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Baby-Tagebücher von Michaela

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

29. Woche

Realität&Pläne…einfach winken + lächeln!

Das kleine Energiebündel hält uns ordentlich auf Trapp und wir genießen jeden Augenblick…

Guten Morgen ihr Lieben,

wir mussten diese Woche mal wieder feststellen, dass man zwar gute Pläne machen und haben kann, sich aber jederzeit die Realität wie ein guter Torwart vor den Ball schmeißt. Ich hatte wie jede Woche fest vor, mich am Dienstag bei euch zu melden und überlegte bereits, was es Neues gab, was so los gewesen war und fragte David, was er euch gerne erzählen möchte ?
Doch dann, oh Schreck, kam die Realität angeschlichen und murmelte etwas von „Verzeih, dass ich störe, aber ich glaube, dir fehlt da etwas Wichtiges für dein Online-Tagebuch“ - verflixt, da hatte ich schöne Pläne gemacht und dann kommt das Leben dazwischen …unser Telefon und Internet hatten eine Störung.
Wir waren nun fast die ganze Woche abgeschnitten von der modernen Welt, zum Glück funktionierten die Handys unabhängig. Wenn man sich überlegt, dass wir früher alles ohne diese organisiert haben und wie abhängig man inzwischen vom WLAN, dem Tablet und allem anderen ist, war diese Woche vielleicht einfach auch mal gut zum Durchatmen.
Wenn dann nur das schlechte Gewissen nicht gewesen wäre, dass ich euch auf meinen Bericht warten lasse - da kommt wieder mein Krankenschwester-Gen zum Tragen, ich erwische mich dann selbst dabei, dass ich mir Gedanken darüber mache, wie es euch geht, wie es euch ergangen ist und wie ihr euch fühlt.
Ich hoffe, ihr seid alle soweit gesund und könnt alle Höhen und Tiefen im Leben gut überwinden?

Hier nun also mein Bericht für die 29. und 30. Woche im Leben von David und unserer wunderbaren Zeit mit ihm.

Mmh, wo fangen wir an, bei zwei kompletten Wochen war eine Menge los.
Das Schönste in den letzten Tagen mit David ist die Tatsache, dass er so ein süßer, quirliger und neugieriger kleiner Kerl ist. Er probiert alles aus, möchte überall dabei sein und kann nur schwer stillhalten - genauso wie wir.

Wir haben Davids Patentante Sabrina besucht und gemeinsam bei ihr bei den Sachen in 74 gestöbert, die sie noch von ihren Kindern aufgehoben hatte, haben uns schön unterhalten, und David hat mit ihr gekuschelt. Immer wieder zauberhaft, wie gern er sie hat. Auch Emma bekam einen besonderen Moment, sie David auf den Schoß nehmen und Knuddeln, das hat sie ganz fabelhaft gemacht. Am Abend war David daheim richtig entspannt und sichtlich glücklich, sogar das Einschlafen am Abend ging ohne langes LaLeLu-Singen vonstatten.
Das bedeutet also für uns, dass wir diesen Besuch ganz oft wiederholen müssen.

Für Freitag Morgen hatten wir uns mit Julia aus Braunshausen verabredet, sie hat lieberweise alle Sachen von 74-92, die ihren Jungs nicht mehr passen, für David zusammengepackt. Wir haben die Kiste bei ihr abgeholt und sie gebeten, mit ihren Jungs den kleinen Obolus in ein neues Spielzeug umzusetzen.
David war fasziniert von dieser großen Kiste, die im Auto Platz genommen hatte und musste sie gleich mehrfach anfassen.
Was dabei wohl in seinem kleinen Kopf vorgegangen ist?!
Das möchte ich wirklich manchmal wirklich gerne wissen.
Zurück daheim half uns sein Papa beim Reintragen, Durchschauen und sortieren der vielen schönen Sachen. Für die nächsten Tage hatten wir uns die Entscheidung, was bleibt und was geht, vorgenommen - Kunststoff Oxana zum Einlagern hatte mein lieber Mann schon besorgt.

