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Baby-Tagebücher von Michaela

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

31. Woche

Strahlemännchen mit Flausen im Kopf …

… der kleine Mann entdeckt die Welt jeden Tag ein Stückchen mehr, macht wilde Pläne, spontane Streifzüge und lacht darüber…

Guten Morgen ihr Lieben,

verzeiht, dass ich mich jetzt erst melde. David hatte gestern Abend wieder eine schlechte Phase, erst hat er geweint, gewimmert und geschluchzt, dann flossen große Tränchen und er ließ sich kaum beruhigen. Wir haben es mit allem probiert, was möglich ist und haben ihm schlussendlich Schmerzzäpfchen gesteckt, weil wir den Eindruck hatten, dass er wieder Kopf und Zahnschmerzen hat. (er ließ sich auch ungern am Kopf anfassen) … auch damit dauerte es noch fast 1 Stunde, bis er ruhiger wurde – er kuschelte sich an und schlief ne kleine Runde. In der Nacht meldet er sich zwar für seine Milch-Mahlzeiten, war ansonsten aber entspannt.

Unsere Woche begann mit dem Sonntag. An diesem hatten wir uns etwas besonderes überlegt: Wir wollten zusammen mit einer lieben Freundin, die im nächsten Frühjahr ihr Kind erwartet, zum Babybasar nach Medelon fahren.
Da momentan überall Baustellen sind, überlegten wir, wie wir am praktischsten dorthin kommen könnten. Es hat alles gut geklappt und David war auf der Fahrt ruhig und entspannt.
Vor Ort angekommen, gab es für uns die ungewohnte Situation, dass man seine Handtaschen nicht mit ins Gebäude nehmen durfte, das war auf den anderen Basaren bisher nie ein Problem gewesen. Wir sprachen daraufhin mit dem Organisationsteam vor Ort und konnten die Handtaschen unter Aufsicht bei Ihnen abgeben.
Im Vergleich zu Hesborn hatte dieser Basar leider eher den Charakter eines Wühltischtages … vielleicht sind wir auch einfach verwöhnt durch die Anderen …
Hier hieß es nun, sich durch viel Kleidung auf wenig Fläche zu arbeiten, den anderen Frauen auszuweichen, das System zu durchschauen (Mulltücher, Schlafanzüge und Kleinzubehör hatten eigene Bereiche) und irgendwie den Überblick zu behalten.
Zum Glück hatte ich David in seiner Trage. Wir erstanden ein paar Teile und waren am Ende froh, wieder nach Hause zu fahren.

Den Montag und Dienstag verbrachten David und ich größtenteils mit dem Waschen der Wäsche, Beaufsichtigung des Trockners und dem Bügeln von zwei großen Körben mit Erwachsenen- und Babykleidung. Im Lauf einer Woche sammelt sich eine Menge an.
Der kleine Mann war wieder ein unruhiges Wesen, allein im Laufstall spielen war trotz vieler Kuscheltiere und Spielsachen dann doch nicht so spannend, wie er es sich erhofft hatte. Daher stieg er wieder zeitweilig auf die Trage um, auch um besser Aufsicht halten zu können – das macht er inzwischen bei allen Aktivitäten. Sehr gerne schauen, ob Mama und Papa alles zu seiner Zufriedenheit erledigen. Dabei wird mitunter auch geknurrt, aber auch gelacht. Wir haben ihn inzwischen Küchenchef getauft.


