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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Antonia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

20. Schwangerschaftswoche

Die Halbzeit-Woche

Die Hälfte ist schon vorbei und so langsam starten wir mit den Vorbereitungen.

Es ist schon Halbzeit – ich habe fast die Hälfte der Schwangerschaft bereits hinter mir. Dafür, dass ich am Anfang noch jedes Bauchgrummeln und jeden weiteren Tag der Schwangerschaft so intensiv gedeutet hab, ging die Zeit dann auf einmal doch recht schnell rum.

So ab der zehnten Woche, als mir nicht mehr ganz so schlecht war, ich wieder etwas mehr Energie hatte und die Schwangerschaft auch mit jedem Tag immer sicherer wurde, habe ich mich entspannt und von da an raste die Zeit. Wahrscheinlich wird das jetzt in der zweiten Hälfte nicht viel anders werden.

Vor zwei Tagen ist mir aufgefallen, dass ich immer noch sage: „Wir haben ja noch ein halbes Jahr Zeit.“ – dass das aber gar nicht mehr stimmt! Wir haben mittlerweile „nur“ noch fünf Monate Zeit, bis wir Eltern sind (falls der Kleine sich nicht dazu entschließt, eher auf die Welt zu kommen). Diese Tatsache und unser Besuch bei guten Freunden haben uns dazu gebracht, in zwei Punkten umzudenken.

Am Samstag haben wir Freunde besucht, die vor sechs Monaten Eltern einer kleinen, sehr süßen Tochter geworden sind. Natürlich haben wir uns auch lange über Schwangerschaft und Kinder unterhalten und wir bekamen einige gute Tipps mit auf den Weg, u.a.:

1. Genießt die Zeit ohne Kind. Sicher ist alles auch mit Kind / Kindern noch möglich, aber nicht mehr so einfach und spontan, wie es jetzt noch geht.
2. Bereitet für die Geburt alles so vor, dass ihr es auch direkt nutzen könnt und nicht noch erst auspacken, umstellen, etc. müsst.

Punkt 1 hatten wir schon oft gehört und klar wollten wir bis April auch noch viel gemeinsam ins Kino, essen gehen, vielleicht doch noch die großen Flitterwochen nachholen und einfach unsere Zweisamkeit genießen. Doch irgendwie blieb es oft nur bei dem Vorsatz – denn wir haben ja noch so viel Zeit. Das wollen wir nun ändern und z.B. unsere Flitterwochen noch einmal in Angriff nehmen.

Der zweite Tipp hat mich sehr überrascht, denn ehrlich gesagt wäre uns wahrscheinlich genau das passiert: Wir hätten zwar alles besorgt, mit dem tatsächlichen Einrichten der Wickelkommode und der Stillecke aber noch gewartet. Und dann (so ist es unseren Freunden ergangen) wären wir aus dem Krankenhaus gekommen und hätten nichts bereits anwendungsfertig vorbereitet gehabt. Und das bisschen Wickelkommode Einräumen wäre dann wahrscheinlich nicht mehr nur ein kurzer Aufwand, sondern ein riesen Akt geworden.

Also haben wir uns vorgenommen, jetzt dann doch mal langsam auf die konkrete Suche nach einer Wickelkommode (zum Wickeln und gleichzeitigem Aufbewahren der Kleidung), Kleidung, Windeln und allem, was man sonst noch braucht, zu gehen. Wobei ich die ganzen Erstausstattungslisten ein bisschen kürzen werde. Ich glaube nicht, dass man einen Nasensauger unbedingt sofort zuhause braucht. Und ein paar andere Dinge auch nicht. Was sagt ihr denn dazu?

Erst einmal müssen wir uns ja Gedanken machen, wie wir überhaupt unser momentanes Arbeitszimmer in ein Kinderzimmer umwandeln. Schlafsofa raus – Wickelkommode rein?! Schreibtisch ins Wohnzimmer oder dort lassen? Das Bettchen steht ja eh erst in unserem Schlafzimmer, so dass wir eigentlich nur eine Möglichkeit zum Wickeln und Stillen brauchen. Dazu nehmen wir dann wahrscheinlich erst einmal den Stubenwagen, in dem schon Stefan als Baby lag. Nur für den brauchen wir noch eine neue Matratze und einen Himmel, ein Nestchen, usw. Auf größere Möbel wie einen Schrank oder ein Kinderbett wollen wir erst einmal verzichten, denn ein halbes Jahr nach der Geburt ist ja dann eh unser Umzug geplant.

Diese Woche Mittwoch habe ich nun auch den ersten Termin mit meiner (eventuellen) Hebamme. Sie ist Beleghebamme und ich bin schon sehr gespannt, wie das Gespräch ablaufen wird und vor allem, ob wir uns sympathisch sind.

Meinen kleinen Mann merke ich nun auch immer häufiger und freue mich darüber sehr. Es ist ein schönes Gefühl, nun nicht nur den dicken Bauch zu haben, sondern auch schon zu spüren, dass da tatsächlich ein kleiner Mensch in mir ist.

