Geburtstag, Weihnachten, Silvester und eine Extraportion Liebe im Bauch - auf ins neue Abenteuer!
Hallo ihr Lieben!
Nun ist die Zeit gekommen, den Nachbericht zu schreiben. Die letzten Wochen waren geprägt von Weihnachtsduft, Familienfeiern, Stress, Streit und Neuanfang. Alles, was zum Abschluss eines und zum Beginn eines nächsten Jahres dazugehört.
Am 30.11.2021 um 12:55 konnte man in der kleinen Wohnung in Lublin eine zu Tränen gerührte Laura sehen, die ganz aufgebracht ihrer kleinen Tochter Maja erzählte, wie sie auf die Sekunde genau vor einem Jahr das Licht der Welt erblickt hat. Man konnte sehen, wie Geburtstagsfotos auf dem Schaukelstuhl geschossen wurden: nur von Maja, Maja mit Mama, Maja mit Eltern und Fussel und Mila.
Am Abend fuhren wir in einen Laden mit Kinderkram, damit sich Maja ihr Geburtstagsgeschenk selbst aussuchen kann. Sie war hin und weg von den vielen bunten Spielzeugen und ergriff ganz viele, aber nichts blieb lange genug in den kleinen Griffeln, bis wir die Stofftiere erreichten. Maja entdeckte eine graue Katze in pinkem Ballettoutfit und Tutu und war verzaubert. Sie drückte das Tierchen fest an sich und kreischte laut. Also kam das Kätzchen mit. Zuhause angekommen sangen wir noch im Kerzenschein ein Geburtstagslied und so endete Majas erster großer Tag.
Einige Tage später feierten wir mit der Familie. Meine Mama kam, meine Schwiegereltern, Majas Patentante und Patenonkel. Wir servierten ein kleines Buffet und eine Geburtstagstorte ohne Zucker: Ich habe in der Mitte einen Kreis ausgeschnitten und daraus Majas kleine private Torte gezaubert. Zwei Biskuitschichten, Himbeergelee dazwischen und Mascarpone-Masse drumherum. In die große Torte habe ich in das entstandene Loch Schokopudding gefüllt. Es klingt besser als es schmeckte, da alles außer dem Pudding zuckerfrei war, aber dafür schmeckte es wirklich nicht soo schlecht. Maja hat es super geschmeckt.
Zwei Tage vor Weihnachten besuchte uns meine Mama überraschend. Als Maja morgens wach wurde und ihre Oma im Wohnzimmer weckte, offenbarte sich mir die herzerwärmendste Szene, die ich je beobachten konnte. Maja sah ihre Oma, lächelte leicht, beugte sich zu ihr und küsste ihre Wange. Wir waren alle ganz erstaunt, denn das war ihr erstes richtiges Küsschen, das sie je jemandem gegeben hat. Sie hat sich so gefreut, dass sie Oma direkt noch mal auf die Nase küsste und dann nochmal. Später wiederholte sich die Situation wieder, dann wurde aber Omas Bein geküsst. Dieser Moment bleibt Oma ganz sicher für immer im Herzen.
Über Weihnachten fuhren wir zu meinen Schwiegereltern. Meine Oma wohnt da um die Ecke und so konnten wir beide Seiten der Familie besuchen. Zuerst fuhren wir mit unserem Gemüsesalat, der Thunfischtorte, Makrelenpaste und selbstgebackenem Brot zur Tante meines Mannes. Maja schlief jedoch im Auto ein und so blieb ich noch eine Stunde mit ihr im Auto, während mein Mann schweren Herzens alleine ging. Dann weckte ich Maja, weil uns nur noch eine Stunde bis zum nächsten Abendmahl blieb. Anschließend fuhren wir zu meiner Oma, wo auch meine Mama und ihre Schwester samt Anhang anwesend waren. Mein Opa war gerade aus dem Krankenhaus entlassen worden, nachdem er Corona nur schwer durchstanden hat und war dementsprechend ziemlich schwach. Das war ein ganz schlimmer Anblick, mittlerweile geht es ihm aber wieder besser, fast schon so wie vorher. Ich muss dazu sagen, er war leider nicht geimpft. Sonst hätte er es sicherlich leichter gehabt, aber man kann ja keine Entscheidungen für andere treffen. Wir waren mit Maja extrem selten dort, gerade deswegen. Da nun aber die ungeimpfte Seite der Familie die Krankheit durch hat, bin ich froh, dass ich sie nun mit leichterem Herzen besuchen kann.
