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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
5. Woche

Wenig Schlaf und viele Emotionen …

Es wird nie langweilig bei uns - jeder Tag ist besonders und macht unser Leben bunter….

Hi ihr Lieben,
Na, wie war eure Woche? Ich bin sicher, euch ist auch allen nicht langweilig geworden :)

Bei uns war wieder viel los. Den Anfang machte der Besuch des Onkels meines Mannes - ein toller Mann, er ist Pfarrer, lebt für seine Marmelade und die historischen Veranstaltungen (auch dieses Jahr wird er in Freienfels aktiv sein)…er hat uns unter Corona auf der großen Bühne getraut - ich bekomme rückblickend immer noch Gänsehaut, weil es so schön war.
Nun planen wir mit ihm gemeinsam die Taufe unseres kleinen Mannes - es gibt viel zu bedenken, abzuklären und zu organisieren. Ich freue mich schon auf diesen besonderen Tag! :)
Im Schlepptau hatte er seine Tochter nebst Partner. Die Beiden sind so lieb, fasziniert von David, liebevoll im Umgang miteinander und gedanklich das eine oder andere Mal bei ihren künftigen Wundern - einfach nur schön, sie da zu haben. Sie haben David eine wunderbare Kleinigkeit mitgebracht - selbstgestrickte Socken :D
Wir haben uns sehr darüber gefreut und der kleine Mann wird es ihnen auch danken, wenn seine Füßchen darin mollig warm bleiben.

In der anschließenden Nacht haben wir zwar wieder weniger geschlafen, weil David die ganzen Eindrücke, neuen Gerüche und Stimmen erstmal verarbeiten musste, aber das war es uns wert :)
Ich lerne langsam, mit reduziertem Schlaf auszukommen oder wie man auch sagen könnte, der Körper fordert sein Recht - bin mehrmals mit Brille auf der Nase beim Stillen gemeinsam mit David eingeschlafen. Aber das kennt ihr sicherlich alle und könnt mit mir zusammen darüber schmunzeln.

Wir sind auch in dieser Woche viel spazieren gegangen und während ich bei vielen lieben Menschen etwas im Garten plaudern konnte, hat David nebenbei zum Lächeln animiert, sei es, weil er sein lautes Stimmchen präsentiert hat, gestillt werden wollte oder einfach bezaubernd in seinem Wagen schlief - er hat überall Emotionen und Erinnerungen hervorgerufen, was ja auch zu einer guten Endorphin-Ausschüttung beiträgt :)
Der liebste Mensch auf unseren Wegen ist unsere Elke - immer herzlich, mit vielen lieben Worten, Tipps jeder Art und einem offenen Ohr für mich als junge Mama. Ich bin sehr dankbar, dass wir sie und ihre Familie in unserem Leben haben.

Das Wochenende kam dann aber so rasch, dass ich tatsächlich vergaß, dass ich noch einkaufen und Kuchen backen wollte - habe ich dann spontan am Samstag erledigt. Blechkuchen backt sich auch noch abends um acht - Hauptsache, dass er bis zum nächsten Tag und Kaffeetrinken abkühlt. Nun kam aber eins zum Anderen. David unruhig, wir Erwachsenen hungrig und der verflixte Backwecker hat dann auch noch so leise geklingelt, dass ich ihn nicht wahrgenommen habe. Erst der Geruch aus der Küche hat mich an den Kuchen erinnert - doch Glück im Unglück, außer einer etwas kräftigeren Backfarbe hat er die zusätzliche Zeit gut verkraftet :)

Für Sonntag hatte sich die nächste Cousine angesagt und wir hatten uns erbeten, dass sie und ihr Partner für dass Mitttagessen sorgen - es hat prima geklappt und war sehr gemütlich!
Im Anschluss haben wir mit ihnen einen zweistündigen Spaziergang gemacht - der Gedanke war dabei, David nicht zu überfordern und sich trotzdem gemütlich unterhalten zu können. Mit einer kleinen Stillpause in der Natur und herrlichem Wetter war es rundherum gelungen. Ich habe die drei dann auf dem Heimweg inklusive Kuchen bei meiner Schwiegeroma abgegeben und bin mit David heim - die gemütliche Kuschelzeit hatte er sich redlich verdient  … :)

Die neue Woche begann und mit ihr wieder Nächte mit wenig Schlaf, die Tage angefüllt mit jeder Menge Emotionen, von viel Liebe bis zum verzweifelten Gedanken, ob der Kleine alles hat, was er braucht, ob er satt wird, warum er manchmal so angespannt wirkt und warum wir Baby-Tränen so schwer aushalten können. 
Mein Mann war am Montag terminlich viel unterwegs und daher nicht als Entspannungsmittel für David (klappt in etwa 80% der Zeit) verfügbar. Er hatte Hunger, hat viel geschimpft und wollte am liebsten nur mit mir kuscheln. Ablegen war nur wenig möglich, es war, als hätte er einen Sensor dafür :)
Wir haben trotzdem einiges erledigen können - unter anderem haben wir uns bei einem befreundeten Versicherungunternehmer bzgl. der Krankenversicherung für David beraten lassen - bei Privat/Gesetzlich ist das doch komplizierter, als erwartet - nun bin ich ein gutes Stück schlauer und es geht voran :)

Wir haben auch unseren Krankenbesuch wiederholt - ich bin froh, dass es ihr inzwischen besser geht. Galle ist schon nicht ohne. Wir haben uns gemütlich unterhalten und der kleine Mann hat sich rege beteiligt, er hat sich sichtlich wohl gefühlt bei diesen lieben Menschen :)

Nun hatte ich noch einen großen Einkauf für das mitzugebende Päckchen nach Frankreich vor - dieses Mal bleiben mein Mann und ich über Himmelfahrt daheim. Ganz ungewohnt, aber für David und uns das Beste. Der Weg und der Einkauf haben gut geklappt, nur nach unserer Rückkehr hatte David so gar keine Lust mehr auf irgendetwas. Unruhe, Weinen und Anspannung, er hat sich erst gegen zehn Uhr abends wieder etwas beruhigt. Bis dahin war ich den Tränen nahe, hatte das Reservepäckchen Mutttermilch aus dem Gefrierschrank erwärmt und gefüttert, David und mich bei mehrfachen Spuckattacken komplett umgezogen und schlussendlich zur Seelentherapie mit einer lieben Freundin telefoniert. Dass hat mir tatsächlich geholfen und dadurch vermutlich auch David.

Im Laufe der Woche ging auch die Planung für die Taufe voran - wir konnten schon zwei der Paten gewinnen und sie freuen sich sehr über diese Ehrew. Ich bin sehr glücklich darüber, denn „Kleine Menschen brauchen große Herzen wie deins…“ - dieser Satz ist bei der Wahl der Paten so wahr… :)

Ihr seht also, mir und meinen beiden Männern wird nicht langweilig und ich liebe jeden Augenblick davon :)

Kümmere mich dann mal wieder um die Mahlzeit für David und auch für uns - ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende und wir hören uns nächste Woche! :)

Alles Liebe, eure Michaela



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