Wieder ist eine ruhige Woche mit Bettruhe vergangen und endet mit einem Mama - Kind Wochenende.
Der Baby-Zubehör-Berg wird größer...
Hallo liebe Leserinnen, hallo lieber Gerd:-)
Lieben Dank für die lieben Kommentare im Anschluss an meinen letzten Bericht. Für mich ist es immer sehr schön, wenn ich Feedback oder Meinungen zu meinem Tagebucheintrag lese. Es ist manchmal schwierig für mich einzuschätzen, wie Euch die Texte gefallen. Klar, in erster Linie schreibe ich über Dinge, die in der vergangenen Woche geschehen sind. Über Gefühle, Emotionen und persönliche Gedanken - dennoch hat man ja immer den Wunsch, dass die Texte gerne gelesen werden.
Liebe Meike, vielen Dank für den Tipp mit dem Osteopathen. Ich habe einen Termin vereinbart und bin sehr gespannt über neue Erkenntnisse. Vor meiner Schwangerschaft hatte ich ihn auch schon einige Male aufgesucht und war immer sehr positiv überrascht, wie er mir vor allem bei Rückenbeschwerden helfen konnte. Zufällig fiel mir ein Prospekt meiner Krankenkasse in die Hand, in der stand, dass sogar drei Behandlungen von der Krankenkasse übernommen werden - das freut mich um so mehr;-)
Lieber Gerd, Deinem Kommentar stimme ich nicht zu. Sicher sollte man sich davon lösen, nach einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit eine Entscheidung treffen zu müssen. Ich glaube auch, dass würde sicher keiner tun. Ich denke, dass Dich genau dieser Gedanke stört. Sicher ist es nicht realistisch, sich bei einer geringen Wahrscheinlichkeit gegen ein Kind zu entscheiden. Ich würde es auch nicht tun. Ich glaube jedoch, man sollte vielmehr eine Chance in der Untersuchung sehen. So könnten bei praenatalen Untersuchungen auch Dinge festgestellt werden, die noch vor der Geburt im Mutterleib behandelt werden könnten, wenn sie denn festgestellt werden würden. Wenn man eine mögliche Diagnose mit „schlechten Werten“ erhält, besteht auch immer die Möglichkeit bzw. wird einem angeraten, weitere Untersuchungen wie zum Beispiel die Fruchtwasseruntersuchung durchzuführen, bei welcher eindeutigere Ergebnisse geliefert werden.
Schlussendlich muss natürlich jeder für sich selbst die Entscheidung treffen, ob eine solche Untersuchung durchgeführt werden sollte. Ich bin im Nachhinein froh, dass ich es getan habe. Bei einer möglichen weniger schönen Prognose hätte ich wahrscheinlich noch weitere Untersuchungen durchführen lassen. Da aber alle Werte im grünen Bereich waren, freue ich mich, dass zumindest gedanklich ein wenig mehr Sicherheit in mir aufkommt. Ob ich jedoch jemand anderen dazu raten würde, kann ich nicht sagen. Ich habe meine Entscheidung getroffen, (noch mal danke an Eva, Ihr Kommentar hat mich sehr viel über die Sache nachdenken lassen) aber jeder muss, wie schon gesagt selbst entscheiden, was der richtige Weg ist.
Zurück zu meiner letzten Woche:
Geendet hat mein vergangener Bericht mit dem Krankenhausbesuch. Trotz der beruhigenden Worte der Ärztin hatte ich eine grausige Nacht. Der Montag endete leider auf genau die gleiche Art und Weise. Ich wollte meinen Sohn, der montags immer bei meinen Schwiegereltern zu Besuch ist, abholen. Schon auf dem Weg überkam mich wieder ein merkwürdiges Gefühl, was sich leider auf der Toilette bestätigte. Genau wie am Vorabend hatte ich wieder eine kurze, aber schwallartige Blutung. Gleiche Panik, gleicher Ablauf. Wieder bin ich zur Untersuchung ins Krankenhaus gefahren. Langsam bin ich dort schon bekannt. Entgegen meinen Bedenken sind immer alle sehr freundlich und bestärken mich jedes Mal, dass es richtig ist, ins Krankenhaus zu kommen. Auch bei dieser Untersuchung war die Ursache der Blutung unklar, aber unserem Baby geht es sehr gut. So bin ich dann wieder nach Hause gefahren mit weiterer Ermahnung zur Bettruhe.
