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Baby-Tagebücher von Michaela

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

32. Woche

Auch große Krieger sind mal erschöpft…

Du erlebst viel, lernst jeden Tag Neues dazu und schläfst manchmal aus dem Nichts heraus ein….Du bist das Beste, das uns je passiert ist…

Guten Morgen ihr Lieben,
seht es mir bitte nach, dass es Donnerstag früh geworden ist….
David hatte am Dienstag den ganzen Nachmittag und Abend einen Weinkrampf nach dem nächsten und es sichtbar Schmerzen – wenn diese blöden Zähne endlich da sind, machen wir alle drei Kreuze. Das Einzige was half, war kühles Wasser aus seiner Trinkflasche, sein Beißring und unsere Finger.
Gestern haben David und ich fast ausschließlich geschlafen, der Tag hat uns einfach geschafft…

Unsere Woche war wieder voll gepackt mit vielen Erlebnissen. Wir haben sie alle sehr genossen!
Am Donnerstag war wieder Babyschwimmen, das ist für unser kleines Seepferdchen immer das Highlight der Woche - es wurde wieder geplanscht, getobt und gespielt.
Nach dem obligatorischen Bälleeinsammeln ging es mit Blickrichtung zur anderen Beckenseite als Känguru mit Baby im Beutel los zum Wettrennen. David hat dabei viel gelacht. Auch bei dem Eisenbahn fahren auf der Schwimmmatte kam er aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus… er liebt die Zeit im Wasser!
Nur ein Wermutstropfen gab es - der liebe Schwimmlehrer hat wieder getestet, ob die Kleinen den Mund schließen, wenn sie mit Wasser übergossen werden. Reaktion ist jedes Mal die gleiche, er blinzelt kurz und strahlt dann wieder. (Mündchen offen). Das bedeutet, sofern es sich nicht mehr ändert, dass David nicht tauchen wird bei in den nächsten Terminen. Wir haben daheim darüber gesprochen, ob dies schlimm ist - ich als Mama würde sagen, die Hauptsache ist, er ist glücklich, alles andere ist nicht wichtig.
Zurück daheim wurde der kleine Mann vom Chlorwasser befreit, ausgiebig eingecremt und massiert und durfte dann eine Runde schlafen.

Wir sind diese Woche auch wieder, zusammen mit seiner Oma, eine große Runde spazieren gegangen, das hat uns allen gut getan. David hat ihr die Tannenbaumplantagen gezeigt und sich ausgiebig mit ihr unterhalten. Später ist er entspannt in seiner Trage eingeschlafen. Das müssen wir ab sofort ganz oft wiederholen und hoffen, sie sagt ja.

Am Freitag begannen wir unseren Tag wieder mit Grießbrei mit Birnenmus, den isst David inzwischen sehr gerne. Danach gingen wir einkaufen und planten das Wochenende.
Nachmittags kam zur großen Freude des kleinen Mannes unser Onkel Uli zu Besuch, die beiden Männer kuschelten schön und lachten miteinander.
Vor dem Schlafengehen hatte David wieder seine kleinen Tobe-Einheit auf meiner Bettseite, danach gingen wir früh schlafen, denn das Wochenende war reichlich voll gepackt

