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Entdeckerausflüge - Baby-Tagebücher von Julia aus Hannover

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

33. Woche

Entdeckerausflüge

Mit knapp 8 Monaten hat Ida großen Spaß an Tagesausflügen. Im Urlaub konnte sie ganz viel erleben und entdecken.

Liebe Leserinnen und Leser,

endlich beginnt die Zeit, in der man auch mal Ausflüge für und mit dem Baby machen kann.

Ida kann schon so viel sehen und entdecken und findet natürlich auch alles unheimlich spannend. Da war der Ausflug in die Unterwasserwelt der Nordsee perfekt. Fische hatte sie noch nie gesehen und die wunderschön ausgeleuchteten Aquarien mit den großen und kleinen Fischen waren für sie ein Highlight. Ida war hingerissen. Es gab kleine Fische, bei denen sie einen Moment brauchte, sie zu erkennen, Krabben und Fische, die so groß waren wie Ida selbst. Für uns war es auch ein gelungener Ausflug und wir haben uns dazu entschieden Ida ein Souvenir mitzugeben. In dem Shop gab es Robben, Otter und Kraken in Plüsch. Da Ida von diesen Tieren in dem Aquarium allerdings keines gesehen hatte, entschieden wir uns für einen Fisch. Ein Stör sollte es sein. Nicht jeder hat einen Stör als Kuscheltier. Ida war begeistert. Auf dem Rücken konnte sie den „Panzer des Tieres“ aus Filz und am Maul die Bartfäden befühlen, an denen man so schön ziehen kann. Im Buggy, im Auto und auch auf der Spieldecke, der Stör wurde nicht mehr losgelassen. Bei jedem Ausflug musste er ab diesem Moment mit. Leider hat er die Heimreise nicht mit angetreten. Irgendwo muss er verloren gegangen sein oder aber wir haben ihn im Wohnwagen vergessen. Bis jetzt, hat ihn leider niemand gefunden.

In dieser Woche gab es für Ida wieder ein paar erste Male. Wir waren am Strand und sie konnte in der Strandmuschel sitzen. Mit ihrem Sonnenhut und einem Body ausgestattet, hat sie im Sand gespielt. Mir war es wichtig, sie vor der Sonne zu schützen, außerdem war es trotz der intensiven Sonne durch den Wind noch etwas frisch. Ida fand den Sand allerdings weniger interessant, als die trockenen Halme, die sie in dem Sand gefunden hatte. Ins Wasser haben wir sie noch nicht mitgenommen. 22 Grad Wassertemperatur ist für ein Baby dann doch etwas zu kalt.

Wir haben uns ein paar Tage später dann mit Ida lieber aufs Wasser begeben. Auf einem Dampfer waren wir auf der Schlei unterwegs. Ob Ida von der Fahrt besonders viel mitbekommen hat, kann ich gar nicht sagen. Sie hat sich aber sehr amüsiert, da sie über den Tisch hinweg mal auf meinem Schoß geturnt hat, auf dem ihres Papas oder auf dem Schoß unserer Freunde, die uns begleitet haben. Da die Dampferfahrt in Idas Mittagsschlafzeit ging, hatte ich noch alle Hände voll zu tun, das aufgedrehte Kind zur Ruhe und zum Schlafen zu bringen. Gestillt habe ich unter einer mitgebrachten Decke, da das Stillen mich etwas Überwindung gekostet hat. In der Öffentlichkeit zu stillen, bin ich mittlerweile gewohnt, aber nicht, wenn direkt neben mir und mir gegenüber jemand Fremdes am Tisch sitzt. Also war die Decke die beste Variante.

Ida war abgeschirmt und konnte etwas runterfahren. Ich konnte meinen Busen bedecken und Ida konnte unter der Decke in Ruhe trinken und schlafen. Meine Versuche, sie im Buggy zur Ruhe zu kriegen und diesen auf dem Schiffsdeck auf und ab zu schieben, waren gescheitert und irgendwann kam ich mir sehr beobachtet vor. An meiner Brust hat sich Ida schneller beruhigt und konnte schlafen. Leider hat uns das Schiffshorn einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bei jeder Hafeneinfahrt wurde zweimal gehupt und Ida war wieder wach. Ida rechtzeitig die Ohren zu schützen hat leider nicht bei jedem Mal funktioniert.

Unsere Nächte im Urlaub waren zwar kurz, aber doch sehr viel Erholsamer als in der Zeit vor dem Urlaub. Entweder war Ida von den ganzen Eindrücken so erschlagen, satt von ihrem Abendbrei oder sie musste viel schlafen, um Energie zum Wachsen zu tanken. Wahrscheinlich war es eine gute Mischung aus allem.

Ida sprengt nämlich mal wieder Ihre Klamotten und wir sind mittlerweile schon bei Kleidergröße 74 angekommen. Also kaufe ich vermutlich demnächst wieder neue Kleidung – nun in Größe 80. Ich frage mich, wo die kleine Madame mit ihren knapp 8 Monaten, die sie in 11 Tagen alt ist, noch hinwachsen möchte. Ida isst aber auch sehr gut. Ihre 190 Gramm Mittagsbrei verdrückt sie mit viel Appetit. Morgens und zwischendurch gibt es immer mal ein Stück Obst oder etwas zum Knabbern. Denn wer nun Zahn Nummer fünf und Zahn Nummer sechs bekommt, muss auch das Kauen fleißig üben.

Idas seitlichen Schneidezähne im Unterkiefer sind diese Woche durchgebrochen. Nach einer schlaflosen Nacht waren sie plötzlich zu sehen. Dabei sind ihre oberen Schneidezähne noch nicht einmal ganz da. Ida scheint ihre Zähne immer im Doppelpack zu bekommen. Vor ein paar Tagen ist mir aufgefallen, dass von Idas oberen Schneidezahn eine kleine Ecke herausgebrochen war. Meine Freundin, die beim Zahnarzt arbeitet, beruhigte mich aber und sagte, dass das bloß die Schmelzschicht sei und dass das bei vielen Babys passiert. Unweigerlich, da sie ja auf allem herumbeißen. Ida knirschte aber auch – ihr erinnert euch vielleicht – sehr gern mit ihren Zähnen. Deshalb kann das auch daherkommen. Die Stelle wird sich mit der Zeit wieder runterschleifen und wird dann kaum noch zu sehen sein.

Da Idas Papa Elternzeit hat, wollen wir uns um die Einrichtung von Idas Kinderzimmer kümmern. Dafür muss das Büro weichen und ins Schlafzimmer umziehen. Ich freu mich schon, aufs Dekorieren im Kinderzimmer. Schlafen wird Ida dann aber noch bei uns. Ich bin noch nicht bereit, sie auszuquartieren. So wird ihr Kinderzimmer vorerst ein Spielzimmer werden und für den Mittagsschlaf da sein.

Liebe Grüße

Julia

Tagebuch Julia



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In diesem Beitrag geht's um:

Ausflug mit Baby, Zähne, Wachsen