein gutes Gefühl gehabt. Ich bin trotzdem gespannt, wie sich die ganze Corona-Diskussion weiterentwickelt; vor allem, weil ich meinen Geburtstermin um Ostern herum habe und nur hoffen kann, dass die ärztliche Versorgung nicht völlig überstrapaziert wird. Ich werde mich wohl einfach ein wenig gedulden müssen.

Tja und dann kam am Freitag noch die Nachricht (wie oben schon erwähnt), die so ziemlich jedes Elternteil, das ich kenne in leichte Panik versetzt hat. Die Kindergärten und Schulen bleiben geschlossen. Für viele meiner Freunde werden die nächsten Wochen wirklich eine Zerreißprobe, zwischen der Arbeit und der Kinderbetreuung. Ich fühle mich da eigentlich noch in einer relativ guten Position, denn ich kann mich zumindest um unseren Sohn kümmern, ohne mit meinem Arbeitgeber Stress zu haben. Zwar habe ich mir im Mutterschutz etwas Zeit für mich gewünscht, aber angesichts der momentanen Entscheidung habe ich eigentlich nichts zu meckern, sondern viel Mitgefühl für die anderen Eltern.

Mittlerweile haben wir auch ein Beistellbett ausgesucht und es ist auch bereits in dieser Woche angekommen. Die Männer haben sich dann daran gemacht dieses aufzubauen und ich muss sagen, dass ich bislang soweit damit zufrieden bin. Ich bin mal gespannt, ob die Kleine darin dann auch schlafen wird, oder ob es am Ende einer dieser Anschaffungen gewesen ist, die Geld gekostet aber leider keine Erleichterung gebracht habt. Hier werde ich mich wohl auch noch etwas gedulden müssen, denn ohne Kind kann ich das ja nicht bewerten. Meinem Sohn zumindest gefällt das Bett und er will permanent hinauf klettern, was mir wiederum natürlich überhaupt nicht passt. Mal schauen, ob er es in der nächsten Woche endlich aufgibt.

Der Filius schläft momentan immer noch mit uns im Zimmer, was wir langfristig natürlich auch nicht mehr wollen. Zum Glück äußert er mittlerweile den Wunsch nach einem größeren Bett und obwohl das erträumte Hochbett nicht so gut unter das Dach passt, haben wir uns jetzt auf ein Batmobilbett geeinigt. Also werden wir die gewonnene gemeinsame Zeit jetzt nutzen, so ein Bett aufzutreiben und zu bestellen und ich hoffe sehr darauf, dass er seine Nächte dann auch im Nachbarzimmer verbringen wird. Ich werde euch dann über das Ergebnis informieren, also drückt uns die Daumen.

Mit einer Freundin und den Kids wollte ich am Samstag eigentlich zum Babyflohmarkt, aber der wurde auf Grund von Corona auch abgesagt und so haben wir uns umsonst auf den Weg gemacht. Letztendlich gab es bei uns aber tolles Wetter und so haben wir spontan einen Spielplatz angesteuert und die Kinder konnten noch eine Stunde toben, bevor wir zum Mittagessen zurück sind und uns mit selbstgemachtem Pudding als Nachtisch den Magen vollgestopft haben. Zumindest waren die Kids glücklich und relativ ausgeglichen. Frische Luft und Sonnenschein ist anscheinend nicht nur bei Erwachsenen stimmungsaufhellend.

Der Sonntag hat uns dann wieder tollen Sonnenschein und mildes Wetter beschert und der Filius und ich haben uns zum Spielen und gemeinsamen Mittagessen mit Freunden getroffen. Auch heute war alles entspannt und bislang gibt es erstaunlicherweise kaum Reibungspunkte. Ich bin gespannt wie lange das Ganze anhalten wird. Vielleicht ist es auch der Anwesenheit meines Mannes geschuldet, denn zu dritt sind alle etwas entspannter und die Aufgaben lassen sich besser verteilen. Da es mittlerweile auch viele Reisesperren gibt, kommt mein Mann auch gar nicht physisch an seinen Arbeitsort und obwohl er heute hätte fliegen sollen, bleibt er uns zum Glück vorerst noch erhalten. Ich kann nur hoffen, dass sich das nicht negativ auf seine Anstellung auswirkt.

Ich lass mich also überraschen, was die nächste Woche so bringt, denn neben ein paar Verabredungen sowie Terminen beim Zahnarzt, Osteopathen und Friseur, die ich eigentlich habe, würde es mich nicht wundern zu sehen, dass diese entweder verschoben oder abgesagt werden. Ich wünsche euch für die nächste Woche viel Gelassenheit in den Supermärkten und vor allem reichlich Gesundheit und tolles Wetter!

Beste Grüße,
Bianca



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In diesem Beitrag geht's um:

Corona , Kita, Schließung, Beistellbett