So liege ich denn seit einer Woche (mit ein paar Ausnahmen) brav im Bett und bin noch in dem Stadion, dass es mir leicht fällt, liegen zu bleiben. Positiv ist, dass keine Blutung mehr aufgetreten ist. So hat sich die Bettruhe schon gelohnt. Viele Stunden im Internet haben wieder meinen Baby-Zubehör-Berg vergrößert. So habe ich für wenig Geld einen super erhaltenen Buggy von Römer ersteigert, den ich im ersten Jahr als Fahrgestell für die Babyschale nutzen werde. Ich finde es wahnsinnig praktisch, die Babyschale nicht immer am Arm tragen zu müssen. Schon bei Julian hatte ich ein ähnliches Traveller System und kann es nur empfehlen. Irgendwann sind die Mäuse einfach zu schwer, um sie mal eben längere Strecken am Arm tragen zu können.
Nachdem ich mich (fast) die gesamte Woche sehr ruhig verhalten habe, wollte ich meinem Sohn am Wochenende doch etwas bieten. So begann der Samstag mit dem Öffnen der Adventskalender (mein Sohn hat tatsächlich mehrere), was nun in eine Art Ritual ausgeartet ist. Zuerst kommt die Schokolade an die Reihe (natürlich ohne Mineralölrückstände), dann ist der Dinosaurier Kalender an der Reihe und zuletzt ist Mamas gebastelter Kalender (oder besser der vom Christkind gebrachte, wie mein Sohn glaubt) an der Reihe. Ich freue mich jeden Morgen, wenn ich seine Augen sehe, wie er sich auf das Öffnen der Türchen freut.
Da mein Mann beruflich unterwegs gewesen ist, sind wir nachmittags auf den örtlichen Weihnachtsmarkt gefahren und haben uns über die weihnachtliche Stimmung gefreut. Nach kulinarischen Köstlichkeiten - mein Sohn wünschte sich eine Bratwurst - und unendlichen Fahrten auf Fahrgeschäften konnte ich ihn überreden, in ein Babygeschäft zu gehen, was mitten im Ausverkauf steht. So habe ich auch gleich zugeschlagen. Ich habe die letzte Babyschale ergattert mit allem neuen Schnickschnack und passend zu meinem ersteigerten Traveller System. Das Beste ist, für 50% des Originalpreises - wenn das mal kein Schnäppchen ist. Das hat dann selbst mein Mann eingesehen, der kein großer Fan davon ist, schon so viele Dinge zu Hause zu haben. Ich denk da eher, was ich hab, hab ich;-)))
Sonntag stand dann ganz im Zeichen des 1. Advents. So waren mein Sohn und ich in einem Kleinkindergottesdienst, wo auf sehr Kind gerechte Art und Weise vom Advent erzählt wurde. Anschließend habe ich es endlich mal geschafft mit meinem Sohn Plätzchen zu backen. Das Schönste an diesem Tag war jedoch wieder der Besuch eines Kindertheaterstücks, das den gemeinsamen Tag richtig abgerundet hat.
So war diese Woche nicht ganz so spektakulär wie die vergangene, aber mit viel Bettruhe ist das natürlich auch schwer zu bieten. Am schönsten ist es immer, wenn ich abends im Bett liege und meine Hände auf den Bauch lege. Sehr oft spüre ich unser Kleines dann und denke, dass es ihm oder ihr gut geht.
Diese Woche ist wieder ein zusätzlicher Kontrolltermin angesagt und ich hoffe, dass der Arzt mir dieses positive Gefühl bestätigen wird.
Euch wünsche ich eine super Woche - vielleicht bald mit vorweihnachtlichem Schnee?
Kalt ist mir zurzeit fast immer…
Liebe Grüße
Eure
Christina
