Diese Woche durfte ich mein Baby endlich wieder im US sehen – leider bei einem männlichen Vertretungsarzt, mit dem es gar nicht toll lief.
Hallo ihr Lieben,
sorry, diese Woche habe ich euch einfach vergessen. :D Gerade eben ist mir eingefallen, dass ja mein wöchentlicher Tagebuch-Eintrag noch dran ist … Und das wird jetzt direkt nachgeholt.
Meine 31. SSW brachte einen erneuten Termin bei meiner Frauenärztin mit sich (vermeintlich) und ich durfte endlich wieder einen Blick auf mein Baby werfen. Den Termin hatte ich Mitte der Woche und ich bin total vorfreudig hingefahren – nur um am Tresen meiner Praxis zu erfahren, dass meine Ärztin krank sei und ein mir unbekannter Arzt die Vertretung macht. Das war erst mal ein Schock … Ich selbst würde niemals zu einem männlichen Gynäkologen gehen (auch wenn das mit Sicherheit auch ganz tolle und einfühlsame Ärzte sein können!) und war dementsprechend nicht begeistert. Schade fand ich vor allem, dass man nicht vorher bereits angerufen wurde, um das zu thematisieren, sondern vor Ort direkt ins kalte Wasser geschubst wurde.
An sich hätte ich den Termin somit gern nach hinten geschoben, aber ich war ja schon in der 31. Woche und der letzte US war echt lange her … Wegen Befindlichkeiten meinerseits etwas beim Baby riskieren, wollte ich auf keinen Fall und so nahm ich die Umstände eben an.
Leider haben sich meine unguten Gefühle im Untersuchungsraum verstärkt, es war einer dieser Ärzte, der meint, alles besser zu wissen und ein Experte für die Gefühle von Schwangeren zu sein, ohne je selbst wissen zu können, wie sich das anfühlt.
Ich sprach verschiedene Dinge an (große Erschöpfung wegen Eisenmangel? Normaaaaal. Psychischer Stress?! Normaaaaaal. Rückenschmerzen?! Normaaaal), was mich alles genau 0 % weiterbrachte. Mir ist als Schwangere schon klar, dass diese Sachen an der SST liegen und „normal“ sind, trotzdem gibt es Eisentabletten, Stützgurte für Bauch und Rücken und andere Dinge, die er mir hätte empfehlen können. (Zum Glück hatte ich mir all das schon selbst besorgt – mein Vertrauen in Ärzte ist ja grundsätzlich nur so la la.;) Auch wenn es hier natürlich richtig tolle Ausnahmen gibt.)
Naja, auf eine vaginale Untersuchung habe ich dann verzichtet, das kann meine Ärztin in einer Woche wieder machen. Und beim US war er zumindest gründlich, hat alles kurz abgecheckt und mich mit der Gewissheit entlassen, dass der Kleine sehr gut versorgt wird, Plazenta top, Fruchtwasser top und schon in der passenden Lage mit Köpfchen nach unten. Im Übrigen ist der Kleine recht groß und schwer (knapp 42 cm & 2000 g schon, wobei das natürlich nur ungefähre Schätzwerte sind), was nicht anders zu erwarten ist bei der Größe von mir (1,72 m) und unserem Spender (1,90 m) – da wird kein zierliches kleines Baby bei rauskommen. :D Ich bin gespannt, wie groß der Kleine noch werden möchte, bevor er sich entschließt, dass er bereit für die Welt ist. So wie es aktuell aussieht, könnte er auch gut 2–3 Wochen vor ET kommen – er liegt ja auch schon richtig – wir sind mal gespannt!
Ansonsten habe ich für die letzten 2 Wochen Arbeit eine Krankschreibung bekommen und kann endlich wieder etwas runterfahren und mein Stresslevel senken. Das hat auch schon prima geklappt, es geht mir deutlich besser als zuvor, der Bauch ist weniger hart, Rückenschmerzen sind erträglicher und die Laune ist auch wieder positiver.
Stress in der SST macht schon echt viel aus …
So, das war’s schon wieder,
wir lesen uns nächste Woche!
Eure Jana
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