Aromatherapie in der Schwangerschaft
Ein warmes Bad oder eine Massage verschafft Schwangeren eine willkommene Verschnaufpause im Alltag. Lassen sich Verspannungen dadurch nicht lösen oder Schmerzen nicht lindern, kann der Zusatz von ätherischen Ölen sinnvoll sein.
Eine solche Aromatherapie kann helfen, sich bald wieder wohlzufühlen. Selbst ein seelisches Stimmungstief kann leichter überwunden werden. Hebamme Christina Friedrich bevorzugt in diesem Fall oder auch bei Schlafstörungen Lavendelöl, es beruhigt und entspannt.
Orangen- und Zitronenöl heben die Stimmung
„Stimmungsaufhellend wirken auch Zitrusfrüchte wie Orangen- und Zitronenöl“, so ihre Erfahrung. Sie rät aber unbedingt dazu, sich vor der Anwendung von der begleitenden Hebamme beraten zu lassen. „Bei Unstimmigkeiten im Magen-Darm-Bereich wie Krämpfe oder Blähungen hat sich Fenchelöl bewährt“, berichtet Hebamme Friedrich.
Schwangerschaftsstreifen vorbeugen mit Rosenöl
Die natürliche Heilmethode der Aromatherapie kann aber noch mehr Schwangerschaftsbeschwerden lindern. Christina Friedrich: „In der kalten Jahreszeit empfehle ich gerne Thymianöl, um Erkältungsbeschwerden zu lindern. Und wer Schwangerschaftsstreifen vorbeugen möchte, kann dies am besten mit Rosenöl und einer Massageanwendung.“ Zur Dammmassage und bei Verspannungen im Unterleib empfiehlt sie Muskatellersalbeiöl.
Ätherische Öle – ein paar Tropfen genügen
Ob als Massageanwendung, als Badezusatz oder Einatmen der Düfte – du benötigst für eine Aromatherapie nur eine geringe Menge an ätherischen Ölen. Für eine wohltuende Massageanwendung brauchst du eine Mischung aus natürlichen Ölen wie Mandelöl oder Weizenkeimöl und ätherischen Ölen. Wer lieber badet, gibt am besten einen Emulgator wie Sahne, Molke oder totes Meer Salz ins Badewasser, um so die Wirkstoffe gut zu verteilen. Zum bloßen Einatmen des ätherischen Dufts reichen ein paar Tropfen in der Duftlampe oder auf einem Taschentuch.