Wie winzig die sind! Angehende Eltern sind verzückt, wenn sie die süßen Kleidungsstücke für ihren Nachwuchs betrachten: Mützchen, niedliche Bodys, kuschelige Strampler gehören unbedingt zur Erstausstattung an Babykleidung – und Babysocken dürfen auf keinen Fall fehlen. Die sind nämlich nicht nur sweet: Sie halten Babys zarte Füßchen warm.
In den ersten Wochen neigen alle Babys zu kalten Händchen und Füßchen. Socken sind deshalb nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer ein Muss. Denn nach der Geburt erlebt dein Baby einen Temperaturschock. Du musst es jetzt durch Kleidung warm halten. Dein kleiner Schatz ist an behagliche 37 Grad im Mutterleib gewöhnt, das entspricht einem richtig heißen Sommertag. Dein Baby kann seine Körpertemperatur noch nicht vollständig regulieren. Es kann sich also noch nicht richtig gegen zu viel Wärme oder Kälte schützen.
Über das Köpfchen, aber auch über die Füße verliert dein Baby die meiste Wärme. Ein Babymützchen und spezielle Erstlingssöckchen gehören deshalb zur Grundausstattung, die Deinem Baby ein wohliges Gefühl gibt und dafür sorgt, dass dein Liebling nicht friert.
Vielleicht gibt es strickbegeisterte Omas oder Tanten in deiner Verwandtschaft? Dann schätze dich glücklich. Wenn nicht, darfst du selbst zur Nadel greifen: In zahlreichen Blogs und Foren findest du kostenlose Anleitungen, wenn Du selbst Babysocken stricken willst. Auch in Büchern und Zeitschriften gibt es Strickanleitungen für süße Babysöckchen. Oder du lässt dir die Handarbeit Schritt für Schritt in einem Video-Tutorial erklären. Im Internet findest du auch die nötigen Größentabellen: Wie groß die Babysocken passend zum Alter bzw. zur Fußgröße ausfallen müssen, wie viele Maschen du anschlagen musst. Stricke die Söckchen im Zweifelsfall lieber eine Nummer größer, denn Babyfüße bleiben nicht lange so winzig.
Stricken ist nicht deins? Dann kannst du die Babysocken häkeln. Das ist noch einfacher – und auch dafür gibt es im Internet Anleitungen. Lass dich inspirieren! Auf Pinterest findest du viele Ideen und Vorlagen, von klassisch bis trendy.
Am besten eignet sich eine weiche, dünne Wolle für dein Vorhaben. Ein Knäuel mit 50 Gramm reicht für mindestens ein Paar aus. Die beliebteste Qualität ist Baby-Wolle, zum Beispiel spezielle Merinowolle für Babykleidung.
Klassische Farben sind weiß, rosa und hellblau. Wolle mit Farbverlauf in Pastelltönen geht immer. Aber du darfst ruhig deine Lieblingsfarben aussuchen.
Pluspunkt: Das Erfolgserlebnis lässt nicht lange auf sich warten - die kleinen Teile sind schnell fertig gestellt.
Winzige Erstlingssöckchen wärmen die Füße der Allerkleinsten, Stoppersocken machen jede Bewegung deines Krabbelkindes mit. Erst wenn Dein Kind die ersten Schritte im Freien tun, ist es Zeit für die ersten Babyschuhe.
Für die Neugeborenen gibt es Erstlingssöckchen, sie haben meist eine eingearbeitete Taillierung und eine hohe Stulpe. Erstlingssocken sind sehr dehnbar. Weiches Innenfutter macht sie besonders kuschelig. Sie sind für die ersten drei bis vier Monate gedacht. Die Größen fangen bei 50/56 an und reichen bis 68/74.
Ab vier, fünf Monaten tragen Säuglinge die klassischen Babysocken. Und die müssen mehr aushalten als ihre Vorgänger, denn nun beginnt das große Vorwärtsschieben, Robben und Krabbeln. Jetzt brauchen die Socken Bündchen, damit sie nicht rutschen (es gibt weiche Komfortbündchen, die trotzdem nicht drücken). Spezielle Krabbelsöckchen haben nicht nur eine Gummierung an der Fußsohle sondern auch gummierte Punkte am Fußrücken.
Mit etwa einem Jahr versucht dein Baby erste zaghafte Schritte. Es zieht sich hoch, steht etwas wackelig, fällt wieder um. Nach und nach tastet es sich vorwärts und wird dabei immer sicherer. Gut, wenn die Socke die Bewegungen unterstützt. Söckchen mit Gumminoppen an der Lauffläche oder kompletter Gummisohle verhindern das Wegrutschen, sie werden als Antirutschsocken oder Stoppersocken angeboten.
Am besten eignen sich Söckchen aus Baumwolle für deinen kleinen Schatz. Auch bei hohem Baumwollanteil ist meist eine künstliche Faser wie Elastan oder Polyester mit eingearbeitet. So behält die Socke ihre Farbe und kommt formschön aus der Waschmaschine.
Baumwolle ist eine Naturfaser, sie gilt als hautfreundlich und ist sehr saugfähig. Doch häufiges Waschen macht Baumwolle hart. Dass die Socke möglichst lange weich anliegt, dafür sorgt Elastan. Die Chemiefaser ist dehnbar und macht das Gewebe elastisch. Das pflegeleichte Polyester erhält die Farben. Frottee-Socken sind ebenfalls aus Baumwolle, haben aber eine raue, gekräuselte Oberfläche, die sind noch saugfähiger, preislich etwas günstiger und unempfindlicher.
Die wärmere Version für den Winter: Schurwolle vom Merinoschaft oder eine Mischung aus Wolle und Seide sind für Babys sehr beliebt.
Egal, welches Material du wählst, es sollte schadstoffarm und nach Öko-tex Standard zertifiziert sein.
Babysöckchen und -strümpfe haben eine unschöne Eigenart: Sie wollen einfach nicht am Fuß bleiben und gehen leicht verloren. Es lohnt sich, wenn du beim Kauf auf gute Qualität achtest. Söckchen, die ihre Form behalten, sitzen besser als ausgeleierte Strümpfchen. Je länger der Sockenbund, umso besser der Halt. Du kannst über die Socken auch eine Strampelhose mit engeren Bündchen an den Fußgelenken ziehen.
Es gibt auch richtige Sockenhalter, zum Beispiel Sock Ons, die wie eine kleine Bandage über die Söckchen gezogen werden. Dein Liebling kann strampeln und daran ziehen, so viel er will – die Socke sitzt.
kidsgo-Tipp:
In der Rubrik Allgemein gibt es außer Babysocken 4 Paar