Die Beschwerden machen es mir in der letzten Woche nicht leicht. Ein kurzer Aufreger beim Ultraschalltermin. Ich sichte Babysachen.
Hallo liebe alle,
jetzt muss ich kurz einmal durchatmen und überlegen, was ich euch alles erzählen wollte. Im Laufe der Woche fallen mir immer so viele Dinge ein, über die ich euch erzählen will, aber wenn ich sie mir nicht kurz aufschreibe, dann vergesse ich es immer. Besonders wenn die Woche so vollgepackt ist und man ständig den Kopf voll hat.
Vorhin ist etwas total Blödes passiert, das mich ein bisschen aus dem Konzept gebracht hat. Ich bin mit den Jungs von einem Abendspaziergang wiedergekommen und als ich die Tür reinkam, da hörte ich es schon aus der Küche plätschern. Aus der Waschmaschine lief literweise Wasser raus. Mein Mann hatte die Maschine angestellt und sich auf den Balkon zum Lernen gesetzt, sodass er die nahende Katastrophe nicht bemerkte. Nicht auszudenken, wenn sowas passiert wäre, wenn keiner von uns zuhause gewesen wäre. Die ganze Wohnung stünde unter Wasser! Der Übeltäter war schnell gefunden: ein spitzer Stein hatte die Türdichtung durchschnitten. Einer der Jungs muss ihn sich wohl in die Hosentasche gesteckt haben. Leider vergisst man in der Hektik des Alltags häufig die Kinderkleidung noch zu kontrollieren, was habe ich alles schon in der Maschine finden müssen! Ein Fehler, den ich gewiss nicht noch einmal machen werde! Wenn ein Haushaltsgerät kaputt geht, dann ist es immer ärgerlich, aber unsere Maschine ist erst ein Jahr alt und ein neuer Dichtungsring samt Montage wird ein tiefes Loch in unsere schon sehr knappe Haushaltskasse schlagen. Außerdem ist es auch ärgerlich, da ich langsam anfangen wollte, die ganzen Babysachen einmal durchzuwaschen. Das werde ich wohl noch verschieben müssen.
Ich habe also letzte Woche mal in Ruhe die Babysachen durchgeschaut. Es sind viele Wintersachen von meinem ersten Sohn dabei, die ich problemlos noch benutzen kann. Ein paar Teile sehen schon sehr nach Junge aus, aber eigentlich stört mich das nicht so sehr. Im Kindergarten habe ich eine Mutter kennengelernt, die ihr 9 Monate alten Babyjungen in die pinken Klamotten seiner großen Schwester packt. Es geht alles! Auch wenn es so rum wahrscheinlich schwieriger ist, als einem Mädchen mal ein blaues Autohemd anzuziehen. Gerne würde ich natürlich auch ein paar süße, neue Mädchensachen shoppen, aber darauf werde ich wohl verzichten müssen. Die Liste mit den wirklich wichtigen Anschaffungen ist wirklich noch sehr lang. Immerhin habe ich jetzt schon mal einen Babykleiderschrank bestellt, in dem ich dann alle Klamotten unterbringe. Als Wickelkommode werden wir einen alten Ikeaschrank umfunktionieren.
Letzte Woche kam eine ganz tolle Überraschung von kidsgo an, über die ich mich wahnsinnig gefreut habe. Ein sehr hochwertiges und wunderschönes Babybett von tobi, das Babybay. Unser altes Beistellbett hat den Umzug leider nicht überlebt, sodass wir uns schon nach einem neuen umschauten, aber wenn dann so eine Überraschung kommt, ist das natürlich umso schöner. Ich durfte mir sogar die Holzart und Lackierung, die Matratze und die Farbe des Nestchens aussuchen. Bei der großen Auswahl hatten wir nun also die Qual der Wahl. Wir entschieden uns diesmal für ein dunkel lackiertes Bettchen, da unsere Wohnung mit hell lackierten Kiefer- und Buchemöbel schon sehr gut ausgestattet ist. Außerdem finde ich das dunkel lackierte Buchenholz sehr edel und hochwertig. Dazu wählten wir ein frisches, pfirsichfarbenes Nestchen, das einen guten Kontrast zu dem Holz darstellt. Nach nur einem Tag stand das Paket schon vor unserer Tür und so neugierig wie wir waren, packten wir das Bett auch sofort aus. Das Holz roch überhaupt nicht, was bei Kindermöbeln leider nicht immer selbstverständlich ist. Der Aufbau war kinderleicht und in 15 Minuten erledigt. Toll ist, dass man die Höhe genau auf die passende Höhe des Elternbettes einstellen kann. So hat man das Baby immer ganz nah bei sich. Da wir ja ein sehr kleines Babyzimmer haben, passt die Größe des Bettchens super in die noch vorhandene Nische zwischen Kleiderschrank und Elternbett. Das Bett reicht von der Größe her so ungefähr 6-9 Monate. Danach werden wir es wahrscheinlich zu einem Hochstuhl umbauen. Aber die Umbauvarianten sind ja sehr vielfältig. Ein ganz tolles Sponsorengeschenk. Vielen Dank an kidsgo und tobi!
