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Baby-Tagebücher von Fritz

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

10. Woche

Besuch bei den Großeltern

Amadeo darf in die Schule - Ausflug zu den Großeltern


Zuerst einmal muss ich mich bei meinen aufmerksamen Lesern bedanken und auch entschuldigen. Ich könnte natürlich auch sagen, dass es Absicht war und ich nur sehen wollte, ob es jemanden auffällt. Aber im Ernst, natürlich hatte Amadeo seine Einschulungsuntersuchung. Ich gebe es ja zu, manchmal passiert es mir schon, dass ich den falschen Namen sage und nun habe ich das ganze auch noch im letzten Bericht verewigt.

Ich erinnere mich, dass ich es als Kind immer super lustig fand, wenn meine Großeltern immer die Namen von mir, meiner Mutter oder meinem Cousin durcheinander brachte. Ich dachte immer, das kann doch nicht so schwer sein. Und nun geht es mir schon genau so, obwohl ich vom Großvater noch weit entfernt bin.

Aber wieder zurück zu Amadeo. Es wurde ihm diesmal eine uneingeschränkte Schulfähigkeit attestiert. Nur zum Augenarzt müssen wir wieder. Sowohl Anna als auch ich hatten schon als Kind eine Brille, da liegt es nahe, dass es auch Amadeo bald „erwischt“.

Diese Woche stand ganz im Zeichen des Besuchs bei den Großeltern. Wir sind schon am Donnerstag gefahren und sind das ganze Wochenende geblieben. Die Kinder freuen sich immer riesig darauf und fangen schon Tage vorher an zu packen. Allerdings werden sie bei der ganzen Vorfreude und Aufregung auch ganz schön schwierig. Sie würden ja am liebsten gleich losdüsen. So waren wir alle froh, als es dann endlich losging.

Ivan ist übrigens nicht mitgekommen. Er hat es dann doch vorgezogen, das lange Wochenende mit seiner Freundin zu verbringen. Aber das ist OK so. Er möchte die Zeit nutzen, sich so langsam mit passender Winterkleidung auszurüsten. Ich dachte zwar, dass es in Moldavien ein ähnliches Klima wie in Deutschland hat, aber anscheinend ist es doch insgesamt wärmer. Ich bin gespannt, ob er etwas eingekauft hat.

Die erste Nacht war allerdings furchtbar. Ich nehme an, dass Joe sich erst an die neue Umgebung gewöhnen musste. Auf jeden Fall hat er uns fast die ganze Nacht wach gehalten. Danach ging es dann aber. Tagsüber erzielen wir momentan gute Erfolge mit unserer neuen Babyschaukel. Da haben wir den großen Stauraum im Auto genutzt und unsere neue Errungenschaft auch gleich mit auf die Reise genommen.

Die Babyschaukel hat einen kleinen Motor, die das Kind dann in verschiedenen Geschwindigkeiten sanft schaukelt, auch Wunsch mit Lichtspielen oder auch Musik. Das gefällt Joe so gut, dass er regelmäßig einschläft und uns so zum Beispiel ein paar ruhige Minuten zum Frühstücken lässt.

Leider ist das Wetter am Sonntag so richtig mies geworden, dass wir kaum raus gehen konnten. Dabei wollten wir noch einen schönen Spaziergang an den Fluss machen, Drachen steigen lassen und in den Zoo gehen. Aber bei Nieselregen macht das alles keinen so großen Spaß. Den Sonntagvormittag haben wir dann ganz entspannt zu Hause verbracht und uns auf den Ansturm von Tanten und Onkeln am Nachmittag vorbereitet.

Auch für mich waren die Tage recht entspannt. Ich hatte Zeit morgens zum Joggen zu gehen, abends mit Opa eine Runde Billard zu spielen oder ein Gläschen Whisky zu schlürfen. Aber nun müssen wir so langsam wieder ans Aufbrechen denken, das Auto packen und uns auf eine hoffentlich staufreie Heimreise zu machen.

Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche

Euer Fritz



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Kommentare von Lesern:

Katrin, Regensburg10.11.2010 17:36

Hallo Fritz, bei dieser Schaukel muß ich immer lachen. Mein Neffe hatte diese schon vor 10 Jahren (aus Canada) und er wollte immer gerne da rein. Einmal hat dann die Tochter einer Bekannten auf "schneller" - die Stufe weiß ich heut nicht mehr - gestellt und Luis hat im hohen Bogen rausgek..... Tja, als ich dann 3 Jahre später schwanger wurde, wußte ich auf jeden Fall schon, was ich auf keinen Fall haben wollte :-)

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In diesem Beitrag geht's um:

Besuch, Großeltern, Einschulung