Ein Kerlchen, das mich fit hält.
Mein kleines Fitnessstudio heizt mir ordentlich ein, gibt mir Musik auf die Ohren und ist dabei zuckersüß. Unser Kerlchen hat sich überlegt mal auszuprobieren, wie es sich anfühlt, wenn man quasi den ganzen Tag auf Mamas Arm ist. Und selbst auf dem Arm war er nicht ruhig. Also eine anstrengende Phase für mich. Nervig ist alleine der permanente Lärmpegel und vor allem die Einschränkungen im Alltag. Ich arbeite gerade an meinen Fähigkeiten, alles mit nur einer Hand bzw. einem Arm zu machen.
Sich selbst ankleiden und den Geschwistern dabei zu helfen klappt schon ziemlich gut. Kochen ist immer wieder eine neue Herausforderung. Ich bin froh, dass ich scharfe Messer besitze, mit denen ich es einhändig schaffe zum Beispiel Cocktailtomaten zu schnibbeln. Nicht formschön, aber immerhin mundgerecht. Beim Abgießen von Nudeln oder Kartoffeln muss ich dann doch kurzes Geschrei auf mich nehmen, da mir das Hantieren mit Hitze und Baby zu gefährlich ist. Zwischendurch geht es für Kerlchen auch mal in das Tragetuch, aber den ganzen Tag, kann ich ihn da auch nicht drin haben. Aber immerhin kann ich dann staubsaugen, was den positiven Nebeneffekt hat, dass Kerlchen direkt einschläft.
Letzten Freitag hatte ich zwei Arzttermine in der Stadt und ich habe mir es sehr schön ausgemalt, wie ich die Zeit dazwischen überbrücke. Ich wollte nach Weihnachtsgeschenken gucken und die schöne Stimmung genießen. Ich wollte... ihr könnt euch also denken, dass es nicht geklappt hat. Ich hatte also Kerlchen die meiste Zeit auf dem Arm, und meine Tasche im Kinderwagen. Immerhin ein Geschenk konnte ich erstehen, welches dann ebenfalls in den Genuss kam herumkutschiert zu werden. Mein Plan gemütlich zu stillen und dabei das Treiben in der Stadt zu beobachten wurde durch den morgenlichen Regen ruiniert. Keine trockene Bank, bedeutete Stillen im Stehen und dadurch eher kurz. Naja, immerhin das Kopfsteinpflaster fand Kerlchen dann doch ganz gut in seinem Gefährt. Am gleichen Abend war mein Mann dann schon wieder so erkältet, dass er mir Kerlchen auch nicht abnehmen konnte. Somit weitere Stunden mit dem kleinen Mann auf meinem Arm. Am nächsten Morgen fürchtete ich schon, dass ich Gliederschmerzen hätte, aber es stellte sich nur als Muskelkater heraus. Ich sehe es mal positiv, dass der Muskelaufbau läuft. Unser 5-Kilo-Kind fordert einfach mehr Muskeln, als bisher bei mir vorhanden sind.
Tja, so trainiere ich jeden Tag aufs Neue und sage mir erneut, dass es sicherlich eine Phase ist. Und ein kleines Erfolgserlebnis durfte ich dann auch haben. Kerlchen ist in der Federwiege eingeschlafen und hat dort tatsächlich ein Weilchen verbracht. Ganz überrascht davon, meinen Körper für einen Moment für mich zu haben, kam direkt die Überforderung, was ich denn nun als erstes tue. Mir fielen sehr viele Punkte meiner To-Do-Liste ein und dennoch entschied ich mich dafür mal in Ruhe Gesellschaftsspiele mit den großen Jungs zu spielen. Davon ist mein Haushalt zwar nicht gemacht, aber diese Mamazeit war sehr wichtig für die beiden Brüder, die schon häufig einstecken mussten. Und ich brauchte diese Zeit auch, für ruhige Gespräche und gemeinsames Lachen ohne Ablenkung.
So eine kleine Mamazeit haben wir jetzt auch täglich im Advent durch den Adventskalender von meiner Schwägerin. Jeden Tag gibt es eine Krippenfigur und dazu einen handgeschriebenen Teil der Weihnachtsgeschichte. Eine Auszeit auf dem Sofa. Anschließend folgt meistens noch mindestens ein weiteres Buch. Gemütlichkeit im Advent. Kuschelzeit bei frostigen Temperaturen. Kerlchen ist mittendrin und wird einbezogen von seinen Brüdern. Er soll sich stets die Bilder angucken und den Inhalt des Adventskalenders bestaunen. Und wenn der Jüngste dann kurz lächelt, sind alle begeistert.
Auf viele weitere schöne Momente in der Adventszeit.
Eure Friederike
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