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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
10. Schwangerschaftswoche

Abschied...

Der schwerste Tag in unserem Leben...

Liebe Leser(innen) meines Online-Tagebuchs,

heute muss ich mich schweren Herzens schon wieder von Ihnen / Euch verabschieden.

Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich diesen Weg gehen und hier bei kidsgo darüber berichten soll, aber ich möchte anderen Mut machen und sagen: Ja, es ist auch uns geschehen:

Wir mussten unser Würmchen, kaum dass sein Herzlein anfing zu schlagen wieder gehen lassen!

Wie ich in meinem Bericht der 9. Schwangerschaftswoche bereits erzählte, hatten wir am 17.11.2009 die erste Vorsorgeuntersuchung.

Ich hatte ja bereits die vorherigen zwei Wochen immer wieder ein negatives Gefühl und große Angst, es könnte etwas nicht in Ordnung sein.

Dies bestätigte sich leider beim Ultraschall am 17.11.2009. Meine Frauenärztin konnte keine Herzaktivität mehr feststellen. In der 6. SSW hatte ich es noch deutlich schlagen sehen.

Sie untersuchte mich lang und sagte dann schließlich: Es tut mir leid Ihnen sagen zu müssen, dass das Herz des Embryos leider nicht mehr schlägt. Das war wie ein Schlag ins Gesicht und die Magengrube zugleich.

Das kleine Herzchen hatte vermutlich bereits in der 8. Woche aufgehört zu schlagen.

Im Gespräch mit der Gynäkologin nach der Untersuchung nahm ich alles nur noch wahr wie in einem Film. Ich war wie gelähmt und unbeschreiblich traurig.

Ich fragte sie, wie es denn nun weiter ginge, da ich ja keine Blutungen hatte.

Sie erklärte uns, dass der Embryo irgendwann wie eine normale Menstruationsblutung abgestoßen werden würde. Schon die Vorstellung fand ich unsagbar grausam. Es kann schnell passieren, aber auch einige Wochen dauern. Diesen Gedanken fand ich unerträglich. Sie erläuterte uns dann, dass Sie mir - auch aufgrund des Infektionsrisikos - eine Ausschabung unter Vollnarkose im Krankenhaus empfehlen würde.
Ausschabung, dieses Wort finde ich so schrecklich.

Dennoch ging meine Frauenärztin sehr liebevoll und einfühlsam mit mir / uns um.

Nachdem ich Ihr gesagt hatte, dass ich eine natürliche Abstoßung wohl nicht verkraften könnte und mir gern im Krankenhaus helfen lassen würde, nahm sie mir sofort alles ab und versprach mir, für mich einen Termin in der Klinik zu vereinbaren.

Der schwerste Tag in unserem Leben...

Am 18.11.2009 mussten wir frühmorgens zuerst noch mal zu meiner Frauenärztin zum Blut abnehmen. Sie hatte mich am Tag zuvor gebeten, nüchtern in die Praxis zu kommen.

Dort saßen nun ausgerechnet drei schwangere Frauen im Wartezimmer. Für mich war es ein Gefühl des blanken Hohns. Als wolle mich das Schicksal quälen. Ich weinte im Wartezimmer bitterlich und versuchte vergeblich, meine Tränen zu unterdrücken. Jeder in diesem Raum wusste was los war...

Mir wurde dann Blut abgenommen und danach sollte ich mich direkt ins Krankenhaus begeben.

Dort wurde ich sehr liebevoll empfangen und ambulant aufgenommen. Der Eingriff wurde auf 12.00 Uhr angesetzt. Da lag ich nun in dem Zimmer mit diesem blöden OP-Hemd und den dummen Thrombose-Strümpfen und der Netz-Unterhose. Ich habe meinen Freund dann gegen 11.00 Uhr nach Hause geschickt. Ich wollte nicht, dass er im Krankenhaus wie ein Tiger umherstreift, denn natürlich ist auch für ihn dieser Schicksalsschlag sehr schwer.

Ich bekam zwei Lutsch-Tabletten die den Gebärmutterhals weich machen, damit der Eingriff leichter würde. Kurz vor der OP bekam ich eine weitere Lutschtablette, die angeblich blöd im Kopf macht (O-Ton der Schwester). Ich merkte nichts von Blödheit. Ich war wohl einfach zu aufgeregt.

Zu meiner Trauer kam auch noch, dass ich große Angst vor der OP hatte. Würde ich aus der Narkose wieder erwachen? Würden Komplikationen eintreten? Würde ich meine Eierstöcke etc. nach der OP noch in mir haben? Ich hatte meinem Freund vorher ausdrücklich gesagt, dass sie mir nichts heraus nehmen dürfen. Man weiß ja auch nicht genau was da mit einem geschieht. Man hat es ja noch nie erlebt...

