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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Lea

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

30. Schwangerschaftswoche

24-8 oder so

Wie wäre es, wenn der Tag 24 Stunden hätte und die Nacht auch nochmal acht ;-)

Hallo liebe Lerserinnen und Liebe Leser,

es ist Montagabend und ich schreibe meinen Bericht vom Sofa.
Den Abend möchte ich gerne ausklingen lassen, aber irgendwie finde ich nicht die Ruhe.
Es gibt zu viel, was ich eigentlich machen müsste, aber ich habe keine Lust, denn ich finde es ist Zeit für Feierabend. Der Uhrzeit nach ist auf jeden Fall Feierabendzeit. Gleichzeitig weiß ich, dass es sich nicht von alleine erledigen wird und mir irgendwann an anderer Stelle die Zeit fehlen wird.
Es gibt diese Zeitphasen, in denen braucht man mehr als 24 Stunden. Das Gute ist, dass es irgendwie immer alles klappt.

Das Baby in meinem Bauch bewegt sich mal mehr und mal weniger und ich freue mich über jede Bewegung. Ich beobachte gerne meinen Bauch, wenn er seine Form verändert und komische Bewegungen macht. Das finde ich lustig. Die Frau von meinem Praktikumschef hat mir gesagt, dass ich später auch erkennen werde, was dort gen Himmel gestreckt wird. Zumindest soll es bei ihr so gewesen sein, dass sie mal ein Füßchen und mal eine kleine Hand erkennen konnte. Ich bin gespannt, ob das bei mir auch so sein wird.
Manchmal würde ich gerne die Rollen tauschen und mal wissen, was bei dem Baby ankommt, wenn ich meinen Bauch streichel, wie es sich anfühlt was es hört und ob es vielleicht sogar denkt.
Ich empfinde zum Beispiel die Berührungen als unterschiedlich. Manchmal ist das Baby ganz dicht an meiner Bauchdecke und ich finde, das hat eine andere Intensität als das Streicheln, wenn es woanders im Bauchraum ist.
Am Wochenende habe ich mit einer Freundin unser jährliches Kulturprogramm eingeläutet. Da habe ich mich auch gefragt, was das Baby wohl davon mitbekommt. Ich weiß ja, dass es hören kann. Und so frage ich mich, ob es sich durch das Klatschen erschreckt, vielleicht freut es sich auch oder es ist gar nicht interessiert, was da draußen vor sich geht. Ich stelle es mir so ähnlich vor, wie wenn man in der Badewanne versucht unter Wasser zu sprechen oder wenn einer außerhalb der Badewanne spricht und der andere Unterwasser hört.
Während ich das schreibe, habe ich durchaus das Gefühl, dass es sich wahrscheinlich ein bisschen komisch lesen könnte :-D

In meinem Arbeitsleben hat sich auch noch etwas Neues getan. Mein erster Vertrag ist ausgelaufen und so habe ich seit Mitte letzter Woche einen Job weniger. Das ist gut, denn ich habe noch genug zu tun. Außerdem war es auch so geplant, denn es ist ja nicht mehr lange, bis der Mutterschutz beginnt.
Es ist also ein erster Schritt um Zeit für das Baby zu gewinnen und so lange es noch nicht da ist, brauche ich die Zeit für mich und die laufenden Projekte.
Naja was soll ich sagen, auch hier scheint es, als sitzt mir die Zeit im Nacken. Aber wie schon gesagt, das wird alles. Davon bin ich überzeugt.
Bei dem Job könnte ich eventuell später im Jahr wieder einsteigen, mal sehen. Erstmal abwarten was kommt und der Plan ist ja eigentlich auch ein anderer. Wie das alles laufen soll, liegt noch in weiter Ferne, auch wenn es theoretisch gar nicht mehr so lange ist. Dennoch, eins nach dem anderen wird in trockene Tücher gebracht.

Übrigens ist das Baby von meinem Cousin und seiner Freundin auf die Welt gekommen. Das ist schön! Alle sind wohlauf und gesund. Besser kann es gar nicht sein. Es ist – wie sie schon wussten - ein Mädchen geworden.
In meinem Umfeld sind dieses Jahr nur Mädchen geboren worden, wenn ich so darüber nachdenke. Über meinen Bauchbewohner oder meine Bauchbewohnerin wird auch viel von anderen spekuliert. Die Meinungen sind aber geteilt. Mal sind die Menschen überzeugt, dass es ein Junge werden wird, mal, dass es ein Mädchen ist. Und ich glaube am komischsten finden sie es, dass ich das nicht wissen möchte und dass es bis zum Ende eine Überraschung bleiben soll. Für alle. Irgendwie verblüffend, dass andere Menschen und zum Teil auch eher fremde Menschen, so neugierig sind. Meistens wird in dem Zuge auch gesagt, dass ich dann ja gar nicht weiß, was ich kaufen soll.
Ich freue mich, wenn es da ist, egal welches Geschlecht und ich kaufe einfach, was mir gefällt. Eigentlich relativ einfach :-D

Viele Grüße aus dem warmen Hannover,

Lea

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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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In diesem Beitrag geht's um:

Bauchbewegungen, Arbeit, Neugier