Am Samstagmorgen haben wir alle Räume geputzt und für den Besuch am Sonntag vorbereitet zu sein. Währenddessen wurde der kleine Mann von seiner Oma Rosi beaufsichtigt, damit ich die Hände frei hatte. Er hat sich von seiner besten Seite gezeigt, war entspannt und ruhig. Die beiden hatten viel Freude an der gemeinsamen Zeit.
Wir haben alles geschafft und uns danach für den nächsten Termin frisch gemacht.
Am Nachmittag war das Ständchensingen in Braunhausen anberaumt, hierbei gibt es auch für alle Jubilare gemeinsam ein kleines Chorkonzert, sowie Kaffee und Kuchen. David und ich waren mit eingeladen - diesen kleinen Sonnenschein da zu haben, hat allen sichtlich den Tag versüßt. Unser Sohn ist jetzt schon der Held, er hat mit der Oma des kleinen Rico, den er aus der Krabbelgruppe kennt, gekuschelt und auch mit Emmas Oma. Also für alle ein wunderbares Erlebnis.
Am Abend hat David logischerweise erschöpft und ist bei seiner Lieblingssendung, die er bisher leider nur als Hörspiel kennt, eingeschlafen.

Am Sonntag, dann die große Freude, es wurde gebadet! Unser kleines Seepferdchen lacht und strahlt jedes Mal, wenn er sein Badewasser sieht. Auch diesmal wurde wieder geplanscht, gestrampelt und gelacht.
Danach bekam er seine wohlverdiente Massage und durfte in seiner Räuberhöhle entspannen, währenddessen kann ich dann nämlich im Badezimmer aufräumen.
Wir haben uns Zeit gelassen und die gemeinsame Zeit genossen. Zum Glück waren wir pünktlich fertig, denn unser Besuch war früher hier als erwartet.
Schade, dass man dieses Strahlen, das David zeigte, als er nach Monaten endlich sein Opa Erwin wieder sehen durfte, der leider im Hunsrück wohnt, nicht in Gläser abfüllen kann. Es würde uns den ganzen Winter über wärmen. Wir haben uns gemütlich unterhalten und David durfte sein Päckchen auspacken – aber ein wunderschönes Outfit in Größe 92 was bedeutet, dass er noch ein wenig warten muss, bis er es anziehen kann, aber so auch die Vorfreude steigt.
Nachdem mein Mann von den Gottesdiensten zurück war, fuhren wir zu unserem Lieblingsgriechen nach Winterberg - wer noch nie im ATHEN gegessen hat, hat etwas Wichtiges verpasst. Das Essen hier macht nicht nur satt, sondern auch glücklich.
Wie entschieden uns für vier leckere Platten mit einer bunten Auswahl, Leckereien und einer Vorspeisenvariation mit Zucchini und Aubergine. David durfte, wie von zu Hause gewöhnt, auf meinem Schoß Platz nehmen und schläft tatsächlich schon nach der Vorspeise ein. Sein Papa richtet ihm aus unseren Jacken ein Bett auf der Bank zwischen uns. Da schlief der kleine Mann selig, bis wir mit dem Hauptgang fertig waren.
Wir bedanken uns für das schöne Mittagessen und begaben uns zurück nach Hause.
Dort erwarteten uns bereits meine Schwiegereltern und die Oma meines Mannes zum Kaffeetrinken – ich hatte am Vorabend eine Himbeer-BiskuitRolle vorbereitet.
Es wurde viel geredet, gelacht und über die tolle Entwicklung von David sinniert.
Später brauchte der kleine Mann dann erst mal eine Pause von den vielen besonderen Eindrücken. Kuschelzeit mit Mama und Papa war angesagt.

Am Montag stand für den kleinen Mann ein besonderer Termin an – die U5 beim Kinderarzt. Quasi der TÜV für das nächste Halbjahr. Ich würde sagen, ich als Mama war vor dem Termin nervöser und aufgeregter als David. Er strahlte seinen Arzt an, lachte und gluckste. Weltmeister.
Und Doktor Hallmann bewegte ihn durch, kontrollierte seine Entwicklung und stellte mir viele Fragen dazu. Da man die Antworten vorher leider nicht bekommt, hoffte ich sehr, dass sie zu seiner Zufriedenheit ausfallen würden. Glück gehabt, David hat seine TÜV-Prüfung mit Auszeichnung und Sternchen bestanden.
Hier seine Werte zur U5: Körperlänge 71 cm, Kopf Umfang 44 cm und Gewicht 7328 g
Für mich schon unglaublich, wie schnell das geht, innerhalb eines halben Jahresjahres hat er sein Gewicht und seine Körperlänge verdoppelt. Bin schon gespannt, auf das nächste halbe Jahr - dann sehen wir unseren netten Kinderarzt zur U6.

