So beweglich wie ein Baby wären wir alle gerne mal wieder…
Hi ihr Lieben,
na, wie geht es euch und euren Lieben im Augenblick? Ich hoffe, euch allen geht es mitten in den üblichen verrückten, lustigen Momenten und dem Alltagschaos gut und ihr freut euch, genauso wie wir über all die besonderen Erlebnisse mit euren Familien. :)
Unsere Woche war wie so oft angefüllt mit allen Höhen und Tiefen, die das Leben mit Kindern so bunt und wild machen. David kann uns im einen Moment zum Lächeln und im nächsten Moment zum Seufzen bringen. Ich liebe jede Sekunde davon.
Er ist weiterhin geplagt vom Zahnen, aber dank seiner Globuli und dem neuen Zahnungsgel ist es aushaltbar - ich glaube, er macht trotzdem drei Kreuze, wenn sie endlich durch sind. Inzwischen sieht man es weiß schimmern, wir hoffen also, dass es nicht mehr lange dauern wird. Vielleicht schlafen wir dann auch wieder mehr - liebster Satz meines Mannes ist am Morgen, da ich im Bett im Sitzen stille, ich solle nicht wieder dabei wegnicken. Es sieht wohl süß aus, ist ja aber nicht unbedingt das Beste für meinen Nacken. Den kleinen Mann hat es aber noch nicht gestört, er ruht auf seinem Stillkissen und trinkt genüsslich vor sich hin. Inzwischen blubbert er in seinen Trinkpausen beim Stillen so niedlich vor sich hin, dass es sich anhört, als hätte er am Sektchen geschnuppert - total niedlich, was Glückshormone und ein gefülltes Bäuchlein ausmachen. Bin gespannt, ob sich so was auch später bei der Beikost erhält.
Ich habe mir auch wieder viele Gedanken über den richtigen Zeitpunkt für die Einführung der Beikost gemacht - Grundbedingung, so habe ich im letzten Jahr auf der tollen Fortbildung bei Frau Dr. Edith Gätjen - u. a. Buch „Lotta lernt essen“ - gelernt ist, dass das Kind selbst und stabil sitzen kann und der Zungenschlag (das ist der Reflex beim Trinken an Flasche oder Mutterbrust) beim Heranführen des Löffels unterbleibt, denn nur dann können die Kleinen schon Schlucken von Nahrung lernen. Vor allem sind sie dann auch in ihrer Entwicklung so weit, dass sie nicht mehr im großen vierten Wachstumsschub hängen und auch kognitiv in der Phase verweilen, dass sie jeden Tag Neues ausprobieren und lernen möchten.
Ich habe nun schon süße Ärmellätzchen, NIP-Geschirr und Trinklern-Becher/-Flaschen besorgt, die nun auf ihren Einsatz warten. Den Dampfgarer speziell für Babykost habe ich mir schon im vergangenen Jahr besorgt - ich bin mir mit meinem Mann zum Glück einig, dass wir auch für den kleinen Mann selbst und frisch kochen möchten. Denn auch für uns machen wir jeden Tag eine gemeinsame Mahlzeit zurecht.
Die Basis der Beikost besteht ja aus Breivarianten für morgens und abends und einer ausgewogenen Mahlzeit mittags - mit dieser sollte auch die Beikosteinführung begonnen werden, da die Kleinen morgens und abends aktuell noch andere Dinge haben, die sie beschäftigen.
Heute durfte David mal in seinem Hochstuhl, mit Sitzverkleinerer und mit Handtuch unterbaut, Platz nehmen - er macht schon eine gute Figur, kann sich aber natürlich noch nicht stabil halten (er ist ja erst 20 Wochen alt). Der Blick bei der neuen Perspektive hat aber für uns beide das Probesitzen zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Die niedlichen Bilder habe ich dann direkt auch den Omas geschickt.
Ende letzter Woche haben wir die Finalplanung unserer Krabbelgruppe gemacht, alle Sachen sind nun schon im Gemeindezentrum eingelagert, verschiedene Spielsachen habe ich noch in Hallenberg besorgt, der Flyer ist in beiden Dorf-Apps und allen Second-Hand-Kindergruppen eingestellt. Ich bin gespannt, wie sie angenommen werden wird - feste Anmeldungen habe ich bisher von drei Mamas aus dem Nachbarort. Ich freue mich auf unseren ersten Termin im September!
Mein Buch zur Inspiration ist auch schon geliefert worden „Babies in Bewegung“ - das erste Blättern hat mich schon begeistert, von klassischen Bewegungsliedern bis hin zu Ideen zum Spielen ist alles dabei.
Am Wochenende haben wir mit der einen Seite der Verwandtschaft gegrillt und mit der anderen Hälfte gemütlich Crêpe gegessen - David hatte an beiden Terminen seine Freude, so durfte er doch beim Grillen wieder mit seiner Lieblingscousine kuscheln und beim Crepetermin seinen neuen Motorikball ausprobieren.
Ich war begeistert, wie gern er mit dem Ball spielt und wie intuitiv er damit umgeht, das hatte ich tatsächlich nicht erwartet.
Am Sonntag hielt der geliebte Papa des kleinen Mannes, also mein Göttergatte, in unserer Kirche Gottesdienst, dieser wurde auch von seiner Oma besucht - dadurch kam der kleine Mann zu dem Vergnügen, sie beim gemeinsamen Mittagessen zu sehen.
Meine Mama war sehr begeistert von der Predigt und sagte, sie habe sie wirklich zum Nachdenken angeregt. Ich bin immer wieder stolz auf meinen Mann.
Am Nachmittag waren wir spontan zum Besuch bei unserer lieben Elke - sie berichtete dasselbe über die Predigt! :)
Ich wurde mit Apfelkuchen verwöhnt und David beteiligte sich rege am Gespräch, es ist so süß, wenn er plappert, gluckst und lacht.
Gestern musste der arme kleine Mann zu seiner nächsten Impfung beim Kinderarzt, er war furchtbar tapfer und wurde auch ausgiebig gelobt. Gestern Abend hat er leider, ebenso wie bei den letzten Runden, mit einer perfekten Immunantwort reagiert - er hat aufgeführt, war empfindlich, schreit, war quer und kam kaum zur Ruhe. Das Ganze zieht sich auch heute noch durch unseren Tag, aber zum Glück liebt er seinen Papa so sehr, dass er beim gemeinsamen Kuscheln mal eine Runde schläft.
Es wird auch wieder besser und dann lachen wir wieder gemeinsam!
So, ich stille jetzt den armen geplagten Mann und hoffe, er kommt später gut zur Nacht.
Ich wünsche euch alles Gute mit euren kleinen und großen Weltentdeckern - wir hören uns wieder!
Alles Liebe, eure Michaela
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