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Hüpfekind trifft kleinen Wolf … - Baby-Tagebücher von Michaela aus bei Frankenberg

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

22. Woche

Hüpfekind trifft kleinen Wolf …

Zu wachsen heißt, manchmal einfach neben sich zu stehen, verrückte Ideen zu haben und sich seine Energie über häufiges trinken aufzufüllen.

Hi ihr Lieben,
verzeiht, nun ist es doch Mittwochmorgen geworden – wir waren gestern Abend so müde und platt, nachdem wir endlich daheim waren, dass David und ich nur noch ins Bett gefallen sind.

Am Anfang der 22. Woche entwickelte David eine riesengroße Begeisterung für seine Yogamatte, er darf sich jeden Tag sportlich betätigen und hat das die letzten Tage so eifrig gemacht, dass er zum Teil auf dieser Matte eingeschlafen ist.
Er dreht und wendet sich in sämtlichen Lagen, versucht sein Wackeltier zu fangen, lacht viel dabei, sieht sich nach mir um und strahlt mich an. Er ist immer so süß dabei.
Mit seinem Papa macht er weiterhin seine Hüpf-Aktionen, dabei geht er auf 1-2-3 in die Knie, darf dann hoch hüpfen und fliegen. Das liebt er über alle Maßen und wünscht es sich zum Teil sogar schon aktiv. Es ist so schön, den beiden dabei zuzusehen.
Papa ist ganz einfach der Held des kleinen Mannes. Ich denke mal, ich komme kurz danach.

David durfte ganz aktiv beim Hausputz helfen, zum Staubsaugen und Fegen saß er in seiner Trage und besah sich das ganze. Zum Putzen selbst musste er dann in sein Bett umziehen, das schaffe ich nun doch nicht mit ihm zusammen. Wir haben zwar jedes Mal über zwei Stunden gebraucht, inklusive Milchmahlzeit und kuscheln, aber dafür war alles sauber. Ich war stolz auf mich und ich hoffe, auch mein Mann – der arme Kerl musste in den letzten Wochen oft alleine staubsaugen, während ich beschäftigt war.

Ich hatte eigentlich den Plan gemacht, ein paar Tage zu meiner Freundin Katharina zu fahren, aber David hat unser beider Schlafenszeit so stark reduziert und war oft quer, dass wir den Besuch leider auf den Herbst verschieben müssen. Der Kleine fährt zwar gerne Auto, aber wenn er so schon viel Nähe braucht und sich auch oft zum Trinken meldet, habe ich bei einer Wegstrecke von über 3 Stunden keine Chance. Es stimmte mich sehr traurig und mein lieber Mann gab sein Bestes, um mich aufzumuntern. Nun hoffe ich, sie ganz bald zu sehen, denn sie fehlt mir und sie hat David noch gar nicht persönlich kennengelernt.
Sie wohnt im Saarland und ist nach meinem Gefühl die beste Kinderkrankenschwester der Welt. Schade, dass ihr sie nicht kennenlernen könnt.

Für den Samstag hatte ich mich mit meiner Mama und meiner lieben Cousine Julia verabredet, um nach Hoppeke zum Babybasar zu fahren. Ursprünglich hatten wir überlegt, Finn und David mitzunehmen, doch der kleine Schatz von meiner Cousine beschloss am Vorabend, dass das Feuerwehrfest mit seinem Papa interessanter wäre. Ich holte daher Julia am Morgen ab und wir fuhren gemeinsam hin.
Es war viel los in der Schützenhalle, David kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. So viel Frauen und Kinder auf einem Haufen.
Wir sahen uns an jedem Stand das Angebot an und nahmen mit, was uns gefiel. Leider war mehr als die Hälfte der Tische mit Mädchensachen bestückt, daher freue ich mich schon jetzt auf dem Basar in Hesborn - dort werde ich dann nach Herbst-/Winterjacken und Schneesachen schauen.
Der Sommer ist leider schon fast wieder vorbei, genießt also die restlichen Sonnenstrahlen mit euren Lieben!

Am Sonntag haben wir es ruhig angehen lassen und uns einen schönen Tag gemacht, abgesehen von spontanem Besuch meiner Schwägerin war zum Glück nicht viel los. Wir sind gemütlich spazieren gegangen, haben die Seele baumeln lassen und David durfte einfach mal in Jogginghose zu Hause rumwuseln. Ich hatte den Eindruck, dass er dies sehr genossen hat und wir konnten ein wenig unsere Batterien aufladen.

Der Wachstumsschub und auch das Zahnen haben ihn weiterhin fest im Griff, aber man merkt mittlerweile auch an seiner Kleidung, dass er ordentlich gewachsen ist. Die Hosen haben zum Teil Hochwasser entwickelt und manche Pullover sind zu eng. Daher haben wir beide am Montag spontanes Groß-Wäsche machen gespielt, haben alle Sachen in 74 und auch unsere Beute vom Basar durchgewaschen, getrocknet und ordentlich gefaltet.
Heute früh haben wir dann einfach mal einige Kleidungsstücke anprobiert und festgestellt, dass sie bis auf wenige Zentimeter an den Hosenbeinen schon tadellos passen. Ein Bild zur Dokumentation für den Papa musste sein und dann machten wir uns an das Umräumen des Kleiderschrankes im Kinderzimmer.
Wo ist denn nur die Zeit geblieben? Gefühlt war der kleine Mann gerade eben erst geboren. Da wird man schon wehmütig und freut sich gleichzeitig, dass er sich so toll entwickelt.

Gestern haben wir einen guten Freund, den wir schon länger nicht gesehen haben, besucht und am Nachmittag Zeit mit ihm verbracht.
Auf der Hinfahrt hat David sich prima verhalten und auch tagsüber jeden Spaß mitgemacht - er hat sich jedes Mal, wenn wir etwas gegessen oder getrunken haben, für seine Milch gemeldet.
Nur auf die Rückfahrt hatte er abends absolut keine Lust, er hat geweint, geschrien und versucht, aus seinem Kindersitz zu entkommen.
Wir haben in jedem Ort eine Pause zum Stillen und Kuscheln gemacht, nach dreimal wurde es schon anstrengend. Beim nächsten Halt habe ich den kleinen Mann gestillt, ihm vorgesungen und mit ihm gekuschelt, bis er eingeschlafen war. Nach einer kurzen Wartezeit konnte ich ihn tatsächlich in seinen Sitz umsetzen, allerdings musste ich die komplette Weiterfahrt La Le Lu singen, sobald ich aufgehört habe, begann er zu wimmern und im Schlaf zu weinen. Endlich zu Hause angekommen, sind wir beide einfach nur ins Bett gefallen und eingeschlafen. Er hat sich diese Nacht nur einmal zum Trinken gemeldet und heute Morgen freiwillig länger geschlafen. Ich würde sagen, er war maximal erschöpft und übermüdet.

Inzwischen geht es ihm wieder gut, er trinkt fleißig und ist aktiv. Mal schauen, was die nächsten Tage so bringen werden.

Wir hören uns wieder und ich freue mich schon darauf.
Genießt die Zeit mit euren Lieben und lasst es euch gut gehen.

Alles Liebe, eure Michaela

Tagebuch Michaela

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