Um kurz vor zwölf wurde ich dann abgeholt und mit meinem Bett quer durchs Krankenhaus geschoben. Ich bekam aber fast nichts davon mit, weil ich nur gegen meine Tränen ankämpfte und hoffte, dass mich kein Bekannter zufällig sehen würde.

Ich wurde für die OP vorbereitet, die Narkoseärztin spritzte mir zuerst ein Mittel das gegen Übelkeit nach der OP wirken sollte und danach das Narkosemittel. Sie sagte, meine Hand könnte jetzt vielleicht ein wenig brennen. Ich wollte ihr noch antworten: Die Hand? Mir brennt der ganze Arm. Aber dazu kam es nicht mehr, denn ich war auf der Stelle weg.

Ich wachte dann ca. 13.30 Uhr im Aufwachraum auf. Dort blieb ich noch bis 15.00 Uhr und wurde die ganze Zeit überwacht. Mein Blutdruck etc. wurde alle 10 min. gemessen. Dann kam ich wieder auf die gyn. Station. Es schrien Neugeborene. Schwangere liefen herum. Aber ich war noch so benebelt, dass ich gar nichts richtig mitbekam und das war auch gut so.

Ca. 17.00 Uhr kam dann auch mein Freund zurück. Kurz vorher rief ich die Schwester. Sie brachte mich auf die Toilette und sagte, dass ich, wenn ich aufstehen kann und mein Kreislauf stabil sei, so gegen 19.00 Uhr nach Hause dürfe.

Ich hatte nach dem Aufstehen starke Unterleibsschmerzen und ließ mir ein Mittel geben.

Der diensthabende Arzt kam und erklärte, dass die OP gut verlaufen sei. Sie dauerte im Ganzen nur 10 Minuten. Außerdem sagte er, dass ich nun ca. 10-12 Tage Blutungen haben könnte und dass die Ausschabung wie eine künstlich herbei gerufene Menstruation wäre.

Ich bin nun zwei Wochen krank geschrieben. Wir sollen mindestens 3 Monate mit einem neuen "Schwangerschafts-Versuch" warten, damit sich meine Gebärmutter regenerieren kann. Aber diese Zeit brauchen wir sowieso zum trauern.

Die ersten drei Tage hatte ich starke Blutungen und Schmerzen. Ich habe Schmerzmittel genommen und versuche mich zu schonen. Der 19.11.2009 war mein Geburtstag. Der schlimmste Geburtstag meines Lebens und das nun nicht mehr weil ich 30 wurde. Welch Ironie...

Auch wenn wir unseren Wunsch nach einem Baby nicht aufgeben, so ist es doch ein schwerer Verlust und eine neue Schwangerschaft kann diesen Verlust nicht aufwiegen.

Unser Würmchen wird immer einen Platz in unserem Herzen behalten.
An seinem (errechneten) Geburtstag (13.06.2010) werde ich mein Leben lang trauern.
Und Worte wie: "...es hatte bestimmt seinen Grund...", oder "...hey, ihr könnt doch wieder schwanger werden!" - können nicht trösten sondern nur verletzen...

Unser Baby ist gestorben. Auch wenn mein Bäuchlein nur ein zaghafter Ansatz war, so war da dennoch ein kleines Menschlein, das nun nicht mehr da ist. Es hat eine große Lücke hinterlassen, die kein anderes Baby jemals füllen kann und auch nicht soll.

Ich wünsche allen Schwangeren eine wundervolle Schwangerschaft und gesunde Baby's und allen Sterneneltern viel Kraft und alles alles Gute.

Eure Claudia

In Gedenken an unser Würmchen



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Kommentare von Lesern:

KevinHah10.03.2019 18:24

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B. M., Hessen20.08.2012 15:41

Liebe Claudia, ich schreibe spät. Seit langer Zeit habe ich mal wieder in Dein Tagebuch gesehen und endlich die frohe Nachricht gelesen! Herzlichen Glückwunsch, mittlerweile ja schon zum 1. Geburtstag! Mir ging es zeitversetzt genau wie Dir, 6 Wochen nach Dir hatte ich eine FG in der 7. SSW, deshalb hat es mich immer besonders interessiert, wie es dir mitlerweile geht. Ürigens bin ich auch ca. 6 Wochen nach Dir im Sept. 2011 Mama von einem kleinen Mädchen geworden. Ich Wünsche Dir und Deiner kleinen Familie alles Güte! Liebe Grüße, B.

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Bettina,Recklinghausen24.11.2011 14:28

Liebe Claudia,ich hatte damals auch Dein Tagebuch gelesen,und war sehr bestürzt.Wie schön das Ihr jetzt eine kleine Tochter bekommen habt!Alles Liebe für Euch, ich freue mich sehr .