Maja war ganz begeistert von ihren Geschenken und amüsierte sich prächtig. Unter dem Weihnachtsbaum fand Maja nämlich was ganz Besonderes: den Schaukelelefant von BIG! Wir bedanken uns von ganzem Herzen über dieses Hammergeschenk. Maja nutzt ihn jeden Tag und ich bin erleichtert, weil sie darin nicht umkippen kann. Doch Maja wäre nicht Maja, wenn sie das volle Potenzial eines Geschenks nicht ausnutzen würde. So setzt sie sich jeden Tag auf den Elefanten, zeigt mit dem Zeigefinger in eine Richtung und sagt "da!" Und wir müssen sie zur gewünschten Location schieben. Ich glaube, nächstes Mal wünsche ich mir für Maja ein Moped. Wir sagen ganz herzlich DANKE an BIG! Ebenso auch ein Riesendank an kidsGo für den leckeren Adventskalender! Ich habe mich sehr für die liebe Aufmerksamkeit gefreut!
Am 26.12 verließ uns meine Mama wieder und wir fuhren zurück in unsere Wohnung. Zuhause ist es echt am schönsten!
An dem Tag habe ich morgens einen Schwangerschaftstest gemacht, der allerdings ungültig war, weil die Farbe auslief. Später hatte ich um 15:00 eine Therapiestunde, also verließ ich um 14.30 das Haus und um 14:45 hatte ich eine Eingebung. Ich sagte den Termin ab und fuhr stattdessen in die Galerie - denn ich wollte ganz in Ruhe für mich erfahren, dass ich schwanger bin. Ich wusste, dass der zweite Strich erscheinen würde, als ich eine halbe Stunde später auf der Toilette in der Galerie saß und gebannt den Test anstarrte. Und da war er. Der dünnste, blasseste Hauch von zweitem Strich. Aber er war da und ich habe es gewusst. 10 Tage nach dem Eisprung. UND JETZT KANN ICH ES ENDLICH SCHREIBEN, ICH BIN WIEDER SCHWANGER!!!! JUHUUUUUUU!!!!
Ich hopste fast schon glücklich in den H&M, kaufte ein kleines Neugeberonenset bestehend aus Body, Hosen und Mützchen und lief ziellos durch die Galerie. Ich wollte ursprünglich noch kurz alleine feiern, mit mir und dem Krümelchen anstoßen, aber jetzt wollte ich nur noch nach Hause, um meinem Mann sein verspätetes Weihnachtsgeschenk zu überreichen. In der Eingangstür fragte er, warum ich so früh dran bin. Ich antwortete, dass ich blaugemacht habe und auf seine Frage "warum?", kreischte ich "weil ich schwanger bin!!!" Und dahin war die Überraschung. Er freute sich natürlich riesig und Maja versuchte, den Test als Thermometer zu missbrauchen.
Jetzt bin ich in der 7. Schwangerschaftswoche und bin bisher von Übelkeit, wovor ich am meisten Angst hatte, verschont geblieben. Mich plagt dafür Müdigkeit, Brustschmerzen beim Stillen und extreme Antriebslosigkeit. Ich sags euch, unsere Bude sieht aus, als ob hier ein Einbruch stattgefunden hätte. Maja als der Wirbelwind, der sie ist, lässt keine Ecke unverschont, ihre Sachen sind einfach überall. Ich bin kein Fan von zu viel Spielzeug, aber die Omas und Tanten hören ja nicht auf mich. Ein voller Sack voll Spielzeug wurde von mir schon aussortiert und auf den Dachboden der Schwiegereltern zwischengeparkt - und ich glaube, bald folgt der nächste, vor allem, da mein Kind mit Kochlöffel, Deckeln und Plastikschüsseln immer noch am besten bedient ist.
