Wir hoffen und bangen …
Liebe LeserInnen,
nachdem es für mich in letzter Zeit alles so positiv lief, kam es leider Mitte letzter Woche an 35+4 zu einem frühzeitigen Blasensprung.
Dieser hat sich total unerwartet abends auf der Couch ereignet.
Es folgten drei Tage Klinik mit intensiver Überwachung, Antibiotikum per Tropf, täglich mehreren CTGs und Ultraschall. Da der Kleine sich soweit noch wohlfühlt (den Umständen entsprechend, Fruchtwasser tritt kontinuierlich aus) und meine Entzündungswerte top waren, lautet die Entscheidung, ihn bis 37+0 drinnen zu halten, damit er kein Frühchen mehr ist.
Nach drei Tagen bin ich dann nach Hause gegangen, um zumindest noch halbwegs schlafen zu können, was im völlig überfüllten Krankenhaus unmöglich war. Seitdem fahre ich zu täglichen Kontrollen in die Klinik und überwache Zuhause selbst Temperatur, Puls und Blutdruck und nehme alle 8 h mein Antibiotikum.
Es ist nun eine Woche her und die Situation zerrt extrem an meinen Nerven. Ständig die Angst im Kopf, ob der Kleine wirklich noch genug Sauerstoff bekommt und alles gut gehen wird … deshalb werde ich heute in der Klinik drauf drängen, dass wir anfangen, ihn zu holen. Ich bin jetzt 36+4 und die zwei Tage machen den Kohl auch nicht mehr fett.
Außerdem kann so eine Einleitung ja auch dauern …
Wir freuen uns über jeden gedrückten Daumen & hoffen sehr, dass diese schlimme Episode bald überstanden ist und ich meinen kleinen Mann gesund im Arm halte.
Bis zum nächsten Mal (hoffentlich zu dritt),
eure Jana