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Kathrin, Baden-Württemberg09.11.2011 17:07

Liebe Claudia,

auch ich schließe mich an, freue mich über Euer Glück!
Immer wieder habe ich hierher geschaut und war nun froh, Nachricht von Dir zu lesen!

Viele Grüße,

Kathrin

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Claudia, Berlin09.11.2011 15:10

Hallo Claudia!
Auch ich finde es ganz prima, dass du dich doch nochmal gemeldet hast! Gkückwunsch zur nicht mehr ganz so kleinen Lillith (ein ganz toller Name)!
Gruß und alles Gute!

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Heidi, Mittelhessen06.11.2011 21:49

Danke, Claudia, dass Du Dich gemeldet hast. Es freut - wie mich - bestimmt ganz viele Leserinnen, dass Du nun glückliche Mutter geworden bist.
Herzlichen Glückwunsch und eine unvergessliche, spannende, wunderschöne Zeit als Familie!

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Claudia, Mannheim04.11.2011 20:41

Ich bin zwar erst sehr spät auf dein Tagebuch gestoßen, und doch hat es mich sehr berührt. Umso schöner, von den erfreulichen Neuigkeiten hier zu lesen!!

Alles alles Gute,
Claudia

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Claudia, ehem. Tagebuchschreiberin04.11.2011 11:03

Ach Herrje, vor lauter Baby-Alltag habe ich ganz vergessen mich hier zu melden! Es tut mir soooooooooooooo leid!

Ich freue mich verkünden zu dürfen, dass unsere kleine Prinzessin Lilith am 17.07.2011, 4 Tage nach errechnetem Termin per Notkaiserschnitt auf die Welt geholt wurde.
Sie brachte mit 3830g, 54cm Länge und 36cm KU.

Der kleinen Maus geht es gut und sie entwickelt sich prächtig!

Nach anfänglichen Schwierigkeiten (Geburtstrauma, 3-Monatskoliken, Stillproblemen) geht es uns nun sehr gut und wir sind soooooo glücklich mit unserem kleinen Mädchen!

Es ist schön, dass ihr nachfragt! Tut gut zu wissen, dass es auch jemanden interessiert....

Danke nochmals und alles Liebe!

Claudia

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Luise, Berlin19.09.2011 10:25

Hallo Claudia,

ich schließe mich der Vorrednerin an. Bitte gib doch kurz Bescheid, ob und wer hoffentlich gut gelandet ist!

Luise

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Claudia, Berlin14.09.2011 10:52

Liebe Claudia,
ich hoffe euer Würmchen ist inzwischen sicher gelandet.
Würde mich freuen, noch kurz was von euch zu hören. Man fiebert man ja unbekannter Weise doch ziemlich mit...
Alles, alles Liebe!
Claudia aus Berlin

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Eva, Düsseldorf25.06.2011 19:43

Hallo liebe Claudia,
auch ich freue mich sehr für Dich, dass die Geburt Eures zweiten Kindes nun kurz bevorsteht. Ich glaube fest daran, dass alles im Leben irgendeinen Sinn hat. Und vielleicht war es die Aufgabe Eures ersten Babies, für die Geburt seiner Schwester zu sorgen...Ich habe kürzlich etwas dazu gelesen: Die kleinen Seelen entscheiden selbst, wann sie zu uns kommen - und auch, ob und wann sie wieder gehen. Man kann eine Schwangerschaft (zum Glück in unserer Welt, in der fast alles käuflich ist) nicht erzwingen, sondern nur dankbar sein für dieses Geschenk.
Ich wünsche Euch alles Gute für die Geburt und bin gespannt auf einen kurzen Bericht auf dieser Seite...
Alles Liebe, Eva

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Claudia, Berlin25.06.2011 12:10

Liebe Claudia!
Ich gratuliere euch sowas von herzlich und wünsche für die bevorstehende Geburt alles Gute und eine wunderbare Zeit!
Gruß, Claudia aus Berlin

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Claudia, Neustadt (ehem. Schreiberin dieses Tagebuchs)24.06.2011 08:28

