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Baby-Tagebücher von Fritz

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

19. Woche

Eine Woche mit viel Abwechslung

Joe wird abgestillt – Tage ohne und mit Amadeo und Emilio

Amadeo und Emilio waren ja letzte Woche bei den Großeltern. Mann, war das auf einmal ruhig zu Hause. Klar, Joe hat sich schon immer wieder bemerkbar gemacht, aber es fehlte doch eine ganze Menge Trubel.

Dafür war viel Zeit für den kleinen Joe. Für ihn wohl etwas mehr, als ihm lieb war, denn Anna und ich hatten beschlossen, die Gelegenheit zu nutzen und ihn an die Flasche zu gewöhnen. Das fand Joe überhaupt nicht lustig. Er hat schon angewidert drein geblickt, wenn er das Fläschchen nur gesehen hat. Aber irgendwann muss es eben mit dem Stillen zu Ende gehen.

Einerseits war es natürlich bequem, auf der anderen Seite ist es für Anna auch eine Belastung gewesen. Wenn man unterwegs ist, lässt es sich bei der Kälte leichter ein Fläschchen geben, als zu stillen. Und so kann sie auch mal wieder in Ruhe unterwegs sein, ohne Angst zu haben, dass der Kleine Hunger bekommt.

Inzwischen hat sich Joe einigermaßen daran gewöhnt. Sogar ich darf ihm die Flasche geben. Zwar von anfänglichem Protest und einigen Unmutsbekundungen zwischendurch, aber meistens geht es ganz gut. Er tut uns schon auch leid, der Kleine. Sicherlich ist so eine Flasche kein adäquater Ersatz für die Mutterbrust. Wir haben versucht, das mit besonders viel Körperkontakt einigermaßen zu kompensieren. Er ist sowieso ein echtes „Tragkind“. Im Brustbeutel bei Mama fühlt er sich am wohlsten. Da kann er im größten Radau schön schlafen. Aber den ganzen Tag kann man ihn ja auch nicht tragen. Draußen wird es schwierig, ihn richtig warm zuhalten. Und Anna möchte ihre Jacke ja auch noch zu bekommen.

Am Samstag habe ich mich dann richtig gefreut, dass Amadeo und Emilio wieder nach Hause gekommen sind. Das war wieder eine echte Umstellung. Nach Tagen der relativen Ruhe sich wieder an die Umtriebigkeit der beiden zu gewöhnen hat schon eine Weile gedauert. Amadeo hat ganz stolz die Bilder gezeigt, die er bei Oma und Opa mit seiner neuen Kamera gemacht hat. Fotografieren macht ihm einen großen Spaß.

Aber kaum ist Amadeo zu Hause angekommen, da wollte er am liebsten schon gleich wieder weg, um seinen Freund zu besuchen. Den hat er ja auch einige Zeit nicht gesehen. Selbst die Aussicht auf einen Zoobesuch konnte ihn nicht umstimmen. Zum Glück war sein Kumpel auch zu Hause und hatte sich genauso gefreut, Amadeo wieder zu sehen. Da bin ich gespannt, wie lange diese Sandkastenfreundschaft hält.

Ich finde es toll, noch zwei Freunde aus dieser Kinderzeit zu haben. Da blicken wir ja inzwischen auf eine vierzigjährige gemeinsame Zeit zurück. Auch wenn wir uns teilweise viele Monate nicht sehen, aber der Kontakt bleibt bestehen und wenn wir uns sehen, ist das immer so, als hätte man sich gerade erst wieder gesehen.

Am Sonntag war ich mit Amadeo und Emilio im Kino. Da haben die beiden ihren ersten 3D-Film gesehen. Besonders Emilio sah super lustig aus, mit der großen 3D-Brille auf der Nase. Aber bei manchen Filmszenen haben sie vor Begeisterung sogar ihre Popcorntüte vergessen. Aber auch die anderen Kinder im Kino haben in die Luft gegriffen, um die vermeintlich um sie herum fliegenden Gegenstände zu fassen. Ich gebe ja gerne zu, das eine oder andere Mal habe ich auch gezuckt, wenn der Jogi-Bär mal wieder etwas Richtung Publikum geworfen hat.

Zum Schluss noch Neuigkeiten von unserem Aupair. Wir können, wenn alles klappt, diesen Monat oder spätestens im Februar ein Mädchen aus Kolumbien als Nachfolger bei uns Willkommen heißen. Wir sind gespannt, wie das dann so läuft. Wir freuen uns schon und auch die Kinder sind schon gespannt.

Das war’s für dieses Mal. Ich wünsche allen eine schöne Woche.
Euer Fritz



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Kommentare von Lesern:

Gast11.01.2011 12:33

Hi,

ich weiß nicht, ob du die Seite kennst, aber ist gibt ein tolles Au pair Forum (Au pair box forum), wo sich viele Gastfamilien über ihre Erfahrungen austauschen. Evtl wäre das ja auch was für euch bzw. teilweise kann man so schonmal Kontakte zu anderen Au pairs in der Region knüpfen.
lg

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