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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Silke

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

26. Schwangerschaftswoche

Babyeinrichtung - erste Einkaufsversuche

Mit all unseren Vorüberlegungen sind wir am Donnerstag auf ins Möbelhaus. Und waren schnell ernüchtert. Da müssen wir zu Hause wohl noch mal in uns gehen und bei genauer Sichtung (Ausmessens) des Schlafzimmers die Möglichkeiten überdenken!

Hallo,

nach dem Zwangsaus durch die Erkältung in der letzten Woche ging es mir diese Woche wieder super. Voller Tatendrang wollte ich nun endlich mit den Einkaufstouren starten. Ganz oben auf dem Plan standen vor allem das Umschauen nach einem Bettchen für die Kleine und einer „Wickellösung“. Ich habe ja schon erzählt, dass wir erst im April in die Wohnung gezogen sind und da wir im Leben nicht mit einer so schnellen Schwangerschaft rechneten(immerhin wußten wir ja nicht, ob es überhaupt jemals klappen würde), haben wir die Wohnung damals auch nicht unter Kindergesichtspunkten ausgewählt. So haben wir auch kein drittes Zimmer, dass wir als Kinderzimmer herrichten können. Nun ja, im ersten Jahr sollte dies ja kein Problem darstellen und im Laufe des nächsten Jahres werden wir uns dann wieder auf Wohnungssuche begeben. Soweit zumindest der Plan!

Wir haben uns überlegt, dass wir zunächst ein Beistellbett an unser Bett anbringen wollen, wo die Kleine dann nachts neben uns schlafen kann. Dies hat ja auch den unbestreitbaren Vorteil, dass ich nachts zum Stillen nicht immer erst aufstehen muss. Zumindest habe ich darüber schon viel positives gehört. Wie das ganze dann in der Praxis aussieht, wird sich zeigen. Aber für eine Lösung muss man sich ja entscheiden. Die zweite Überlegung geht in Richtung einer Wickelkommode, die nach Möglichkeit auch ausreichend Stauraum für die Kleidung unseres Babys bieten sollte. Wie gesagt, soweit der Plan!

Mit diesen Überlegungen sind wir dann am Donnerstag auf ins Möbelhaus. Da die Hebamme uns den Tip gegeben hatte, dass man ja statt der teueren Beistellbetten auch gleich ein Babybett mit auf einer Seite abgeschraubten Gitterteil benutzen könnte, wollten wir also ganz unvoreingenommen Ideen sammeln.... O.k. - das Beistellbettchen wirkte wirklich winzig! Da soll ein Baby bis zum 9. Monat reinpassen? Das können wir uns irgendwie nicht wirklich vorstellen! Die normalen Baby-/Kinderbetten jedoch sind dann schon wieder arg groß, da würde es dann in unsem Schlafzimmer schon reichlich eng werden, mal ganz abgesehen davon, dass die Betten allesamt nicht den Eindruck machten, als könnte man eine der Gitter-Seiten ohne Stabilitätsverlust entfernen. Also, die Bettchensuche war schon mal ernüchternd. Da müßten wir zu Hause wohl noch mal in uns gehen und bei genauer Sichtung (Ausmessens) des Schlafzimmers die Möglichkeiten überdenken! Weiter also mit Thema Numer 2 - eine Wickelkommode. Ausnahmslos alle der Wickelkommoden, die mir gefallen haben waren entweder zu breit und/oder um ein vielfaches zu teuer. Die bezahbaren fand ich allesamt furchtbar...

Also gut, wir sind wieder unverrichteter Dinge abgezogen, wenn auch nicht mit leeren Händen... Matthias entwickelte in intensives Interesse an der Spielwarenabteilung.... ;-) Und einige Ergänzungen der Baby-Klamotten-Ausstattung haben wir auch noch vorgenommen.