Zeitlich lagen wir leider nach dem Termin recht knapp vor der Krabbelgruppe und David war nach dem Wochenende einfach nur kribbelig, müde und kuschelbedürftig. Daher wünschten wir den anderen Frauen und den Kindern viel Spaß und entspannten daheim.
In zwei Wochen darf David dann den Anderen von seinen Erlebnissen berichten berichten. Darauf freuen wir uns schon jetzt.

Am Dienstag durfte der kleine Mann wieder beim Kochen helfen, schließlich ging es um seine Mahlzeiten - er isst inzwischen 170 bis 200 g zu Mittag und dabei kann es ihm gar nicht schnell genug gehen. Er liebt seine Kartoffeln mit Gemüse und zeigt deutlich, wenn das Personal (also ich als Mama) den Löffel nicht schnell genug füllt.
Er trinkt weiterhin gerne seine Muttermilch und braucht sie auch abends zum Einschlafen. Aber das kennen wir Erwachsenen ja auch, mit leeren Magen schläft es sich einfach schlecht.
Wir sind immer wieder glücklich über unseren Dampfgarer von Avent. Alle Zutaten werden in kleine Stückchen geschnitten und dürfen dann eine halbe Stunde im warmen Dampf entspannen, bevor alles passiert, portioniert und eingefroren wird.
Heute haben wir fünf Portionen vorbereitet, das bedeutet also Vorrat für die nächsten Tage - je nach Hunger des kleinen Mannes.
Später hat David ganz brav, in seiner Trage sitzend, geholfen, das Abendessen für seinen Papa und mich vorzubereiten Es gab auf Wunsch Spaghetti Bolognese.

Am nächsten Tag beschlossen David und ich, dass wir mit der Einführung seines Frühstücks beginnen möchten. Wir kochten Apfelmus und einen Griesbrei, der bis bis zum nächsten Morgen in den Kühlschrank durfte.
Heute wuschen wir die gesamte Kinderwäsche, der Trockner assistierte, anschließend sortierten wir sie in die Kunststoffboxen ein. Nun steht ein Turm im Kinderzimmer und wartet auf seinen endgültigen Platz.
Zwei dieser Boxen dürfen nächstes Jahr im April erst mal zu unserer Freundin Carolin umziehen. David freut sich schon riesig auf seinen neuen Spielkameraden - wir müssen ihm dann noch erklären, dass er auf das richtige gemeinsame Spielen leider noch ein wenig warten muss. Aber in Zukunft wird es wunderbar, denn die beiden trennt nur eine Wiese.

Am Donnerstag waren wir endlich wieder zum Babyschwimmen und haben es beide sehr genossen. Unser kleines Seepferdchen hat toll mitgemacht, es wurde geplanscht, geschwommen und gelacht.
Zurück daheim war David noch so munter, dass wir unseren ersten Versuch Grießbrei plus Apfelmus wagten - ihr könnt euch meine Überraschung vorstellen, als er das ganze Schüsselchen verputzte. Da kommt er ganz nach seinem Papa, der liebt Grießbrei, ich persönlich esse lieber Haferbrei.
Nach einer Zwischenmahlzeit, Muttermilch und einem kleinen Schläfchen wurde das Mittagessen verspeist, bis auf den letzten Krümel. Aber so oft, wie die Windel voll war, ist der kleine Mann ein guter Futterverwerter.
Wir sind sehr stolz auf ihn und froh darüber, dass er schon so gut isst. Jetzt müssen wir noch an der Menge arbeiten und dann kann er auch Abendessen haben.
Alles ganz in Ruhe, er hat ja Zeit.
Ich hänge euch nachher mal die Rezepte von Frau Edith Gärtjen an, bei ihr war ich letztes Jahr zur großen Fortbildung und bin immer wieder begeistert.

Ach ja, bevor wir es vergessen. David hat auch seinen ersten Weltspartag erlebt und sich ein süßes Kuscheltier ausgesucht. Er hat es ganz stolz bis zum Auto getragen und wollte es gar nicht mehr loslassen. Den großen Ballon, der unbedingt mit musste, bekam ich zur Aufsicht.
Der kleine Mann wird jeden Tag ein Stückchen größer und macht unsere Welt glücklich und besonders. Unglaublich, aber wahr, morgen wird es schon sieben Monate - die Zeit ist so schnell vergangen und ich könnte mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen.

Ich wünsche euch und euren Lieben ein wunderschönes Wochenende und einen guten Start in die neue Woche.

Wir hören uns bald wieder, ich freue mich schon darauf!

Alles Liebe, eure Michaela

Tagebuch Michaela

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In diesem Beitrag geht's um:

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