Der Samstag begann für David mit seinem Morgen Ritual und auch für mich mit einer ausgiebigen Dusche. Wir waren zum Geburtstagsfrühstück auf die Pfütze eingeladen und freuten uns schon sehr darauf.
Nachdem die Wickeltasche für David mit allem, was er brauchen würde, bestückt und das Geschenk eingepackt hatten, ging es auch schon los. Der kleine Mann durfte mit Papa Autofahren, das liebt er immer sehr
Beim gemütlichen Frühstück mit tollen Gesprächen konnten wir entspannt ins Wochenende starten und genossen die gemeinsame Zeit. Besonders gefreut hat es mich, dass wir uns mit Marina und Roman unterhalten konnten, bevor ihr Baby auf die Welt kommt. Lange wird es nun nicht mehr dauern, bis es das Licht der Welt erblickt.
David durfte zu seiner großen Freude eine kleine Menge Naturjoghurt essen, er war so brav und hatte morgens auch den ganzen Grießbrei verspeist.
Als wir später wieder daheim waren, kümmerte sich mein Mann um das Mittagessen von David und noch ein wenig den Haushalt machen.
Am Abend waren wir zum gemeinsamen Essen im Ochsenwirt (Braunhausen) eingeladen, um das Zehnjährige Jubiläum vom Chor Corioso zu feiern. Bei leckerem Essen und guten Gesprächen verging die Zeit wie im Flug, für David, denn er konnte mit den Erwachsenen sein Neues Holzspielzeug ausprobieren.
In der Nacht schliefen wir drei, abgesehen von kleinen Milchmahlzeiten, recht gut.

Am Sonntagmorgen putzen David und ich gemeinsam die Bäder, räumten noch ein wenig auf und reinigt den Fußboden. Für den Nachmittag hatten sich Rebecca und Philipp angesagt, auf ihrem Weg würden Sie von unserem Lieblingsthai Imbiss in Frankenberg etwas schönes gemeinsam Mittagessen mitbringen.
Wir genossen die gemeinsame Zeit, unterhielten uns ausgiebig und David durfte es sich auf Rebeccas Schoß gemütlich machen. Zum Kaffeetrinken begaben wir uns zu meiner Schwiegeroma, die sich riesig über diese Überraschung gefreut hat. Bei Waffeln mit Sahne und heißen Kirschen ließen wir den Tag ausklingen.

Montagmorgen waren David und ich ein wenig gemeinsam unterwegs und trafen uns zu Mittagszeit mit meiner Mama im Gemeindezentrum. Ich wollte wieder Ordnung schaffen und vor allem die Winterdekoration aufbauen. Ich hänge euch nachher mal ein Bild davon an.
David hat die Zeit mit seiner Oma genutzt, um Türme zu bauen und sie wieder umzuwerfen… gut, dass es von Haba Stoffwürfel gibt. Es wurde viel gelacht, gesungen gekuschelt. Die beiden haben später meine Dekoration begutachtet und abgesegnet.
Nach einem Bild für seinen Papa und meinen Schwiegervater ging es dann schon wieder heim, der Tag war lang genug gewesen.

Am Dienstagvormittag besuchten wir Davids Papa in der Schule, es war Beratungstag, und machten uns auf die Suche nach einem schönen Grabgesteck. Der kleine Mann hat die Zeit und vorallem die Autofahrt im Regen mit viel Glucksen und lachen kommentiert.
Fündig geworden sind wir dann aber leider erst in Frankenberg, in Winterberg war nichts mehr zu bekommen. Aber meine Schwiegereltern sind zufrieden und das ist ja die Hauptsache.
Am Abend kam dann der schon erwähnte Weinkrampf, gut, dass es Beißringe und Schmerzmittel gibt. Irgendwann fielen David und ich in einen erschöpften Schlaf und mussten uns gestern erstmal von den Strapazen der letzten Tage erholen.
Vielleicht war es uns doch ein wenig viel geworden.

Heute Morgen hat David seinen Siebenkorn-Frühstücksbrei ausprobiert und für gut befunden, das bedeutet für mich, dass wir nun auch eine Abwechslung beim Frühstück machen können. Aktuell sind es 100g, was aber, wenn man bedenkt, dass er erst knapp zwei Wochen seine Morgenmahlzeit bekommt, gar nicht schlecht ist.
Am Mittagessen sind wir dran und aktuell bei Kartoffel mit Blumenkohl gelandet.

So, David meldet sich gerade wieder und möchte beschäftigt werden.

Passt gut auf euch und eure Lieben auf und haltet die Ohren steif. Wir hören uns ganz bald wieder!

Alles Liebe, eure Michaela.

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