Am Freitag abend sind wir dann noch zu Ikea mit einem nahezu ähnlichen Ergebnis.... Allerdings hat intensive Internetrecherche ergeben, dass es durchaus auch einige Beistellbett-Variationen gibt, die eine größere Liegefläche bieten und somit vielleicht wirklich 9 Monate durchhalten könnten. Und unsere neueste Überlegung ist eine Wickeltischlösung zum Klappen, die an die Wand angebracht wird und somit Platz über unserer ganz normalen Kommode finden könnte. Wenn wir dann noch unsere Klamotten in Sommer- und Wintergebrauch trennen und einen Teil in den Keller auslagern, dann müßten wir auch genug Platz für die Babysachen finden. Aber na ja, mal schauen wie sich all diese Überlegungen weiterentwickeln.

Auf jeden Fall haben uns die Einkaufstouren dieser Woche drei (!!!!) neue Kuscheltiere, einen Windeleimer und ein paar neue Schlafanzüge eingebracht. Eigentlich sind wir nun mit Babyklamotten so langsam in der Grundausstattung versorgt. Aber wie sagte Matthias mit einem Augenzwinkern zu der Bemerkung, wir müßten wohl noch einige weitere Babyausstattungsmärkte bzw. Möbelmärkte besuchen, „vielleicht finden wir ja noch einen Body!“ ;-)

Am Samstag war in dem Krankenhaus, in dem ich gerne entbinden möchte, Tag der offenen Tür. Und da ja an dem Infoabend die Besichtigung der Kreissäle nicht möglich war (da belegt), hatten wir uns fest vorgenommen, den Tag der offenen Tür für einen weiteren Versuch zu nutzen. Diese Idee entpuppte sich als Volltreffer. Da nicht viel los war und sich die Besuchsrate der Gynäkologiestation in sehr überschaubaren Grenzen hielt, hatten wir eine 45 minütige Einzelführung durch eine Kreissaalhebamme! (Wenn ich da im Vergleich dazu an die hundert Pärchen denke, mit denen wir am Infoabend gemeinsam beschallt wurden!) Die Hebamme hat sich alle Zeit genommen, uns alles ausführlich zu zeigen und alle möglichen Fragen zu beantworten. Ich habe mich sehr aufgehoben gefühlt und dieser Besuch hat unsere Entscheidung nochmals bestätigt. Mit etwas Glück haben wir ja bei der Geburt genau diese Hebamme.... das wäre toll.

So, am nächsten Wochenende steht unser geplanter Kurztrip nach Barcelona an. Für wohl längere Zeit das letzte mal die Zweisamkeit in der Ferne genießen. Ich freue mich schon und werde dann wohl berichten...
Viele Grüße,
Eure Silke



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Kommentare von Lesern:

Eva, Düsseldorf03.11.2008 15:24

Hallo Silke,
wir haben bei unserem Sohn in der ersten Zeit tatsächlich die eine Seite des Gitterbetts abmontiert gehabt und das Bett mit Haken an meiner Bettseite festgeklemmt. Geht natürlich nur so lange, wie sich das Baby noch nicht von selber bewegen kann. Unsere Wickelkommode (die ich allen Ratschlägen zum Trotz unbedingt haben musste) dient zwar zur Kleideraufbewahrung (es passt aber immer nur die aktuelle Größe rein, die ausrangierten Kleider stapeln sich in Boxen auf meinem Kleiderschrank), wickeln konnten wir unseren extrem lebendigen Sohn darauf nur ca. 6 Monate. Seitdem legen wir die Unterlage auf den Boden, alles andere wäre zu gefährlich für ihn...Vielleicht hilft Euch dies ja zur Entscheidungsfindung...
Viel Erfolg und viele Grüße,
Eva

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Annika Schiller29.10.2008 13:04

Liebe Silke,
vielleicht solltest du es mit einer Babywiege aus Pappe versuchen...Habe ich letztens bei edelight.de gesehen.
Die ist nicht teuer, sieht fantastisch aus und passt noch neben jedes Elternbett.

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