Einrichten des Babyzimmers, Babytritte und Angstmoment
Liebe Leser und Leserinnen,
nach der spannenden Woche war diese Woche nicht ganz so aufregend. Ich war zwar viel beschäftigt mit Schularbeit und meinem zweiten Job, aber es gab keine weiteren Ausflüge und Einkaufstouren. Die Wochen verlaufen so schnell und nun sind es nur noch ca. 15 Wochen, bis unser Baby auf die Welt kommt. Wir sind so aufgeregt und können es kaum abwarten. Allerdings gibt es noch viel zu tun. Da unser Haus klein ist, müssen wir viel ausräumen bzw. umräumen. Damit haben wir am Wochenende angefangen und werden es die nächsten Wochen über am Abend weiterführen.
Am nächsten Wochenende oder Wochenende darauf wird die Wand gestrichen. Auch möchte ich gern das Babyzimmer freundlicher gestalten. Falls ihr tolle Ideen habt, könnt ihr mir gerne Tipps geben. Denkt nur daran, dass es neutral sein sollte, weil wir ja nicht wissen, ob wir einen Jungen oder ein Mädchen bekommen. Ich habe schon vieles im Internet gesehen, aber ich bin offen für Vorschläge.
In der ersten Zeit wird unser Baby sowieso bei uns im Zimmer sein, aber das Babyzimmer soll schon mit Wickeltisch, Bettchen, Spielsachen und Schränken etc. eingerichtet sein. Das meiste haben wir auch schon besorgt, aber es fehlen uns noch einige Dinge. Ich weiß, dass man am Anfang nicht alles sofort haben muss, aber für uns in Ceduna ist es schwieriger, die Sachen zu besorgen, wenn man sie braucht, weil Adelaide (ca. 800 km), aber auch Port Lincoln (ca. 400 km) oder Port Augusta (ca. 500 km) weit entfernt sind. Wir sehen uns auch gerne die Babysachen an, so dass wir bald nochmal nach Adelaide fahren werden, um die letzten Dinge zu besorgen, bevor meine Schwester mit Familie zu uns zu Besuch kommt. Wir sind auch schon sehr aufgeregt.
Wie ihr seht, es gibt viel zu tun, bevor das Baby und unsere Familiengäste kommen. Der Stress ist jedoch positiv und es macht uns Spaß, aufzuräumen und umzuräumen, damit wir genug Platz für alle haben. Es sind noch ca. 5 Wochen Schule und ich freue mich jetzt schon auf die kleine Pause bevor unser Baby kommt. Bei uns sind dann allerdings keine Sommerferien, sondern Winterferien und es wird hier langsam frischer. Meistens ist es abends und früh morgens frisch, aber tagsüber haben wir Temperaturen von ca. 20 Grad und es ist sonnig, so dass es sich gut im Winter aushalten lässt. Es wird früher dunkel, aber erst um ca. 18 Uhr.
Am Wochenende hat es hier sogar ein bisschen geregnet. Ich war gerade mit meiner Freundin Johana mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Netball, da fing es an zu regnen, als wir angekommen sind. Ich war froh, dass ich nicht im Regen spielen musste. Es war nur ein kurzer Regenschauer und die Sonne kam sofort wieder heraus. Die Farmer und Andrew natürlich auch, wünschen sich hier mehr Regen, weil die Aussaat fertig ist und der Boden Wasser braucht. Ich hoffe, dass es bald mehr Regen gibt. Früher hätte ich mir nie vorgestellt, dass ich mir jemals Regen wünschen würde. Wenn ich in Deutschland bin, freue ich mich sogar über Regen. Ich mag es nur nicht, wenn es den ganzen Tag über oder die Woche über dunkelgrau ist. Das schlägt aufs Gemüt.
Ich gehe hier in Ceduna gerne raus und fahre Fahrrad oder gehe mit meinen Freundinnen am Strand spazieren, bevor Andrew von der Arbeit kommt. Manchmal trinken wir noch einen Tee hinterher und quatschen, was sehr schön und entspannend ist. Wenn ich mich dann mal nach einem langen Tag in der Schule und Spaziergang hinsetze und einen Tee mit Honig trinke, springt unser Baby sofort im Bauch herum und das macht mir sehr viel Freude, weil ich dann weiß, dass alles in Ordnung ist. Letzte Woche hatte ich ein bisschen Sorge um unser Baby, weil es so ruhig war, aber wie es sich herausgestellt hat, waren ich und das Baby einfach nur kaputt von einer anstrengenden Woche, so dass ich mir für diese Woche weniger vorgenommen habe und einen Gang zurückschalten werde.
In der Schule werde ich oft gefragt, wie es mir geht und was ich denke, was es wird. Ob Mädchen oder Junge. Aber ich kann es ehrlich gesagt nicht einschätzen. Wir hoffen auf ein gesundes Baby. Das ist uns am wichtigsten. Ich versuche mich gesund zu ernähren, trinke natürlich keinen Alkohol und nehme auch keine Tabletten gegen Schmerzen. Ich habe sogar weniger Sodbrennen, was ich auch nicht vermisse. Ich fühle mich sehr gut und bin auch nicht mehr so müde, wie am Anfang der Schwangerschaft oder als ich in Australien angekommen bin, wobei das auch bestimmt mit dem Jetlag zusammengehangen hat.
Ich würde viel lieber Babysachen im Internet oder Babyzimmer angucken, aber ich werde mich den Schulsachen widmen, die nie ein Ende zu finden scheinen.
Liebe Grüße von der sonnigen Westküste Südaustraliens, Ceduna
Eure Steffi
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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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