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Babybär trifft Riesenosterhase - Baby-Tagebücher von Marion Glück aus Teltow

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

43. Woche

Babybär trifft Riesenosterhase

Ganz schön was los bei uns: Osterhasen-Gekuschel, ein Babybär, der nachts turnt wie im Zirkus und ein Beistellbett, das ausgedient hat.

Hallo mein Herz,


dieses Wochenende hatten wir ein Full House.
Aber vorher kommen wir zu unseren Wochenhighlights.

Diese Woche war anders – nicht anstrengend-anders, sondern: gut-anders.

Ich hab zwei Dinge geschafft, die sich sonst oft ausschließen.
Ich war produktiv und entspannt.
Ich weiß!
Ich kann es auch kaum fassen!
Wie geht das?!

Am Donnerstag habe ich es diese Woche wieder zur Osteopathie geschafft.
Diese eine Stunde ist sooo großartig. Fühlt sich wie eine Woche Urlaub an.

Außerdem habe ich meine neue Idee zur Arbeitsroutine ausprobiert, die mir überraschend gutgetan hat: 2x2 Stunden am Tag.
Morgens zwei, abends zwei.
Ich habe mir zudem Zeit für Bewegung und Spielspaß mit Noah eingeplant.

Apropos Noah!
Er robbt jetzt, wobei es gemäß Gefechtsdienst aller Truppen militärisch korrekt „Gleiten“ heißt.
Dabei zieht unser Milchmann seinen dicht an den Teppich geschmiegten Körper mit Händen und Armen vorwärts.

Zur Motivation hatten wir ihm eine neue Klapperbox in 2 Meter Entfernung abgelegt.
Wir haben auch zum ersten Mal die bunten Bauklötze ausgepackt.
Abwechslung muss sein.

Genauso wie bei meiner Arbeitsroutine.
Plötzlich ist viel mehr Fokus da.
Die Arbeit war erledigt, bevor unser Besuch am Freutag klingelte.

Tante Annika und Onkel Kevin aus Hamburg standen vor der Tür.
Noah hatte Annika und mich am Samstag zur Frühstücksjagd begleitet und die großen Männer haben ausgeschlafen.

Anschließend gab es eine Shoppingrunde – und dann DAS Highlight: Wir trafen im Einkaufszentrum einen riesengroßen Osterhasen.
So ein echter Mensch-im-Kostüm-Typ.

Und Noah?
Erst dachte ich: Oh-oh, bestimmt weint er gleich und kriegt heute Nacht Albträume.
Aber nix da.
Ganz cool bei Tante Annika auf dem Arm hat er den flauschigen Riesenhasen angefasst und einen Baby-Schoko-Osterhasen abgestaubt.
Richtig stolz schaute er in die Kamera.
Definitiv sein Highlight des Tages.

Nach unserem Eis kam dann auch die Sonne raus und wir machten uns auf zu einem Abendspaziergang auf der Kirschblütenallee.
Die frische Luft tat uns sehr gut.

Was diese Woche allerdings auch deutlich wurde: Noah ist offiziell zu groß fürs Beistellbett.
Tagsüber ist er süß und kuschelig – nachts rotiert er durch sein Bettchen.

Wenn Mr. Magic Nachtdienst hat und mein Mucki bei mir im großen Bett liegt, schlafen wir tiefenentspannt.
Aber wehe, er muss zurück ins Beistellbett, weil Mr. Magic dienstfrei hat.
Dann ist da eindeutig zu wenig Platz für seine Seitenschläfer-Vibes.
Da wird gegrummelt, gezappelt und gelegentlich endet sein Schlafsack in meinem Gesicht.

Mr. Magic hatte den charmanten Einfall, Noah einfach zwischen uns zu legen.
Gute Idee – zumindest in der Theorie.
Ich habe das in der vergangenen Nacht ausprobiert – auch noch die Vollmondnacht.
Das ging volle Lotte daneben, denn in der Praxis lag ich die halbe Nacht wach, mit Füßen im Rücken und der Angst, dass sich die Bettdecke irgendwann über Noahs Gesicht legt.

Ich hab morgens festgestellt, dass Noah sich um 180 Grad gedreht hatte.
Kopf da, wo vorher die Füße waren.
Quasi: Upside down.

Deshalb werden wir wohl nach den Osterferien mit dem „großen Auswildern“ ins Kinderzimmer beginnen. Vorher werde ich noch ein bisschen umräumen und hoffen, dass unser kleiner Nachtschwärmer das genauso entspannt nimmt, wie den Riesenosterhasen.

Und dann war heute fliegender Wechsel.
Unsere Hamburger machten sich auf die Piste, wir legten einen kleinen Mittagsschlaf ein und dann kam Vera vorbei.
Sie ist ebenfalls aus Hamburg und vor zwei Wochen nach Potsdam gezogen.
Es gab jede Menge gute Gesprächsthemen und da sie uns sehr gut kennt, hatte sie Apfelkuchen mitgebracht. Ein perfekter Wochenabschluss.

Und das bringt mich auch schon zur Wochenaussicht.
Morgen geht es mit einem Frühstücksbesuch von Stefan weiter.
So ein Boxenstopp zum Frühstück, bevor es für ihn die Osterfeiertage in die Heimat geht, lässt er sich nicht entgehen – wir auch nicht.

Am Mittwoch fahre ich über die Ostertage mit unserem Milchmann ebenfalls ins Hotel Mama.
Wir gönnen uns ein paar Streicheleinheiten Deluxe.
Bei Oma heißt das: mindestens 3 Mahlzeiten ohne Kochen und Duschen ohne Zuschauer.
Was kann es Schöneres geben?

Ich sag’s dir wie’s ist: Es könnte sein, dass nächste Woche kein Artikel kommt.
Ja, ich weiß. Das klingt schon hart.
Vielleicht kommt aber doch einer.
Vielleicht ein kleiner.
Nur so ein Gedanke über die Ostertage.
Du wirst es erleben.

Kurze Frage zum Ende: Wie schläfst du aktuell so?
Mit Augen zu?
Wie ein Stein?
Tief und fest oder mit Augenringe-to-go?


Ich wünsche dir auf jeden Fall ein entspanntes Osterfest.

Deine Marion Glück


P.S. Da das hier ein Mamablog ist, fiel mir heute dieser Satz wieder ein. Ich habe ihn als Kind gehört und er hat mich lange beschäftigt: „Wer Ostern mit den Eiern spielt, hat Weihnachten Bescherung.“
Ja, der braucht etwas.
Bei mir dauerte es bis zum Bio-Aufklärungsunterricht. Der Groschen fiel pfennigweise, bis ich den Sinn verstanden hab.

Tagebuch Marion Glück

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In diesem Beitrag geht's um:

Beistellbett, Arbeitsroutine, Full House, Kirschblüten, Apfelkuchen, Babyschlaf, Osterhase, Regenbogenbaby