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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

Nachbericht

Die ersten 4 Wochen, ein schöner Start, dann kam Corona, aber am Ende ist alles gut!

Hallo ihr lieben Tagebuchleser.

Das wird also mein letzter Bericht sein. Danke an alle, die mitgelesen haben!

Jetzt ist unser kleiner Elias schon 4 Wochen alt und es ist so, als wäre er schon immer ein Teil unserer Familie gewesen. Er macht uns komplett! Die Jungs sind so lieb zu ihm, wollen ihn halten, tragen, trösten, erzählen ihm, lesen ihm Bücher vor und streicheln ihn. Sie lieben ihn einfach und das zu sehen, macht mich als Mama so glücklich.

Aber jetzt erst mal ganz an den Anfang.
Nach genau 36 stunden bin ich mit dem kleinen Mann dann nach Hause gegangen. Mein Mann und die Kinder holten mich vor der Klinik ab, (rein durften sie ja nicht). Die Kinder waren so aufgeregt und konnten nicht glauben wie klein das Baby ist. Zu Hause musste natürlich jeder erstmal den Kleinen halten.
Der große (13 Jahre) ist mittlerweile so geübt im Umgang mit dem Baby. Er trägt den Kleinen durchs Haus, zieht ihn um und kann ihn beruhigen, wenn er schreit. Er darf auf seinem Bauch schlafen und das Erste am Morgen und nach der Schule ist immer: Wo ist Elias?
Aber auch die anderen beiden vergöttern ihn sehr und das sie ihn lieben, sagen sie ihm auch jeden Tag mehrmals.

Die ersten Tage waren wir eigentlich nur damit beschäftigt, das Baby anzuschauen. Ich konnte mein Glück kaum glauben. Da die Schwangerschaft ja eher nicht so schön war. Dauernde Übelkeit, der dicke Bauch, ich konnte nichts mehr machen, war ständig aus der Puste, der Bauch wurde hart und tat weh, die Gewichtszunahme und so weiter. Am Ende aber wurde ich jetzt mit einem absolut für uns perfekten Baby belohnt. Der kleine Mann ist so ein lieber. Er schläft natürlich noch sehr viel, was ja am Anfang normal ist. Aber auch wenn er wach ist, liegt er einfach nur da, schaut mit seinen großen Augen herum und meckert eigentlich nur, wenn er Hunger hat oder ihm der Bauch zwickt. Er reagiert schon auf die Stimmen, wenn man ihn anspricht, wird er ruhig.

Nachts darf er immer bei mir schlafen. Ich schaff es nicht, ihn ins Beistellbett zu legen. Er sucht richtig meine Nähe und schläft dann auch sehr ruhig und meistens so 2-3 Stunden, bis er wieder Hunger hat.
Das Stillen klappte von Anfang an gut und so hatte er schon nach 5 Tagen mehr gewogen als zur Geburt. Meine Brustwarzen mussten sich aber erst mal wieder ans Stillen gewöhnen und so waren die ersten Tage sehr schmerzhaft beim Andocken. Aber das kenne ich ja schon, da muss man durch und es wird dann auch schnell besser. Ich habe regelmäßig Lanolin Salbe nach dem Stillen aufgetragen und am Anfang auch erstmal keinen BH getragen (zu Hause natürlich).

Dann der kleine war gerade 1 Woche und 4 Tage alt, haben wir alle Corona bekommen. Unser Mittlerer war der Erste. Er hatte einen positiven Schnelltest, nachdem ich ihn von der Schule zu Hause gelassen habe, weil er starke Kopfschmerzen hatte. Am nächsten Tag sind wir alle zum PCR-Test gegangen, weil ich mir sicher war, das wir es alle haben und Kind 3 und mein Mann auch schon krank waren. Wir waren dann alle positiv. Ich bin dann auch noch am selben Tag krank geworden. Hatte zwei Tage über 40° Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Den Kleinen konnte ich aber gut versorgen, habe fleißig gestillt und bin viel mit ihm im Bett gelegen.
Leider habe ich dann auch noch einen Lippenherpes bekommen. Da Herpesviren für Neugeborene sehr gefährlich sein können, habe ich 5 tage einen Mundschutz getragen, wenn ich den kleinen versorgt habe und auch nachts beim Schlafen, da er auf mir oder neben mir lag.

Die größte Herausforderung an Corona ist eigentlich, dass die Kinder schon nach 1 bzw. 2 Tagen wieder gesund waren, man selber aber eigentlich noch so krank ist das man nur im Bett liegen möchte oder zumindest sich um nichts anderes kümmern mag. Aber die Wäsche wartet, die Kinder wollen was zum Essen und aufräumen sollte man auch ab und zu …
Jetzt bin ich froh, dass wir es alle überstanden haben. Die Jungs wollten sogar unbedingt wieder in die Schule, aber wir mussten uns an die Quarantänebestimmungen halten und abwarten, bis der Schnelltest wieder negativ ist. Beim Mittleren hat es echt lange gedauert. Er war 8 tage ohne Symptome, bis sein Test wieder negativ war.
Nach den fast 2 Wochen zu Hause bin ich erst mal alleine los und zum Einkaufen gegangen. Oh war das schön, endlich wieder Freiheit!

