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Baby-Tagebücher von Hendrikje

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

2. Woche

Dieses Kind hat also auch eine Stimme!

Die ist wirklich ganz entzückend, aber für Dauergeschrei in diesen hohen Babytonlagen sind meine Ohren nicht gemacht. ;-)

War Jonah die ersten Tage noch etwas geflasht von der Welt, ist er nun von Tag zu Tag mehr hier angekommen.
Bin ich schnell genug bei ihm, wenn er Hunger hat, gibt’s ordentlich was auf die Ohren. Alles andere ist ihm egal, aber bei Hunger kennt er keine Gnade. Nun gut, und beim Wickeln. Das findet er mega uncool, auch sehr zum Leidwesen seiner Eltern.

Und was er natürlich auch gerne macht (wie wohl so jedes andere Baby auch): sobald die Windel ab ist und Bewegungsfreiheit herrscht, wird losgepinkelt. Auch da muss man schnell genug sein, sonst darf man ihn und sich selbst gleich neu einkleiden. Herrlich! :D

Am Ostersonntag haben wir unseren ersten Familienausflug gemacht. Bei herrlichstem Frühlingswetter ging es den Main hinunter. Jonah war super drauf und hat nur einmal Theater gemacht, als wir im Restaurant ankamen. Wir waren sehr stolz, dass unser Ausflug so gut geklappt hat :-) Fazit: Stillen im Auto geht gut, Wickeln läuft trotz kuschlig warmer Sitzheizung eher suboptimal…

In dieser Woche haben wir ihn auch zum ersten Mal gebadet. Anfangs wusste er nicht ganz genau, wie er es finden sollte, guckte mehr skeptisch als erwartungsfreudig. Aber dann schien er sich an was zu erinnern: in Mamas Bauch war es auch so kuschlig warm und da war er auch von Wasser umgeben. Ab dann liebte er das Baden. Welch ein Glück!! :-)

Und schön gebadet und in Sonntagskleidung ging es dann am Ostermontag in die Kirche. Die Musik hat ihn sehr fasziniert und hat ihr mit weit aufgerissenen Augen aufmerksam gelauscht. Das hat den Papa sehr glücklich gemacht und von nun an darf Jonah immer sonntags mit Papa in die Kirche gehen. Hat für mich den charmanten Vorteil, mal knappe zwei Stunden Ruhe vor beiden Männern zu haben ;-)

Aktuell kann ich mich also nicht über das Leben zu dritt und die Veränderung beklagen, ich hoffe, das bleibt auch (einigermaßen) so!!

Dennoch musste ich mir schon eingestehen, dass man nicht wirklich viel Zeit für andere Dinge hat und ich daher einen Kurs an der Uni absagen musste. Das war ein ziemlich schwerer Schritt, denn nun dauert das Studium noch ein halbes Jahr länger, wobei ich doch so gerne nächstes Jahr fertig gewesen wäre! Aber so ein Baby beansprucht einen doch immens viel. Gerade durch diese langen Stillzeiten komme ich in der Pause zwar zu ein paar Sachen, aber es ist dann doch nicht so viel Zeit, dass ich mal konzentriert zwei, drei Stunden arbeiten könnte. Schade, aber hey, so ein kleines Lebewesen in seinen ersten Monaten zu beobachten ist auch toll!! :-)

Mal sehen, wie Jonah sich nächste Woche so macht.
Viele Grüße
Hendrikje



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Kommentare von Lesern:

Lisa, München03.05.2014 12:30

@2. Gast: Genau!! Für die Temperaturregelung hilft auch die Hand mit gespreizten Finger dazwischen zu halten und unterste Wärmestufe.
Gesunder Menschenverstand hilft wie immer und Vorsicht ist wie immer die Mutter der Porzellankiste =B-)

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Gast30.04.2014 23:20

Ehrlich gesagt habe ich zum Wickeln auch 'nen Foehn benutzt, weniger um das Kind zu "erwaermen", sondern mehr um den wunden Po zu trocknen. Das hat geholfen und hat gefallen.
Zur Sicherheit hab ich immer ein Tuch vorn drauf gelegt, da gabs keine Gefahr von "Pipi im Bogen". Und natuerlich hab ich einen gewissen Abstand gehalten und den Foehn etwas hin und her gewedelt, ich glaub nicht dass es da ernsthaft Verbrennungs-gefahr gab.
Liebe Gruesse

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Gast30.04.2014 19:22

Beim Wickeln föhnen ist lebensgefährlich! Bitte nicht! Strullert er dabei los in Richtung Föhn... - mehr muss ich glaube ich nicht sagen, oder? Außerdem kann es sehr schnell zu Vebrennungen kommen!

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Lisa, München30.04.2014 18:13

Liebe Hendrikje,
herzlich Glückwunsch zur Geburt!
Ja, die erste Zeit mit so einem kleinen Erdenneubürger ist wirklich ganz besonders und spannend.
Hast du es beim Wickeln schon mal mit Föhnen probiert?
Das war bei uns am Anfang ein richtiges Aha-Erlebnis (nur vorsicht, dass kein Pipi auf den Föhn kommt ;-)).
Mit dem Geräusch und der warmen Luft war es plötzlich gar kein Drama mehr ausgepackt zu werden :-) (warm war bei uns wichtig, weil der Heizstrahler noch nicht montiert war...)
Mittlerweile ist es am Wickeltisch auch ohne Föhn toll, weil man da so schön strampeln kann. Trotzdem ist der Föhn noch manchmal Retter bei nicht genau identifizierbarem Protest.
Weiterhin eine entspannte Kennenlernzeit!
Viele Grüße,
Lisa

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