Nachdem ich in Luises Tagebuch gefragt wurde, ob es denn freudige Neuigkeiten gäbe, kann ich hier verkünden JA, wir erwarten in 3 Wochen unser kleines Töchterchen!
Ich hatte mich wieder hier beworben für ein neues Tagebuch - leider war mir Luise einen Tag zuvor gekommen. Aber ich gönne es Ihr und auch ohne Tagebuch schreiben wird mir meine Schwangerschaft in lebendiger Erinnerung bleiben.
Alles ist problemlos verlaufen und ich hatte eine traumhafte Schwangerschaft OHNE Übelkeit und den sonstigen Beschwerden.
Nur jetzt zum Ende kämpfe ich mit Wasser in den Beinen, bei der Hitze auch kein Wunder!
Lieben Dank für Eure lieben Worte zu meiner Fehlgeburt.
Ich habe die Sache ganz gut verarbeitet, ab und zu kommen mir noch die Tränen, z.B. letzen Samstag, da hätte unser Sternchen seinen ersten Geburtstag gefeiert!
Aber wäre es nicht so gekommen, wie es kam, dann wäre jetzt unser Mäuschen nicht unterwegs...
Wenn die Maus gelandet ist, werde ich mich nochmals hier melden....
LG und nochmals Danke für Eure Anteilnahme!
Claudia aus Neustadt

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melissa wache holzminden15.08.2010 07:08

dein bericht ist sehr traurig das mit deinen baby. ich wünsche
euch alles gute für eure zukunft.

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anonym, Essen17.05.2010 13:45

Hallo Claudia,

als ich deinen Bericht gelesen habe, ist mir echt klar geworden, wie schlimm sowas sein muss.

Leute, die ihr Kind behalten wollen, passiert so etwas schreckliches und junge werdende Mütter entscheiden sich oft von selbst gegen eine Geburt.
Das ist wirklich ungerecht.

Sowas wünsche ich keinem Menschen, aber leider kommt sowas viel zu oft vor. Finde ich.
Manchmal denke ich auch an meine Zukunft und habe schreckliche Angst unbefruchtbar zu sein oder ein Kind zu verlieren.
Vielleicht sollte ich dazu erwähnen, dass ich noch 16Jahre alt bin.

Außerdem finde ich deinen Mut echt bewundernswert.

Ich wünsche aber dir und deinem Freund viel Glück für die Zukunft.

Viele Grüße aus Essen (Ruhrgebiet)

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anonym, Deutschland09.03.2010 19:54

Liebe Claudia,

ich fühle mich gerade schrecklich, weil ich Dir auf Deinen ersten Eintrag eben eine Nachricht geschrieben habe und erst anschließend gelesen habe, dass es leider nicht geklappt hat...
Ich fühle mit Dir und die Tränen liefen ohne Ende, als ich Deinen Bericht gelesen habe. Ich wünsche Dir/mir von Herzen, dass wir hier bald ein neues Tagebuch von Dir lesen können.
LG

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M., Berlin18.12.2009 22:19

Liebe Claudia,
ich habe eben erst dein Tagebuch entdeckt und möchte dir zu allererst mein Beileid aussprechen und dir zugleich danken, dass du den Mut hattest, dies im Online-Tagebuch zu schreiben!
Seit ich meinen ersten Verlust im vorangegangenen Jahr durchleben musste, fragte ich mich wo und wie es HIlfe/Unterstützung gibt, um ein solch trauriges Erlebnis zu verkraften...nach einem zweiten Verlust erfuhr ich von meiner Hausärztin, dass Frau auch nach einer Fehlgeburt "Anspruch" auf eine Hebamme hat, d.h. Betreuung (z.B. Rückbildung etc.) während der Wochenbettzeit von 8 Wochen nach dem Verlust! Es gibt auch Hebammen, die speziell Trauerbewältigung anbieten! Das hat mir und auch meinem Mann sehr geholfen. Denn auch die Väter trauern und brauchen Raum für ihre Trauer.

Zu Anja aus Hagenow: Ich danke dir für deinen Beitrag, vor einem Jahr hätte ich ihn vielleicht nicht ganz verstanden, heute ja. Das Leben ist für uns alle unkontrollierbar und unvorhersehbar, so sehr wir uns auch immer wieder wünschen und mitunter einbilden, wir könnten unser Leben planen. Zu den Ereignissen, die am unplanbarsten sind, gehören wohl auch Kinder. Sie kommen mitunter völlig überraschend, ungeplant und mit ihnen kommt die Freude, die "freudige Erwartung" auf ein kleines Menschenwesen---doch manchmal endet diese Hoffnung auch ebenso völlig überraschend und grausam. Der Verlust eines Kindes kann noch so verschiedene "Gesichter" haben, egal zu welchem Zeitpunkt der Schwangerschaft, aus welchen (un)erklärlichen Gründen und bei wiederholten Verlusten, die Ohnmacht, der Schmerz und die Trauer sind gleich!
Und es kostet Kraft, dies zu verarbeiten, um wieder zum Leben zu finden. Ich wünsche dir & deinem Freund ganz viel Kraft dafür!

