Nach einem Anruf aus der Kinderwunschklinik mit einem schrecklichen Verdacht steht meine Welt kopfüber.
Liebe Leserinnen und Leser,
Die Woche war sehr anstrengend. Mein Mann war zum Ende der letzten Woche und in dieser Woche jeweils mehrere Tage nicht zu Hause. Somit war ich die Nachmittage alleine mit meinem Sohn. Mein kleines Energiebündel hat trotz Kindergarten auch am Nachmittag eine so große Unternehmungslust, dass ich an den Abenden so froh war, als wir beide endlich im Bett lagen. Selbstverständlich bin ich mit ihm - meistens zwischen 18 und 19 Uhr - zusammen eingeschlafen. Diesen Mehrbedarf an Schlaf hatte ich dringend nötig, da sich an meiner Müdigkeit nicht geändert hat. Ich fühle mich im Gesamten wieder besser. Der Husten ist gelegentlich noch da, aber die Kraft kommt zurück.
Am Freitagvormittag kam der Anruf aus der Kinderwunschklinik. Das Ergebnis des vierten Bluttest liegt bei 15.200 mIU/ml. Ein sehr guter Wert. Somit hat wieder alle zwei bis drei Tage eine Verdopplung des Wertes stattgefunden. Die Ärztin sagte, dass dies nun der letzte Bluttest sein. Das finde ich super, denn ich habe keine Versandtüten mehr da. Und dann sprach Sie davon, dass Sie mich gerne nächste Woche noch zum Ultraschalltermin sehen will, warum ich denn noch keinen Termin ausgemacht habe. Hier verwies ich auf die vorherigen Gespräche, wo mir die Wahl des Ortes für den Ultraschall selbst überlassen wurde. Da der Termin aber noch nicht in der nächsten Woche stattfindet, sondern erst in der übernächsten Woche fing die Ärztin an nervös zu werden. Ob ich denn nächste Woche nicht schon zu Ihr kommen könnte. Das ist mir leider nicht möglich. Mein Mann fährt nächste Woche für drei Tage geschäftlich nach England und seine Anreise- und Rückreisezeitpunkte würden nicht zusammenpassen mit einer Reise nach Hamburg. Nach viel hin und her haben wir uns dann darauf geeinigt, dass ich bei meiner Frauenärztin anrufe und um einen Termin bereits in der nächsten Woche bitte. Alles das hat mich sehr stutzig gemacht und so fragte ich, warum der Termin in der übernächsten Woche am Montag denn zu lange hin sei? Und dann sagte Sie ohne Vorwarnung: "Die Werte deuten auf eine Eilleiterschwangerschaft hin." Ebenfalls meinte Sie dann, dass Sie sich wundert, dass es mir gut gehe und ich keine Symptome wie z. B. Fieber oder Schmerzen im Unterleib verspüre. All das liegt bei mir nicht vor. Ich hakte nochmals nach und erfuhr, dass die Werte der ersten beiden Blutuntersuchungen zu gering seien. Normalerweise würden diese Werte viel höher ausfallen.
Die nächsten Stunden habe ich irgendwie überstanden. Das Gesagte kam bei mir noch nicht wirklich an. Ich habe es einfach nicht geglaubt. Am Abend, als unser Sohn eingeschlafen ist, habe ich endlich mit meinem Mann in Ruhe über dieses merkwürdige Gespräch gesprochen. Ab diesem Zeitpunkte setzte in mir die Panik ein. Was, wenn es wirklich eine Eileiterschwangerschaft ist. Ist dies überhaupt möglich, bei einer künstlichen Befruchtung? Wird die Blastozyste nicht genau dort eingesetzt, wo Sie hingehört? Nach eigener Recherche habe ich herausgefunden, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Eileiterschwangerschaft sehr gering ist und bei 4% liegt, dies ist aber doppelt so hoch, wie in einer "normalen" Schwangerschaft. Ich informierte mich weiterhin über mögliche Symptome: Schmerzen im Unterbauch, die meist einseitig sind, bräunliche Schmierblutungen, Schwindel, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Kurzatmigkeit, rasender Puls. Keine der genannten Symptome trifft zu. Das muss im ersten Moment noch nichts heißen. Das Wochenende war mit dieser Nachricht sehr schrecklich. Ich habe den Gedanken einfach nicht aus dem Kopf bekommen.
Am Montag rief ich sofort bei meiner Frauenärztin an und natürlich hatte Sie keinen freien Termin. Nach der Schilderung, warum ich dringend einen Termin benötigte, wurde mir ein Rückruf meiner Frauenärztin versprochen. Dieser kam ungefähr eine Stunde später. Die Blutwerte hatte ich bereits mittgeteilt und so teilte Sie mir direkt Ihre Diagnose mit: "Ich sehe keine Auffälligkeit in den Werten und finde diese sehr gut." Erleichterung! Wir vereinbarten noch, dass ich mich sofort melde, wenn ich irgendwelche Symptome erhalte. Hierfür habe ich sogar ihre Mobiltelefonnummer erhalten, sodass ich direkt bei Ihr lande.
Die nächsten Tage waren dennoch von unguten Gefühlen begleitet. Jedes Zippen im Körper musste ich genaustens beobachten. Der Gedanke lies mir einfach keine Ruhe. Bis heute geht es mir gut. Die Erkältung ist vollständig verschwunden. Lediglich die extreme Müdigkeit ist geblieben.
Ich bin euch noch einen Bobby Quad Produkttest schuldig. Dieses hat mein Sohn an Weihnachten übergeben bekommen. Es war ein Highlight. Seitdem fährt er jeden Tag damit rum. Bisher nur in der Wohnung, aber sobald es wärmer wird, darf er dies mit raus nehmen, da es größer ist als ein Bobby Car und somit auch mehr Platz einnimmt. Die Reifen sind sehr leise, sodass ich,als ich meine Erkältung im Bett auskuriert habe, dadurch nicht gestört wurde. Den neuen Lenker hat er sofort verstanden. Und im Vergleich zum Bobby Car schleifen seine Füße nicht so sehr über den Boden. Das kann natürlich daran liegen, dass mein Sohn sehr lange Beine hat. Gestört hat es ihn bisher nicht, aber mir ist es immer aufgefallen, wenn er mit dem Bobby Car unterwegs ist. Das neue Bobby Quad hat auch bereits die Wohnungen meiner Eltern und Schwiegereltern gesehen und ist dort ebenfalls gut zum Einsatz gekommen. Er wollte es sogar einmal mit in den Kindergarten nehmen. Hiervon konnten wir ihn zum Glück wieder abbringen. Es dürfen zwar Spielsachen mitgenommen werden, aber dies wird wohl etwas aus dem Größenraster fallen. Fazit: Das Bobby Quad wird von unserem Sohn sehr gerne genutzt und ich sehe es als tolle Erweiterung des klassischen Bobby Cars.
Ich wünsche Euch viel Spaß im Schnee. Bei uns hat es die letzten Tage geschneit und mein Sohn feiert es. Heute Morgen habe ich Ihn mit dem Schlitten zum Kindergarten gebracht und danach noch einen gemütlichen Winterspaziergang drangehangen bevor es an den Schreibtisch ging.
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