Gesundheitlich ging es mir die Woche weiterhin nicht so gut. Mich quälen die üblichen Beschwerden des dritten Trimesters, die mir schon bekannt sind, die aber mein Wohlbefinden extrem beeinflussen. Besonders die Schmerzen in den Beinen durch die geschwollenen Äderchen machen mir zu schaffen, da ich weiterhin viel auf den Beinen bin und mich nicht schonen kann. Außerdem kann ich kaum noch schlafen. Bauchlage geht natürlich nicht, in der Rückenlage bekomme ich Atemnot. Bleiben noch die beiden Seiten, die aber nach einer Schlafenszeit von 30 Minuten jeweils so stark zu kribbeln anfangen, dass ich mich unruhig Nacht für Nacht hin und her wälze. Ich kenne das bereits aus meinen beiden anderen Schwangerschaften und leider wird es bis zum Ende nicht besser werden. Es heißt also: durchhalten, auch wenn es sehr oft anstrengend wird, da ich mich am Tag ja nicht mehr hinlegen kann.
Das gibt aber wiederum schon mal einen guten Vorgeschmack auf die ersten Wochen und Monate mit Baby, die da kommen werden. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als ich mit Baby und meinen ersten Sohn, der damals ungefähr 2 ½ Jahre alt war, zuhause war. Mein Sohn machte damals schon keinen Mittagsschlaf mehr und so musste ich mich häufig todmüde durch den Tag kämpfen. Nun wird es wahrscheinlich nicht leichter werden, denn ich habe ja nun auch noch ein Kindergartenkind, das jeden Morgen bis 09.00 Uhr gebracht werden muss. Wie ich das alles in den ersten Wochen mit Bus pünktlich schaffen soll, das ist mir noch schleierhaft. Mein Mann wird wahrscheinlich nicht lange einspringen können. Meine Mutter hat auch kein Auto. Aber: kommt Zeit, kommt Rat. Wir haben schon so viel geschafft und so wird auch diese Zeit schwierig werden, aber es wird auch wieder leichter werden.
Letzte Woche hatte ich noch einen Frauenarzttermin in Köln zum dritten Ultraschall. Mein Mädchen wiegt nun ca. 1.600 Gramm und es sieht alles gut aus. Allerdings gibt es wohl ein Problem mit der Versorgung der Plazenta. Das Problem war auch schon in der 20. Woche im Prenatalzentrum aufgefallen, aber damals war es wohl noch zu früh um eine Diagnose zu stellen, denn die Durchblutung hätte sich auch noch verbessern können. Das hat sie aber nur geringfügig getan, sodass ich nun engmaschig kontrolliert werden muss, d.h. ich soll alle zwei Wochen geschallt werden. Dann wird geschaut, ob das Baby sich noch zeitgerecht entwickelt, ansonsten müsste man über weitere Maßnahmen nachdenken. So lange es dem Baby aber noch gut geht, besteht kein Anlass zur Sorge, so dass ich mich jetzt auch nicht verrückt machen lasse.
Es stehen uns die letzten warmen Spätsommertage bevor. Danach beginnt endlich der Herbst, meine liebste Jahreszeit. Ich freue mich schon sehr. Für alle Sommerliebhaber: genießt noch einmal die heißen Temperaturen.
Liebe Grüße,
Eure Rena
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