Vielleicht hilft euch das Buch von Hannah Lothrop "Gute Hoffnung-jähes Ende" oder aber auch die Mgl. zu schreiben, ich habe heute erfahren, dass die Uni MÜnster eine Schreibprojekt anbietet zur Trauerverarbeitung, näheres erfahre ich nächste Woche vo

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Lebensbefürworterin10.12.2009 23:11

@ Claudia: Ich möchte mich nicht zu Deinem Schicksalsschlag äußern. Ich habe mich explizit an Anja gewandt, weil ich den Artikel von Anja untragbar finde. Zum einen im Zusammenhang mit Deiner Fehlgeburt und zum anderen, weil ich finde, ein Pro-Abtreibungs-Kommentar gehört nicht auf eine Seite, die sich an werdende Mamas richtet, und zwar an solche, die gerne Mamas werden bzw. sind und aus diesem Grund diese Tagebücher hier lesen. Das gilt auch ausdrücklich für die beiden anderen Kommentatorinnen, die sich hier für Abtreibungen aussprechen.

Anja wollte sicher trösten, der Schuss ist leider nach hinten losgegangen. Alles Gute

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Claudia, Neustadt10.12.2009 20:05

Hallo zusammen, eigentlich wollte ich mich zu den Beiträgen von Anja aus Hagenow nicht äußern (ich fand ihn nämlich auch nicht besonders hilfreich), aber wenn ich gewusst hätte, wozu mein Abschiedsbericht hier führt, dann hätte ich ihn nicht geschrieben.
Es macht mich unheimlich traurig ,so etwas lesen zu müssen. Ich wollte mir meine Trauer von der Seele schreiben und nicht mit dem Pro und Contra von Abtreibungen konfrontiert werden, denn wenn ihr richtig lesen könnt: von Abtreibung handelt mein Bericht nicht!!! Ich habe mein Baby verloren und ihr habt nichts besseres zu tun als Euch hier zu streiten.
Das finde ich einfach pietätlos...
Gruß
Claudia

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@ Lebensbefürworterin10.12.2009 05:13

Es ist das Recht JEDER FRAU alleine zu entscheiden, was sie macht! Mit deiner Aussage von Morden zu sprechen, solltest du weiterhin sehr vorsichtig sein, was du bisher überhaupt nicht warst!
Kannst ja auswandern!

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Silke, bonn 09.12.2009 21:03

An Lebensefürworterin: sowas kann nur jemand schreiben der keine Ahnung hat. Mit dem Wort Ermordung wär ich mal ganz schön vorsichtig....
Gott sei Dank leben wir in einem Land wo es Unterstützung gibt in schwierigen und sehr traurigen Fällen!!!!!

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Lebensbefürworterin09.12.2009 20:41

Liebe Anja aus Hagenow,

NIEMALS darf die Entscheidung über Leben und Tod eines Kindes dem Willen Dritter obliegen, selbst wenn es vom deutschen Rechtssystem toleriert wird. Jeder, der sich schon einmal mit Spätabtreibungen (und selbstverständlich auch jeglicher anderen Art von Abtreibung) befasst hat, wird mir hoffentlich zustimmen, dass diese Praktiken an Grausamkeit nicht zu überbieten sind und den Euthanasie-Gedanken des Dritten Reiches mit dem Merkmal der Heimtücke aufs Äußerste treiben. Auch ein behindertes - oder wie Du schreibst: geschädigtes - Kind ist ein Kind, ein Mensch! Niemand darf sich eine solche Entscheidung anmaßen, auch nicht mit medizinischer Indikation. Ich schäme mich dafür, in einem Land zu leben, in dem täglich hunderte von Kindern ermordet werden. Diese Morde werden verharmlost und bagatellisiert, da jede schwangere Frau (und jedes schwangere Mädchen) Mutter sein kann, selbst wenn ihr die Gesellschaft etwas anderes einreden möchte. Dazu noch ein Zitat von Hufeland, vielleicht kennst Du es als Ärztin: "Der Arzt soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein Glück oder Unglück sei, ob es Wert habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein Geschäft mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste Mensch im Staate."

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Anja, Düsseldorf09.12.2009 19:31

Hallo Claudia,

ich kann dich gut verstehen. Ich war in der selben Situation im August. In der 6 SSW schlug das Herz noch, in der 10. SSW schon nicht mehr. Wann es genau augehört hat zu schlagen, weiss ich leider nicht, da ich auch keine Blutungen hatte.
Zum Glück habe ich schon ein Kind, das macht es ein wenig leichter. wir hatten nicht zu dem Zeitpunkt mit einem weiteren Kind gerechnet. Ich habe mich erst ein paar Tage bevor ich erfahren habe, das es nicht mehr lebt,richtig auf den Nachwuchs gefreut. Trotzdem war es ein Schock für mich. Ich denke immer was es geworden wäre. Es ist immer noch schwer Schwangere zu sehen, weil ich denke, wie ich inzwischen aussehen würde.
Jetzt nach 4 Monaten beginnen wir wieder mit der Familielenplanung. Trotzdem werde ich das Kind nie vergessen.