Und dann sind wir (nachdem wir endlich alle Fotos der Hochzeit vom Fotografen erhalten haben) noch mit der Auswahl und Herstellung von Danksagungskarten beschäftigt. Und genau damit werde ich gleich mal weitermachen - es gibt ja sooo viele Anbieter und sooo viele verschiedene Karten. Und Fotos…

Antonia



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Kommentare von Lesern:

Sonja, Düsseldorf29.11.2011 20:37

Hallo,
also, ich habe zwei Kinder (4 und 1) und mein Mann und ich haben unseren Heizstrahler überm Wickeltisch geliebt!! Viele halten den für Mumpitz, wir auch vorm ersten Baby. Aber ich habe zwei Winterkinder (Nov/Okt) und der ist einfach toll, man kann Baby kuscheln, massieren,... die Kleinen sollen ja auch oft ohne Windel strampeln, was ja ohne Fußbodenheizung im Winter nicht so toll ist. Im Sommer sind wir umgezogen und haben beschlossen, ihn nicht wieder aufzuhängen wg. der neuen Wände ohne Löcher und ich vermisse ihn. Auch der Große wurde bis zum Umzug nach dem Baden dort fertig gemacht mit Schmusen und allem was dazu gehört!
Alles Gute für Dich und finde Deinen/ Euren Weg, was bei dem Einen klappt, muss für den Andern nicht das Beste sein!
lg, Sonja

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Anna, Bremen29.11.2011 13:43

Probier den Nasensauger mal bei Dir aus und dann stell Dir das Prozedere mit dem Winzgesicht Deines Sohnes vor... - aua aua! Bitte Finger davon lassen!

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Stina, Marl29.11.2011 10:11

Hallo Antonia, man merkt das Du sehr bedacht schreibst , warscheinlich um nicht wieder soviel Kritik zu bekommen.Ersteinmal es ist toll das Du dir die Mühe machst und ein öffentliches Tagebuch schreibst!Danke das Du so viele Leser an Deiner Schwangerschaft teilhaben lässt.Lass
Dich von den negativen Komentaren nicht verunsichern, ich freue mich jede Woche etwas neues von Dir zu lesen.Alles Gute für die zweite Schwangerschaftshälfte.

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Katrina, Bremen28.11.2011 23:06

Ich noch mal. Ich habe mich gerade noch mal über das Thema Nasensauger amüsiert (hatten wir nie), aber dabei auch noch Deine Frage nach dem Zimmerumbau gelesen.
Wenn ihr mit einem 6 Monate alten Säugling umzieht, müsst ihr doch eigentlich gar nichts umbauen. Das Kind schläft bei euch. Zu Wickeln und Stillen braucht ihr doch kein eigenes Kinderzimmer. Zum Stillen kannst Du Dich doch auch gemütlich ins Bett setzen (mit Stillkissen - fand ich SEHR sinnvoll zu haben), oder ins Wohnzimmer. Dafür brauchst Du eigentlich nur einen bequemen Sessel.

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Carola28.11.2011 20:13

Nasensauger? hat bei uns nie funktioniert.
mach dir nicht so viele gedanken über austattung, einrichtung usw. dein baby braucht in erster linie dich. uns das bedeutet vorallem nähe, nähe und nochmals nähe. also meine lohnenswerteste anschaffung war mein tragetuch ... ich kapier nicht wie es immer noch soviele ohne schaffen. haushalt usw. kein problem und auch jetzt nach 15 monaten tut es mir noch gute dienste mit dem kleinen auf dem rücken.
nasensauger, babybadewanne, welche wickelkomode... alles nebensächlich. wenn du deinem baby einen gefallen tun willst dann nehmts mit in euer bett und alles ist gut!

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Moni, Köln28.11.2011 14:06

Nasensauger brauchste nich. Dein Kind ist ja nicht sofort erkältet.

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Katrina, Bremen28.11.2011 14:02

Hallo Antonia,
guck mal hier links neben Deinem Tagebuch in den grünen Kasten "Baby und Kleinkind". Da findest Du eine Erstausstattungsliste, die relativ kurz ist. Ich habe sie mir gerade mal angesehen und mit meinen eigenen Erfahrungen verglichen und würde sagen: das reicht, was da drauf steht. Babys brauchen ziemlich wenig Sachen. Zum Thema Wickeltisch: habt ihr Platz im Bad? Da wickelt es sich eigentlich entspannter, weil da warmes Wasser ist. Ich fand diese Aufsätze für die Badewanne ganz praktisch, die kann man auch runterstellen, wenn man selber mal badet, sie kosten nicht viel Geld, halten bis zum Ende der Windelzeit und sind auf einer Höhe, die rückenschonend ist. Und warm hat man es im Badezimmer ja ohnehin meistens. Ich fand das immer stressfreier, als mit Warmwasserschüsseln durch die Wohnung zu hirschen - in der Zeit, wo Du das Waser holst, hast Du dann wieder keine Hand fürs Baby frei...

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Nia, Hamburg28.11.2011 11:48

Oh, die arme Antonia, sie kann es aber auch keinem recht machen, wie sie es macht, es ist verkehrt!

Liebe Antonia, ich finde es sehr gut, dass du nicht noch weiter auf die Kommentare der letzten Woche eingehst, du wirst dir sicher deine Meinung dazu gebildet haben und nun ist gut! Völlig ok!

Genieße die 2. Halbzeit! LG

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Inga, Bremen28.11.2011 09:39

Na, das ist ja heute mal ein oberflächlicher Bericht. Schade, so etwas ist man von Dir bisher nicht gewohnt. Haben Dich die Kommentare vom letzten Mal so sehr angegriffen? Du wirst leider noch häufiger erleben, wie sehr frau sich oft rechtfertig. In vielen Bereichen mit Kindern gibt es eben kein schwarz oder weiß!
Viel Glück noch für die zweite Hälfte Deiner Schwangerschaft. Genieße Sie ;-)

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