Zeit mal zu schauen, was anders und was gleich geblieben ist zwischen den Schwangerschaften.
Einen wunderschönen guten Morgen allerseits!
Ich wünsche Euch ein frohes, neues, gesundes und aufregendes Jahr 2021! Ich hoffe, Ihr seid gut gerutscht und dass dieses Jahr in Sachen Gesundheit und Einschränkungen ein besseres Jahr wird! Bei uns war es entspannt, lecker und relativ ruhig.
Ein paar Tage fehlen noch, aber das Ende des ersten Trimesters ist quasi in Sicht, Zeit also es einmal Revue passieren zu lassen. Erstens ich bin froh, dass es rum ist. Zum Einen, weil die Morgenübelkeit wirklich merklich besser wird. Ich musste mich tatsächlich nicht ein einziges Mal übergeben (also deutlich anders als in der ersten Schwangerschaft), dafür hatte ich diesmal, gefühlt, eine latente Dauerübelkeit, die ich jetzt auch nicht so prickelnd fand. Aktuell ist es wirklich nur morgens, wenn der Magen komplett leer ist und dann würge ich mir einen zurecht - was ich nicht recht verstehe, weil da kann beim besten Willen nichts kommen. Aber der Körper verhält sich, als wolle er was loswerden. Zum Anderen bin ich natürlich froh, weil einfach die kritische Phase vorbei ist und das doch irgendwie ständig im Hinterkopf herumspukt. Klar, es gibt nie eine Garantie für den Rest der Schwangerschaft, aber irgendwie fühlt es sich trotzdem so an als hätte ich den ersten Gipfel erklommen und keiner könnte mir und dem Baby mehr was. ;-)l
Ansonsten so wirklich sieht man noch nicht viel. Außer ich habe gerade gegessen, dann sehe ich direkt 8 Wochen weiter aus. Gewicht habe ich auch nicht zugenommen. Eher noch mehr abgenommen und das bereitet mir doch etwas Sorgen.
Und ich möchte gar niemandem auf dem Schlips treten. Ich weiß, dass viele mit Gewichtszunahme zu kämpfen haben und auch früh in der Schwangerschaft und damit gar nicht glücklich sind. Jedoch gibt es eben auch die andere Situation und darum geht es.
Nach der letzten Schwangerschaft habe ich mich absolut nicht unter Druck gesetzt, was das Erreichen des Ausgangsgewicht anging. Bringt eh nichts, denn Diäten halte ich nicht durch. In dem Moment, wo ich mir etwas verbiete, habe ich Heißhunger darauf und mit ständigem Heißhunger wird man nunmal nicht glücklich. (Es lebe die Schwangerschaft, in der man so viele leckere Sachen nicht essen darf...aber hier gibt es etwas anderes, was glücklich macht ????) Das war auch definitiv die richtige Entscheidung, denn nach 6 Monaten hatte sich das Gewicht von alleine wieder eingependelt. Ich war mit 61,1 kg gestartet und am Ende der Schwangerschaft bei 76,1 kg gelandet und im Dezember 2019 wieder ungefähr beim Ausgangsgewicht.
Dann hatte ich aber im Dezember einen gespenstigen Tag, an dem ich gar nichts aber auch wirklich gar nichts bei mir behalten konnte. Noch nicht einmal Wasser. Gleichzeitig habe ich voll gestillt und an dem Tag vier Kilo verloren. Das war nicht so prickelnd. Aber eigentlich war ich davon überzeugt, dass allein wenn Magen und Darm sich wieder füllen, zwei Kilo mindestens wieder draufkommen und kurz vor Weihnachten war das tatsächlich eine Lizenz zum Dauernaschen. Aber Pustekuchen, das blieb so. War auch nicht weiter schlimm, denn ich hab mich in meiner Haut wohlgefühlt.
Nun bin ich mit 57,1 kg in die Schwangerschaft gestartet und hab nun nochmal einen Kilo verloren. Und es ist wirklich egal, was ich futtere...da bewegt sich nichts.
Wahrscheinlich ist es am besten, sich keine Gedanken zu machen, und das Gewicht kommt irgendwann von alleine. Aber den Kopf kann man bekanntlich nicht abstellen.
Und sonst? Wir sind aktuell viel im Garten und das tut mir unglaublich gut. Frische Luft und Bewegung ist Entspannung pur. Und unser Kleiner liebt es. Er erzählt und buddelt und matscht und irgendwann wird er ruhig und bewegt sich immer weniger und dann ist es Zeit wieder reinzugehen und uns aufzuwärmen.
Aber das Tolle der kleine Mann schläft durch und war die letzten Tage vor oder kurz nach acht im Bett. Wir essen früher zwischen 4 und 5 normalerweise. Dann mache ich ihn Bett fertig und dann übernimmt mein Mann. Und bis 9:30 Uhr morgens ist dann Ruhe. Wobei manchmal wacht er nachts auf und erzählt eine Weile vor sich hin. Das ist urkomisch und wahnsinnig süß. Aber vor allem ist es toll und entspannend, den Abend wirklich für uns zu haben. Die ersten zwei Abende haben wir einfach gechillt und auf dem Sofa Bücher gelesen. Das war fast surreal. Wie Urlaub.
Für den nächsten Termin muss ich mich noch 3 Wochen gedulden. Dann treffe ich die Hebamme und am Termin danach steht auch schon der Organultraschall an. Darauf freue ich mich schon. Wer weiß, vielleicht kriegen wir dann auch raus, was es ist. Eigentlich dachte ich, dass wir uns überraschen lassen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht doch zu neugierig bin. Und je nachdem ist es ja manchmal nicht zu übersehen. Mal sehen. Bis dahin dauert aber noch ein wenig.
Ganz liebe Grüße
Philippa
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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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