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Baby-Tagebücher von Julia

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

46. Woche

Energiebündel

Meine Gedanken zur Babyernährung und Spielideen um unser kleines Energiebündel zu beschäftigen.

Liebe Leserinnen und Leser,

Ida ist ein Energiebündel. Rauf, runter, hin und her – alles ausprobieren, losstürmen und quatsch machen. Ein ganz normales heranwachsendes Menschlein eben.

Ida läuft sicher bis Weihnachten. Sie nimmt immer häufiger bloß meinen kleinen Finger zur Hilfe und „rennt“ dann los. Freistehen fällt ihr ebenfalls immer leichter. Bei einem so hohen Energieverbrauch hat Ida natürlich großen Appetit. Allerdings ist sie auch sehr wählerisch und möchte auch immer gern essen, was Mama und Papa essen. Auch ganz normal! Nur ist es nicht immer so einfach sich jeden Tag gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Wir essen eigentlich schon sehr abwechslungsreich und auch viel Gemüse. Es darf bei uns aber auch mal Nudeln oder eine Pizza geben. Da wir Ida an die Familienkost gewöhnen, durfte Ida diese Woche ihr erstes Stück Pizza essen. Natürlich soll das nicht zur Gewohnheit werden, aber wenn sie selbstgemacht ist, spricht finde ich nichts gegen ein Stück Pizza. Selbstbelegt – mit Pilzen, Paprika und Mais. Die Fertigsoße und den Käse habe ich auf ihrem Stück weggelassen. Geschmeckt hat ihr die Pizza sensationell. Denn alles schmeckt, wenn Mama und Papa es auch essen.

Ich mache mir allerdings sehr viele Gedanken, ob ich Ida auch genug Abwechslung biete und übertreibe es gern etwas mit meiner Sorge. Denn eigentlich isst Ida sehr gut und auch immer mal etwas anderes. Sie isst verschiedenes saisonales Gemüse und Obst. Da ich mich dafür entschieden habe Ida Kuhmilch frei im ersten Jahr zu ernähren, gibt es morgens für sie keinen Joghurt oder so etwas. Ich koche mal Grießbrei oder es gibt Obst mit Brot oder Haferbrei. Weil ich morgens oft zum Toast greife, bekommt Ida auch immer mal ein Vollkorntoast. Allerdings fühle ich mich schon etwas schlecht deswegen. Wie gesagt: Ich mache mir zu viele Gedanken. Mittags bekommt sie entweder etwas selbstgekochtes, das ich dann auch esse, oder sie isst ein Gläschen. Da Ida von meinen selbstgekochten Breien nicht so überzeugt war, habe ich das nach ein paar Monaten aufgegeben. Ein paar Beeren oder Baby-Snacks aus der Tüte zum Nachmittag und Gurke mit Brot am Abend, mal ein Stück Birne oder Apfel dazu.

Es gibt sicherlich immer jemanden, der es besser oder schlechter macht mit der Kinderernährung. Ich versuche für uns das Beste daraus zu machen und habe denke ich einen ganz guten Mittelweg gefunden. Es gibt die sogenannten „Dinkelmuttis“ und es gibt die Muttis, denen Zucker egal ist. Beide Extreme finde ich nicht besonders gut. Ich würde mich aber trotzdem eher zu den Dinkelmuttis zählen. So wenig Zucker und Salz wie möglich, keine Kuhmilch und viel Gemüse und Obst. Allerdings komplett auf fertige Produkte verzichten und nur Selbstgebackenes und Selbstgekochtes geben in denen jegliches Gewürz fehlt und in der nicht eine Zutat nicht Bio sein darf, schaffe ich nicht und halte ich für übertrieben. Auch reines Baby-Led Weaning, bei dem das Kind alles in handlichen Stücken gereicht wird und es sich aussuchen darf, was es essen möchte, finde ich etwas zu viel. Ida hätte am Anfang ihrer Beikostreife, genau wie jetzt nicht ausreichend Nahrung zu sich genommen. Sie ist manchmal auch jetzt einfach zu hungrig, um genügend Geduld aufzubringen gekochte Gemüsesticks selbstständig zu essen. Deshalb mache ich einen für uns gut funktionierenden Mix auf Brei und Baby-Led Weaning. Ida bekommt am Tag eine Breimahlzeit und eine, bei der sie selbstständig essen darf. Meistens ist das abends der Fall, da sie anschließend über die Muttermilch noch ausreichend gesättigt wird. Ich denke, ich bekomme das so doch ganz gut hin. Wenn ich daran denke, wie wir oder auch unsere Eltern als Kinder ernährt wurden. Das würde heute niemand mehr so machen.

Für mein kleines Energiebündel darf ich mir täglich neue Spielideen einfallen lassen. Denn sie langweilt sich im Moment schnell. Dabei lässt sie sich mit den einfachsten Dingen so wunderbar beschäftigen. Ich habe ihr in einer Auflaufform in etwas Paniermehl ein paar Spielsachen versteckt und einen Backpinsel in die Hand gegeben. Dieser kleine Indoorsandkasten hat sie eine ganze Weile beschäftigt. Zwar durfte ich danach auch die ganze Küche saugen, aber das war mir vorher bewusst. Mit ein paar Bällebad-Bällen lassen sich auch viele Spiele machen. Die Bälle sind für Ida an sich schon super, um hineinzubeißen und hinterher zu krabbeln. In einer Wäschewanne oder einem Hundekorb ergeben sie auch ein super Bällebad und mit Klebeband aufgehangen kann Ida üben sie gezielt zu greifen. In Kombination mit einem Pappbecher ergibt sich für Ida direkt ein ganz neues Spiel, bei dem sie den Ball in den Becher stecken und ihn wieder herausholen kann.

Und während Ida spielt plappert sie wild drauf los. Ihr Vokabular hat sich nun ausgeweitet. Mama und Baba sind kein Problem mehr. Die Mmh-Ma wird manchmal auch Ohm-Ma genannt. (Übrigens bringt Idas eine Mh-Ma ihr gern Quatsch bei und so macht Ida nach jedem Schluck Wasser den sie trinkt nun „Ahh“.) Ida übt ihren Namen zu sagen: Ich vermute Hn-Da soll Ida bedeuten. Sie winkt außerdem zum Abschied sehr eifrig und zeigt aktiv auf Dinge die sie entdeckt hat und zeigen oder näher betrachten möchte.

Es ist so schön zu sehen wie schnell sie sich entwickelt und wie lernbegierig sie ist.

Bis nächste Woche!


Julia


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