Anja

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Tanja, Schopfheim07.12.2009 11:14

Hallo Claudia,
Dein Eintrag hat mich echt erschüttert. Ich bin selbst in der 15. Woche Schwanger und wüsste nicht wie ich reagieren würde, wenn beim nächsten Ultraschall kein Herzschlag zu sehen wäre. Es ist grausam das solche Dinge passieren und ich wünsche dir für die Zukunft alles Liebe und das du diese schreckliche Erfahrung kein weiteres Mal erleben musst. Alles Gute für euch



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Seno, Köln07.12.2009 00:50

IHallo Claudia,

musste Weinen als ich deinen Beitrag gelesen habe....Ich wünsche dir viel Glück und hoffe von ganzem Herzen das sowas nie wieder passiert. Ich bin 25 und möchte auch ein Baby, kann deine Trauer verstehen. Kopf hoch man weiss auch nicht was man ehrlich dazu schreiben soll. Ausser das es einem Leid tut. Falls es demnächst klappt wirst du es denke ich mal berichten werde ab und an mal schauen. :) VIELLLL GLÜCKKK...

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Claudia, Neustadt06.12.2009 19:05

Liebe Leserinnen meines Online-Tagebuchs,
ich bin überwältigt über Eure Anteilnahme!
Vielen lieben Dank für die vielen Wünsche und die tröstenden Worte!
Langsam kann ich wieder nach vorne schauen. Die Tränen werden weniger und ich denke, wir werden nachdem meine Ärztin bereits das OK gegeben hat, in den nächsten drei Monaten den nächsten Versuch starten ;-)
Liebe Grüße
Claudia

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Sandra, Berlin05.12.2009 23:30

Liebe Claudia,

herzliches Beileid! Es tut mir so leid für Dich! Morgen wird Manuel zu uns kommen. Seine Mama hatte vor seiner Geburt zwei Fehlgeburten, einmal in der 5. und ein anderes Mal in der 11. SSW. Manuel ist drei Jahre alt und ein richtiger Wirbelwind! Alles nur erdenklich Gute für Euch und Gottes reichsten Segen!!!

Übrigens kann Gerd nichts dafür. Er ist schon so geboren worden, denke ich. Du hast ihm genau die richtige Antwort gegeben!!!

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Anja, Hagenow05.12.2009 11:58

Liebe Claudia,
sorry ich nochmal. Bitte lies unbedingt erst meinen 1. Eintrag!
Mir ist aber doch noch ein eventueller Trost eingefallen beim Durchlesen meines Eintrags. Aber es waren keine Zeichen mehr frei. Nochmal zurück zur Technik, wenn Du gestattest: stell Dir vor, es wäre bei der Untersuchung alles o.k. gewesen, Herz schlägt, erst mal alles dran, Du wärst glücklich gewesen. Um dann vielleicht bei der Feindiagnostik gesagt zu bekommen, daß DU eine Entscheidung über Leben und Tod dieses vielleicht schwerst geschädigten Kindes zu fällen hast... Vielleicht hilft Dir der Gedanke, daß Dir das Leben diese Entscheidung abgenommen hat, mit der man evtl. genauso schlecht hätte fertig werden können. Die einen noch trauriger gemacht hätte. Da schließt sich auch wieder der Kreis zu den Tröstungsversuchen mit " Es hatte bestimmt seinen Sinn..." Und es mag erst grausam klingen. Aber diese Verluste gehören dazu, zu unserem Leben, sie sind tatsächlich normal. Ich hoffe, ich mache Dich nicht traurig oder wütend. Ich bin ein ziemlicher Realist und Ärztin, wie gesagt. Deshalb möchte ich Dir auch unbedingt empfehlen, zu erfahren, was das Baby hat sterben lassen, um sich ggf. genetisch beraten lassen zu können od. für folgende Schwangerschaften gerüstet zu sein.
Noch ein letztes: im 1. Beitrag das letzte Wort ist: Euch! Aber es wird nicht angezeigt. Und das meinte ich ganz wörtlich. Behaltet Eure Beziehung im Blick, haltet einander!
Ich wünsche Dir alles Glück und Kraft und Optimismus
und gesunde Kinder!
Deine Anja

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Anja, Hagenow05.12.2009 11:42

