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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
33. Schwangerschaftswoche

Wieder keine Entwarnung

Die Sofazeit wird fortgesetzt und die Gedanken kreisen um unser Mäuschen.

Woche 33…Glück hat sie uns nicht wirklich gebracht.

Gleich zu Beginn der Woche waren wir - wie die letzten beiden Wochen - zum Kontrolltermin bei meiner Frauenärztin. Dennis hat es gerade so rechtzeitig von der Arbeit in die Stadt geschafft und ist beim CTG dazugestoßen. Zu zweit gingen die 30 Minuten doch gefühlt schneller rum.
Das CTG war dann auch zu unserer Zufriedenheit völlig in Ordnung.

Der Ultraschall hat uns erst ein Schmunzeln und Lächeln ins Gesicht gebracht. Unser Mäuschen hat erst genüsslich geschmatzt, uns dann die Zunge rausgestreckt und anschließend die Hand vor das Gesicht gezogen. Ob es nach der Geburt auch so frech ist?! = )
Dann stellte meine Frauenärztin aber fest, dass ich nicht übermäßig viel Fruchtwasser habe. Außerdem sei der Brustkorbumfang eher gering. Ob es ein Messfehler war, oder ob er tatsächlich etwas zu klein war, konnte sie nicht ganz genau sagen. Gut zugenommen hat unser Mäuschen aber. Von 1450g vor 2 Wochen auf 1800g.
Als sie am Ende dann auch noch meinte, mein Gebärmutterhals habe sich noch einmal ganz leicht weiter verkürzt, war uns doch etwas mulmig. Wir sollten uns aber nicht zu große Gedanken machen… Das ist natürlich leichter gesagt als getan!

Unser Vorstellungstermin im Krankenhaus für den 05.11. mussten wir dann um eine Woche nach vorne verlegen, damit die sich dann auch noch einmal ein Bild von allem machen können.

Im Bett am Abend habe ich dann doch das Grübeln angefangen. Geht es unserem Kind wirklich gut? Was ist, wenn es jetzt bald schon auf die Welt kommt? Was hat zu wenig Fruchtwasser für Folgen? Das Einschlafen fiel mir so nicht ganz so einfach.

Am Donnerstag war meine Hebamme wieder zur Akupunktur bei mir und ich konnte alles erzählen und meine Sorgen loswerden. Sie hat meinen Bauch abgetastet und fand, dass es sich nicht nach zu wenig Fruchtwasser anfühlt. Sie meinte, dass es ein gutes Zeichen sei, dass unser Mäuschen viel strampelt, denn mit zu wenig Fruchtwasser würde es dies nicht tun. Das hat mich schon um einiges beruhigt. Dass unser Kind etwas zierlicher ist, find ich nicht ganz so schlimm, denn es hat ja gut an Gewicht zugelegt. Außerdem waren Dennis und ich bei der Geburt auch nicht wirklich schwer.
Die letzte Zeit sind viele meiner Nächte auch nicht mehr so erholsam wie gewünscht. Das Einschlafen ist kein Problem, das geht erstaunlich gut, obwohl ich ja nicht mehr auf dem Bauch schlafen kann. Mitten in der Nacht werde ich dann wach, muss auf die Toilette und liege oft danach teilweise über zwei Stunden wach. Jedes Mal denke ich, dass ich sicher wieder einschlafe, wenn ich mich umdrehe, aber das denke ich dann gefühlte 20 Mal. Irgendwann, meist kurz bevor Dennis Wecker klingelt, ergibt sich mein Körper und gönnt mir doch noch ein bisschen Schlaf.

Für diese Woche hatte ich eigentlich geplant, noch einmal in die Physiotherapiepraxis zu gehen, um die Bescheinigung für den Mutterschutz abzugeben und um mal ein bisschen Bewegung zu bekommen. Der Computer in der Arztpraxis hat dieses Schreiben aber noch nicht ausgespuckt, sodass ich diesen kleinen Ausflug zwei Wochen nach hinten verlagern muss.

Unser Mäuschen ist immer noch gut aktiv und stemmt fleißig die Füßchen unter meine Rippen. Manchmal langsam und ausdauernd, aber manchmal auch ziemlich ruckartig und fast schmerzhaft. Wenn es sich dann so plötzlich abstößt und gleichzeitig das Köpfchen auf meine Blase presst, bin ich immer wieder froh, dass ich ein schnelles Reaktionsvermögen habe und rasant den Beckenboden anspannen kann = )
Der Schluckauf begleitet uns jetzt auch täglich und alle sind ganz wild darauf, es auf dem Bauch zu fühlen. Dann rücken alle nacheinander mit ihrem Stuhl zu mir und freuen sich über das leichte Hicksen.

Donnerstag hat Dennis mir, zusammen mit einem tollen Blumenstrauß zu unserem 6 jährigem Zusammensein, ein neues Spiel für die X-Box mitgebracht. Die hatte ich ganz vergessen und habe mich somit riesig über das neue Spiel gefreut, was mir an den langen Tagen auf dem Sofa die Zeit „versüßt“ hat.

Am Sonntag kam dann endlich Abwechslung in meine langweiligen Tage. Dennis Eltern sind zu Besuch gekommen. Es gab leckeren Apfelkuchen und zusammen mit meinen Eltern haben wir dann am Nachmittag Kaffee getrunken.
Am Abend sind wir dann noch lecker zum Chinesen Essen gegangen. Wir haben Buffet gegessen und konnten somit alle leckeren Sachen ausprobieren. Leider bedeutet das dann aber auch, gefühlt kugelrund und mehr als satt nach Hause zu „rollen“. Aber es war super lecker.

Nun sind wir mehr als gespannt auf den Termin im Krankenhaus in der nächsten Woche und hoffen, dass er gut verlaufen wird.

Liebe Grüße, Julia



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Kommentare von Lesern:

Moni, Köln30.10.2012 21:43

Noch 5 Wochen! Das schaffst du! Also min 38. Woche. *Daumen drück*

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In diesem Beitrag geht's um:

Arztbesuch, Hebamme, schlaflose Nächte