Am Mittwoch durfte der kleine Mann am Vormittag mit mir zum Bäcker, um die Stutenkerle für St. Martin mit der Krabbelgruppe vorzubestellen.
Er unterhielt sich wieder nett mit den Damen beim Bäcker und im Dorfladen, lachte, gluckste und zeigte wieder, was für ein Strahlemännchen er ist. Es ist immer wieder bezaubernd zu sehen, was für einen Charme der kleine Mann schon jetzt hat.
Zum Mittagessen begaben wir uns zu seiner Uroma, um ihr dabei Gesellschaft zu leisten. Mit ihren stolzen 93 Jahren kommt sie, unterstützt von Pflegedienst, Essen auf Rädern und meinen Schwiegereltern, noch gut alleine in ihrem Haus zurecht.
Nur der Appetit fehlt ihr im Moment, daher ist immer jemand von der Familie zu Mittagszeit bei ihr, damit sie ein wenig isst. Sie bot David etwas von ihrem Essen an, doch leider musste er ablehnen. Gewürze und Salz stehen noch nicht auf seinem Speiseplan. Nächstes Jahr um diese Zeit wird es schon anders aussehen.
Ich bin momentan sehr glücklich darüber, dass das Mittagessen schon sehr gut klappt und wir inzwischen auch das Frühstück einführen. Hier kommt er ganz nach seinem Papa, den morgendlichen Grießbrei mit Apfelmus kann er jedes Mal kaum erwarten und verputzt den Inhalt des Schüsselchens bis auf den letzten Krümel.
Zur großen Freude des kleinen Mannes kam zum Nachmittag unsere liebe Elke zu Besuch – er unterhielt sich lieb mit ihr und war sichtlich glücklich, sie zu sehen.
Kurz darauf verabschiedeten wir uns, damit David daheim seinen Kartoffel-Kohlrabi-Brei verspeisen könnte. Nach seiner Mahlzeit schlief er spontan ein, kuschelte sich im Laufstall an sein Eselchen und wurde von mir zugedeckt.

Am Donnerstag ging es wieder zum Babyschwimmen! Wir standen also früh auf, machten uns fertig, frühstückten und wollten gerade los, als eine Nachricht des Bademeisters/Schwimmlehrers auf meinem Handy ankam. Er informierte uns ganz lieb darüber, dass wir noch 1 Stunde schlafen könnten, da die beiden Gruppen heute gemeinsam Unterricht haben würden (viele Absagen durch Erkältung und Termine).
Was macht man nun mit einem angebrochenen Morgen? Wir fuhren zum Einkaufen im Nachbarort und danach weiter zum Schwimmbad.
Für uns war es heute faszinierend, da ja nun die nächste Altersgruppe mit unseren Kleinen gemeinsam im Wasser war. Was so drei Monate ausmachen, ist schon unglaublich.
Auch heute durften die Kleinen ausgiebig planschen, Schwimmübungen machen, ihre Bälle einsammeln und gemeinsam auf den Schwimmmatten Eisenbahn fahren. Die Begeisterung ist bei jedem Termin spürbar. Darum fragten wir auch nach, ob es im Frühling einen Anschlusskurs geben würde. Dies wurde bejaht und ich war daran, David vorzumerken. Unser kleines Seepferdchen liebt inzwischen seinen Schwimmkurs und es unterstützt auch seine Entwicklung.

Als wir vom Schwimmbad zurück waren, kam meine Mama vorbei, um das Beistellbett und andere Kleinigkeiten zurück zu meiner Cousine Julia zu bringen. Nun kann sie mit dem Nestbau beginnen, der kleine Bruder für Finn soll Ende des Jahres geboren werden.
Wir freuen uns schon alle sehr auf den neuen Erdenbürger.
David und ich nutzen wieder die Zeit, um ihn nach dem Chlorwasser frisch zu machen und einzucremen. Heute war er leider nach den ganzen Eindrücken so aufgekratzt, dass er keine Ruhe fand. Ich habe ihm vorgesungen und mit ihm gekuschelt, das genoss er sehr, aber an seine kurze Schlafphase war nicht zu denken.

Zum Wochenende hatten wir uns mit einer lieben Freundin verabredet, um uns das neue Familiencafé in Frankenberg anzuschauen. Die Info hatte ich in der Krabbelgruppe erhalten. David machte sich morgens ausgehfein und wir fuhren gemeinsam hin.
Vor Ort waren wir auf Anhieb von der liebevollen Einrichtung und den netten Inhaberin begeistert. Das ganze Ambiente ist auf Kinder und ihre Eltern zugeschnitten. Sie können toben, laufen, spielen und wir Eltern können uns bei hausgemachten Speisen und leckeren Getränken gemütlich austauschen. Der Wohlfühlcharakter und sehr angemessene Preise gaben für uns den Ausschlag, bald wiederzukommen.
Ich hänge euch die Info ein paar Impressionen später an.

Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es noch eine kleine Runde in die Fußgängerzone. Wir sahen uns in der Kinderabteilung verschiedenste Dinge an und machten Pläne, was man nächstes Jahr möglicherweise für das Frühlingskind besorgen könnte.
David erstand ein neues Kuscheltier und legte mit ihm den Grundstein zu seinem Bauernhof - ein kleines Kälbchen. Auf dem Heimweg durfte es sogar bei ihm auf dem Kindersitz sitzen.
Ich habe die Zeit und die ausgiebigen Gespräche mit meiner Freundin Melanie sehr genossen. Das müssen wir ganz bald wiederholen!

Am Sonntag ließen wir es ruhig angehen und machten nur eine kleine Stipvisite, zusammen mit meinen Eltern, beim Spielzeugbasar in Frankenberg. Wir haben allerdings, bis auf einige Bücher zum Vorlesen und ein Memory, nicht viel gefunden. Bevor es zurück nach Hause ging, besorgten wir noch etwas bei unserem Lieblings–Thai Imbiss und genossen später die gemeinsame Mahlzeit mit meinem lieben Mann.
Am Abend bereitete ich die Krabbelgruppe für den nächsten Morgen vor, geplant war, gemeinsam St. Martin zu begehen.

Am Montag fuhren wir auf dem Weg zur Krabbelgruppe bei unserem Bäcker vorbei und holten die Stutenkerle ab. Jeder von Ihnen bekam eine eigene Papiertüte und wartete auf seine Übergabe. Nachdem alle Mamas und ihre tollen Kinder angekommen waren, schalteten wir das Licht in der Laterne an, hörten die Geschichte von St. Martin (Kinderversion von Don Busco) und genossen die schönen Lieder.
Wir unterhielten uns wieder gemütlich, tauschen uns aus und hatten viel Freude an der gemeinsamen Zeit.
Auf dem Heimweg durfte David noch einige Stutenkerle bei Freunden von uns vorbeibringen, sie haben sich alle sehr darüber gefreut.
Am Nachmittag bereiteten wir uns auf das erste St. Martinfest hier in unserer Kirchengemeinde vor, an dem der kleine Mann mit seiner eigenen Laterne teilnehmen durfte. Wir zogen uns warm genug an, er durfte in seiner Trage Platz nehmen und schlüpften in die neue Winterjacke mit Kindereinsatz. Danach ging es los, und ich lächle immer noch über den faszinierten Blick eines kleinen Mannes. David sah sich alles an, lächelte und kuschelte sich an. Nachdem wir, alle Kinder mit tollen Laternen, begleitet von unserem Posaunenchor, das Licht, durch das Dorf getragen hatten, gab es für David den ersten Stutenkerl seines Lebens - er überließ ihn gerne seinem geliebten Papa.

Gestern Morgen brauchte er erst mal Ruhe und schlief ein wenig länger als sonst.
Sein Mittagessen kam er zum ersten Mal in seinem Hochstuhl und was viel wichtiger war, von seinem Papa gefüttert. Das schmeckt das Essen ja noch mal so gut.
Ich bin so stolz auf den kleinen Mann, endlich klappt es mit dem Hochstuhl - auch wir als Eltern konnten so zum ersten Mal seit langem in Ruhe und ohne Flecken essen. David beschäftigte sich währenddessen mit dem Schnuffeltuch und einem Spielzeug.
Von unserem Abend hab ich ja schon berichtet.

Heute Morgen gab es dann zum ersten Mal auch sein Frühstück im Hochstuhl - er hat es wunderbar gemacht und sich danach über die Kuschelrunde mit mir gefreut.

So, nun geht es gleich für uns wieder zum kleinen Besuch bei seiner Uroma.

Wir wünschen euch und euren Lieben eine gute Zeit und hoffen, dass ihr alle Höhen und Tiefen des Lebens gut übersteht, bis wir wieder voneinander hören.

Alles Liebe, eure Michaela


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Alles Gute für dich und dein Baby wünscht dir

Barbara und das kidsgo-Team
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