Liebe Claudia,
Du bist die erste, die mich dazu animiert, auf so einen Beitrag schriftlich zu reagieren. Und ich habe schon bei vielen ähnlichen mitgeweint und mitgelitten. Auch Du schildest Deine Gefühle und Erlebnisse sehr zu Herzen gehend. Und es tut mir leid, daß Du solches mitmachen mußtest. Sieh aber die Tröstungsversuche Deiner Verwandten und Freunde als Ausdruck ihrer eigenen Hilflosigkeit, versuch es. Sie wollen Dir gewiß nicht weh tun. Der Grund, warum ich mich aufmache, mich in so einem Forum zu äußern, kommt später. Erst möchte ich Dir ein paar Gedanken von mir zu "Gehör" bringen. Dabei ist vielleicht nicht unherheblich für Dich zu wissen, daß ich zwar keine Gynäkologin, aber Ärztin bin, um mich zu verstehen. Ein Kind in der 10. SSW od. vorher zu verlieren, ist heutzutage genau so schwer für eine Frau als wäre Dein Bauch rund und dick gewesen oder Du hättest eine Totgeburt gehabt. Das liegt aber nicht unherheblich an der heute stark technisierten Überwachung einer Schwangerschaft, die ja auch ihr Gutes hat. Aber damit entsteht eine Nähe zu einem Wesen, das mit 10 Wo zwar schon einiges mehr als nur ein Zellhäufchen ist, aber doch noch Lichtjahre davon entfernt ist, ein reif geborenes, lebensfähiges Kind zu sein. Was ich sagen will ist: Du hast das kleine Herz in der 6. Wo schlagen sehen. Und welche angehende Mutter ist davon nicht überwältigt und sieht sofort ihr Kind. Aber noch vor wenigen Jahrzehnten gab es diese Möglichkeit nicht. Vielleicht war es damals weniger hart für die Frauen, ein Kind so früh zu verlieren, ich weiß es nicht. Ich möchte nur transportieren, daß Dich diese enge Bindung hoffentlich nicht für ein zukünftiges Kind blockiert. Ich wünsche Dir, daß Du dieses reale Kind dann hoffentlich genauso in Dein Herz lassen kannst, wie Du es mit Deinem jetzigen getan hast. Da schau auch bitte auf meine "Vorrednerin". Ein neues Kind soll keine Löcher stopfen! Aber es genau so ein Anrecht auf Eure Liebe! Mir wird der Platz nicht reichen: Liebt

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Anja, Berlin04.12.2009 10:40

Liebe Claudia,
ich hatte ingesamt 4 Fehlgeburten und weiß genau was du durchmachst. Dieses "es hatte seinen Grund" oder "ihr seit doch noch so jung" konnte ich auch nicht mehr hören.
Da ich keine Gräber zum Trauern hatte, haben mein Mann und ich Sternpatenschaften übernommen. Das heißt wir haben jetzt vier Sterne am Himmel, die wir immer und überall sehen werden.
Aber ich habe immer weiter gekämpft und haben jetzt 2 gesunde Mädchen, die wir über alles lieben und für die wir so dankbar sind. Lass die Zeit mit der Trauer und kämpfe weiter. Es lohnt sich.
Anja

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Franzi, Berlin04.12.2009 05:58

Liebe Claudia, ich habe geweint, als ich Deinen Beitrag gelesen habe. .
Unser Kleiner (5.Monate) lässt uns abends und nachts einfach nicht zur Ruhe kommen. Ich bin schon sehr oft sehr wütend und auch agressiv deswegen geworden. Dein Beitrag macht mir aber wieder deutlich, wie gut es uns eigentlich geht und wie dankbar ich sein sollte! Er gibt mir Kraft, die schwierigen Momente durchzustehen!
Ich danke Dir für Deine Offenheit und wünsche Dir viel Kraft für die Zukunft!
Alles Gute
Franzi

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Jeannette, Finsterwalde02.12.2009 07:48

Liebe Claudia,dein Beitrag macht mich sehr traurig und ich fühle mit euch. Meine Tochter ist in der 19.Schwangerschaftswoche und hat seit der 13.Schwangerschaftswoche Blutungen jeden Tag. Sie ist im Krankenhaus und keiner kann uns helfen. Es heisst jeden Tag wir müssen abwarten. Es ist eine sehr schwere Zeit für uns alle und wir wollen die Hoffnung nicht verlieren. Also ich wünsche euch Kraft für die kommende Zeit und viel Glück deine Jeannette

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Sabrina, Berlin01.12.2009 23:29

hallo claudia,

es tut mir sehr leid für dich bzw euch niemand kann einen verstehen ausser es ist einem selbst passiert alle guten worte die man zu hören bekommt sind schön doch sie ersetzen nicht das sternenkind.

auch ich war mit zwillingen schwanger u habe eines der babys im fast 5 monat verloren.ich habe es bis zur geburt meiner tochter ausgetragen u habe den verlust bis heute nicht verkraftet u bin oft traurig doch auch mir ist meine tochter geblieben sie ist nun mittlerweile 8,5 monate alt.

auch dir wird hoffentlich bald so ein wunder geschenkt.

