Die Hitze macht zu schaffen - und auch Freude. Ein paar Tage ohne Kinder vor uns.
Eine Woche in der Hitze. Was manchem vielleicht schon zu viel des Guten ist, den Kindern hat es so richtig gut gefallen. Unser neues Planschbecken hat in der Tat schon eine ganze Woche durchgehalten. Sobald die Kinder aus dem Kindergarten nach Hause gekommen sind, schon haben sie die Klamotten runter und sind in das Planschbecken gehüpft. Da waren sie dann auch stundenlang beschäftigt.
Auf Emilio muss man immer noch aufpassen, er kann ja noch nicht schwimmen. Im Freibad merkt man das allerdings kaum. Er vertraut da voll auf seine kleinen Schwimmflügelchen und stürzt sich völlig furchtlos auch ins tiefe Becken. Irgendwie schafft er es dann inzwischen auch wieder an den Schwimmbeckenrand zu paddeln und sich wieder aus dem Wasser zu ziehen. Mit seinem großem Bruder im Schlepptau wagt er sich sogar auf die Wasserrutsche.
Beim Nachmittagsprogramm der Kindern haben wir angesichts der Hitze auch ein wenig „geschlampt“ und so anstrengende Dinge wie Turnen ausfallen lassen. Bei Anna macht sich die Hitze natürlich auch bemerkbar. Aber wir schalten einfach ein paar Gänge runter und dann geht das schon. Ich kann natürlich leicht reden, denn ich habe im Büro wenigstens tagsüber eine Klimaanlage. Allerdings ist dann der Schock, wenn man wieder nach draußen geht, umso größer.
Die Fußballbegeisterung von Amadeo wächst angesichts der Erfolge bei der WM. Bei den Spielen sucht er seine Fußballer-Sammelkarten und versucht die Spieler heraus zu suchen, die gerade ein Tor geschossen haben. Natürlich wollte er dann auch noch so eine Tröte – da konnten wir ihn dann mit seiner kleinen Trompete vertrösten. Die ist nicht so laut und die Töne nicht so nervig.
Am Wochenende waren meine Schwiegereltern zu Besuch. Die mussten dann natürlich auch gleich mit ins Freibad und das übliche Fußballschauen und Grillen mitmachen. Zur Abkühlung zwischendurch hat dann wiederum das Planschbecken gute Dienste geleistet.
Heute Morgen sind sie dann wieder gefahren – mit unseren beiden Jungs. Emilio ist zum ersten Mal ohne seine Eltern weg. Er hat zwar seinen großen Bruder dabei, aber wir sind mal gespannt, wie das klappt. Anna war bis Nachmittags bei ihrer Theatergruppe und ich habe die Zeit genutzt, mal wieder eine längere MTB-Tour zu machen und etwas lauter als sonst Musik zu hören.
Heute Abend wollen wir dann gleich noch ins Kino. Das haben wir schon lange nicht gemacht und wir freuen uns schon darauf. Auf der anderen Seite ist es schon ein komisches Gefühl, wenn die Kinder nicht da sind. Sie fehlen uns jetzt schon und wir hoffen, dass es ihnen gut geht und sie Mama und Papa nicht zu sehr vermissen.
Auf jeden Fall ist es für Anna eine schöne Sache, ein paar Tage Pause zu haben. Gerade bei den aktuellen Temperaturen fällt es ohne Kinder natürlich leichter, den Tag ruhiger angehen zu lassen. Und dem Nachwuchs wird es sicher auch gefallen, dass er nun die volle Aufmerksamkeit genießt. Ob er es im Bauch mitbekommt, dass es nun deutlich ruhiger zu Hause ist? Eigentlich sollen die Kleinen ja schon eine ganze Menge miterleben. Deshalb gibt’s auch immer ordentlich Streicheleinheiten. Leider hat er sich immer noch nicht in die richtige Position begeben. Aber noch hoffen wir.
Ich wünsche allen eine schöne Woche.
Euer Fritz
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