1000 Dank für die wunderbaren Sponsorengeschenken.

Die Mamalila-Jacke habe ich JEDEN Tag in der Schwangerschaft getragen, da mein Bauch dort super Platz hatte und sie hat mich auch im Winter warm gehalten. Jetzt werde ich die Jacke nutzen wenn ich mit meiner Trage raus möchte und den passenden Einsatz dran mache. Sehr praktisch und gut durchdacht.

Der Lässig-Wickelrucksack ist einfach mega. Ich habe ihn schon vor der Geburt öfters benutzt, da ich nur klassische Wanderrucksäcke habe, aber dieser einfach so viel Platz bittet und auch noch schön anzuschauen ist. Im Krankenhaus hatte ich ihn auch dabei, um all meine Sachen, die ich für die Geburt und die ganze lange Warterei gebraucht habe, einzupacken. Ich finde ihn einfach so superpraktisch, die Hände sind frei und ich würde ihn nicht mehr tauschen wollen gegen eine Wickeltasche, wie ich sie früher hatte.

Die Manduca Twist Babytrage habe ich schon verwendet und sie ist sehr einfach zu binden. Der Kleine fand es auch ganz schön in er Trage. Nur leider ist mein Beckenboden noch etwas beansprucht und ich kann den kleinen noch nicht so lange tragen. Aber ich habe jetzt mit Rückbildung begonnen und hoffe, dass es bald besser wird. Ganz bald werden wir endlich wieder losziehen zum Wandern und der Kleine kann in der Trage dabei sein.

Die Milchpumpe von mamivac ist zwar noch nicht zum Einsatz gekommen, weil ich noch nicht ohne Baby unterwegs war. Aber ich werde sie bestimmt bald nutzen und den kleinen bei meinem Mann lassen. Ich hatte ja früher schon einmal eine Handpumpe und ich bin damit gut zurechtgekommen.

Und zu guter Letzt vielen Dank an Svetlana vom kidsgo. Für die schönen Karten, das Geschenk zur Geburt und den Adventskalender zu Weihnachten und an Anke für die Geduld mit mir im August. :-)

Manchmal war es schwer, sich aufzuraffen, einen Bericht zu schreiben, aber es ist so eine schöne Erinnerung für mich, all die Berichte zu lesen und einfach seine Gedanken festgehalten zu haben.
Vielleicht kann ich allen Mamas, die vielleicht auch einmal traurig sind, dass sie nur ein Geschlecht bekommen haben, etwas Mut machen. Ich habe ja meinen vierten Jungen bekommen.
Das Baby ist geboren und es ist völlig egal, es wird so geliebt, so wie es ist und es ist perfekt. Mittlerweile kann ich nur schmunzeln, wenn jemand sagt, "oh sie Arme, jetzt haben sie schon wieder einen Jungen!"
Ich dagegen fühle mich reich beschenkt und bin glücklich!

Alles liebe allen Lesern

eure Johanna



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Dir alles Gute,

Svetlana (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Kommentare von Lesern:

Gast17.02.2022 19:51

Liebe Johanna,

ich habe fast deine ganze Schwangerschaft hier in deinem Tagebuch verfolgt, da ich selbst gerade schwanger bin. Mir hat es soo sehr geholfen, auch die schwierigen Phasen bei dir mitzubekommen, da ich mich insbesondere zu Beginn der Schwangerschaft sehr alleine mit meinen körperlichen Beschwerden gefühlt habe und ich mich in vielen deiner Beschreibungen wieder gefunden habe. Das hat es mir leichter gemacht, durchzuhalten. Und dafür wollte ich mich ganz herzlich bei dir bedanken!!
Deine Beschreibung der ersten Tage mit dem Baby hat mich zu Tränen gerührt und ich bin selbst voller Vorfreude auf unser neues Familienmitglied :-)
Ich wünsche dir und deiner Familie alles, alles Liebe!!
M.

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Gast15.02.2022 22:57

Liebe Johanna,

ich habe fast deine ganze Schwangerschaft hier in deinem Tagebuch verfolgt, da ich selbst gerade schwanger bin. Mir hat es soo sehr geholfen, auch die schwierigen Phasen bei dir mitzubekommen, da ich mich insbesondere zu Beginn der Schwangerschaft sehr alleine mit meinen körperlichen Beschwerden gefühlt habe und ich mich in vielen deiner Beschreibungen wieder gefunden habe. Das hat es mir leichter gemacht, durchzuhalten. Und dafür wollte ich mich ganz herzlich bei dir bedanken!!
Deine Beschreibung der ersten Tage mit dem Baby hat mich zu Tränen gerührt und ich bin selbst voller Vorfreude auf unser neues Familienmitglied :-)
Ich wünsche dir und deiner Familie alles, alles Liebe!!
M.

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