lg sabrina

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Claudia, Neustadt01.12.2009 17:34

Liebe Tanja, Steph, Mareike, Claudia, Tanja, Eva-Maria,
ich möchte mich ganz herzlich für Eure Anteilnahme bedanken! Es tut gut zu wissen, dass man nicht allein ist!
Dies hier aufzuschreiben war sehr schwer für mich, aber es hat mir auch geholfen es ansatzweise zu begreifen!
Ich hoffe, dass wir uns hier irgendwann wieder "lesen"...
Alles alles Liebe
Claudia

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eva-maria, düsseldorf01.12.2009 15:25

liebe claudia,
du bist nicht allein. ich verlor zwischen kind 1 und 2 auch ein baby in der 7.ssw. egal, wie früh, es tut immer weh. aber es ist immer euer kind, ihr habt es lieb gehabt und so soll es bleiben. es ist und bleibt euer kind.
es ist gut, dass du alles aufgeschrieben hast. das ist ein großer trauerprozess! ein großer schritt. nehmt euch die zeit, die ihr braucht und hört auf euer gefühl. ich war einen monat später wieder schwanger, völlig irrational und unerwartet. dein körper wird dann schwanger, wenn er wieder bereit ist,
alles liebe, eva

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Tanja, Mettmann01.12.2009 15:19

Mein allerherzlichstes Beileid...

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Claudia, Berlin30.11.2009 21:26

Liebe Claudia,
habe schon die ganze Zeit auf deinen Bericht gewartet und angefangen mir Sorgen zu machen. Leider haben sie sich bestätigt. Es tut mir wirklich sehr leid!
Ich finde es auch sehr mutig dass du hier von deiner FG berichtest, das war bestimmt nicht leicht. Habe deine Berichte sehr gern gelesen bis auf den letzten, da habe ich mit dir geweint...
Ich wünsche euch alles alles Gute und ganz viel Kraft!!!

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Mareike, Hamburg30.11.2009 14:56

liebe claudia,
ich finde es sehr stark von dir, dass du all dies aufgeschrieben hast. beim lesen sind mir die tränen gekommen. auch ich hatte schon eine fehlgeburt (et war der 28.11.) und weiß daher, dass worte nicht trösten können. es ist einfach nur unfair und schrecklich! ich hatte danach große angst, dass es wieder passieren könnte und macht mich wahnsinnig mit dem gedanken, vielleicht keine kinder bekommen zu können. doch, wie gesagt, der nächste versuch sitzt quitschfidel auf meinem schoß. aber du hast vollkommen recht, es ersetzt das sternenkind nicht. ich wünsche dir und deinem partner von herzen alles gute!

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Steph, NRW30.11.2009 14:24

Hallo Claudia,
lass dich virtuell erst einmal ganz fest drücken und in den Arm nehmen. Ich weiß genau, wie du dich jetzt fühlst. Es tut mir unendlich Leid, auch wenn wir uns gar nicht kennen. Ich wünsche euch, dass auch ihr eines Tages euer kleines Wunder in den Armen halten können werdet. Ich selbst bin 6 Monate nach einer FG wieder schwanger geworden. Unser kleines Wunder wird bald ein Jahr alt. Gib die Hoffnung nicht auf; aber nehmt euch erst einmal Zeit, die Ereignisse zu verarbeiten. Ich finde es übrigens ganz toll und mutig von dir, dass du hier von deiner FG berichtest. Es trifft wirklcih so viele Frauen und als es uns passiert ist, dachte ich zunächst, wir seien weit und breit alleine damit. Waren wir aber nicht - wir wussten es aber nicht. Insofern danke auch für deinen Bericht, den ich nach meiner FG auch hätte gebrauchen können. Euch beiden alles alles Gute. Und hoffentlich bis bald mit positiven Nachrichten!!!

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tanja,nrw30.11.2009 10:14

hallo,
erstmal mein beileid,ich weiß wie du dich( Ihr ) fühlst.ich hatte schon 5 fehlgeburten von der 6 - 13 schwangerschaftswoche,eine fruhgeburt in der 25 schwangerschaftswoche meine tochter ist nach 5 wochen gestorben.meine mann und ich haben uns in münster in der klinik untersuchen lassen.da haben sie herausgefunden das ich zu wenig gelbkörper habe,habe tabletten bekommen.nun habe ich einen gesunden sohn er kam zwar auch in der 32 schwangerschaftswoche aber jetzt wird er bald 3 jahre und ist kern gesund.ich bin 24 jahre alt und habe in meinen jungen jahren schon sehr viel durchgemacht.gebt nicht auf lasst euch zeit zum trauen den kein kind ( mensch ) ist ersetzbar,jeder ist einzigartig.ich wünsche euch für die kommenden wochen ganz viel kraft

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