Ich frage mich, wie die Wohnung aussehen wird, wenn im September mein zweiter Krümel auf die Welt kommt. Das wird der Horror, ich sehes schon kommen. Ich habe richtig Angst, dann unterzugehen. Und ich habe richtig Angst vor unserer Schlafsituation. Obwohl ich unser Familienbett liebe, stelle ich es mir mit Neugeborenem undenkbar vor. Maja ist momentan den größten Teil der Nacht an der Brust. Ein Neugeborenes ebenfalls. Und Kleinkind und Säugling im selben Schlafzimmer? Schwierig. Maja im Kinderzimmer? Megaschwierig. Ich mit Säugling auf der Couch, Mann mit Maja im Schlafzimmer? Uff. Und was ist überhaupt mit den Nickerchen? Die erste Zeit schläft das Baby ja bombenfest, aber was ist, wenn es 6 Monate alt ist und Maja 2,5? Werde ich es überhaupt in Ruhe in den Schlaf wiegen können? Ohje ohje. Das wird ein Zirkus.
Apropos Schlaf: Majas zweite Silvesternacht verschlief sie wieder. Am letzten Tag des Jahres 2021 stellten wir den Esstisch ins Wohnzimmer an die Couch, vollgestellt mit Mozzarellasticks, Jalapeno-Popper, Antipasti, Oliven, Brot, Chips und Dips. Malzbier für mich und etwas Likör für meinen Mann waren auch dabei. Zwischen Folgen von The Office und herrlich fettigem Essen spielten wir bis 22 Uhr mit Maja. Dann wurde sie schläfrig, also verlegten wir die Party ins Schlafzimmer. Wir lagen mit meinem Mann um 00:00 neben der tief schlafenden Maja, der vor Angst zitternde Fussel und die wie eh und je entspannte Katzendame Mila mit uns im Bett. Um 24 Uhr schoben wir etwas den Vorhang am Fenster beiseite und betrachteten ein Stück bunten Himmel, während wir alle zusammen ins neue Jahr hineinkuschelten. Die beste Silvesterparty meines Lebens.
Und so kommen wir langsam, aber sicher zum Ende des Nachberichts. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich den Bericht so ganz ohne Schnulz und Schmalz enden ließe! Also, auf ein letztes Mal: Hier kommt eine volle Ladung klebrig süßer-rosaroter Mamabrillen – vor Stolz platzender – zum Kotzen anregender, aber dann doch verständlicher – Mamaliebe. Die 13- monatige Maja ist ein richtiges soziales Wesen. Sie versteht unheimlich viel, nimmt mich an die Hand, um mir die Welt zu zeigen und mir Anweisungen zu geben. Wenn ich ihr sage, ich muss zur Toilette, komm mit, geht sie in die Toilette. Wenn ich sie bitte zu warten, wartet sie. Sie sucht sich ihre Socken aus und zeigt mir, welche Socke auf welchen Fuß kommt. Und es sind immer zwei verschiedene. Maja holt ihren Teller aus der Schublade und wirft ihn auf ihren Stuhl, wenn sie Hunger hat. Sie ist mittlerweile sanft zur Katze und küsst sie von oben bis unten. Wenn sie müde ist, nimmt mich Maja an die Hand und führt mich ins Schlafzimmer und sie kennt den Weg vom Auto in die Wohnung. Maja gibt die besten Küsse der Welt am Liebsten auf unsere Nasen. Und eine Sache, die absolut besonders für sie ist? Maja will überall sitzen. Sie setzt sich auf jeden Stuhl, auf jeden Sessel, auf jedes Spielzeug, aufs Fensterbrett, auf jeden Ball, auf jeden Menschen und auf jeden Schoß. Immer und überall lässt sie sich mit einem tiefen "Paaaaaah" plumsen. Es ist zum Totlachen! Bei meinem Baby kommen vier Backenzähne auf einmal durch und ich habe sie erst bemerkt, als mehrere Zacken schon durch waren. Wahnsinn! Außerdem isst sie ALLES, sie muss alles probieren, was ich auch esse und es schmeckt ihr alles. Sogar Oliven!
Sie ist so groß, ich könnte weinen. Und jetzt wird sie eine große Schwester. Bei der Liebe, die sie für jedes Lebewesen hat, weiß ich, dass sie eine wundervolle Schwester sein wird. Meine große kleine Biene. Die beste.
Und so endet das beste erste Jahr meines Lebens. Mein erstes Jahr als Mama. Mein erstes, sinnvollstes, zauberhaftestes, buntestestes Jahr, als das neue Ich, das zusammen mit meiner ersten Tochter am 30.11.2020 um 12:55 Uhr auf die Welt kam.
Danke und machts gut!
Laura, Karol, Maja, Fussel, Mila und das neuste Familienmitglied - Würmchen J.
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Dir alles Gute,
Svetlana (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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